Meine Geschichte!!! Teil 3

Autor: Änneken
veröffentlicht am: 12.06.2007




Doch dann kam der letzte Tag. Ich wachte auf und ein Gefühl von Traurigkeit überkam mich. Es tat sooooooooooooooooooooooooooooooo weh. Ich wusste das es der letzte gemeinsame Tag mit Daniel, natürlich auch mit Lena sein würde. Aber ich hatte mir an dem Abend davor gesagt, dass ich nicht an die letzten Stunden denken möchte, sondern den Tag einfach nur genießen möchte. Zuerst gingen wir zusammen frühstücken. doch iwie war alles ziemlich komisch. Wir waren alle an diesem Tag sehr ruhig, da wir alle wussten das es der letzte Tag sein würde und wir auch nicht wussten wie es weiter gehen soll. Handynummern und ICQ- Nummern hatten wir schon getauscht.
Nach dem Frühstücken gingen wir dann alle zusammen zum Strand. Wir alberten viel rum. Daniel und ich verbrachten jede freie Minute miteinander. Wir konnten die Finger nicht voneinander lassen. Jeder Kuss, jede Berührung hatte eine so große Bedeutung und schralte so viel Liebe aus.
Als wir abends wieder am Hotel ankamen, gingen wir alle duschen und machten uns danach fertig. Daniel und ich entschieden noch ein letztes mal 'miteinander' zu duschen. Also jeder in seiner eigenen Dusche, doch da die Duschen gegenüber lagen und man sich aus dem Fenster hinaus angucken konnte, war dies kein Problem und die Eltern hatten auch nichts dagegen einzuwenden. Kurz darauf gingen wir ein letztes mal zusammen Essen. Jede freie Minute nahm Daniel meine Hand oder ich war schneller und küsste ihn. Es musste einfach sein. Es war wie eine Bestätigung wie eine Droge, die man brauchte.
Nach dem Essen trafen wir uns dann mit dem Rest, also Leute, die wir dort in den Tagen kennen gelernt hatten. Wir machten viele Fotos. Einfach zur Erinnerung.
Dieser Abend war der letzte Abend mit Daniel und wir redeten auch manchmal darüber, dass es der letzte Abend war. doch so richtig wollten wir es nicht glauben und wahr haben.Am Ende, was eigentlich noch ziemlich früh war, entschieden Daniel und ich uns, uns noch ein bisschen Zeit füreinander zu nehmen. Wir gingen zu ihn und ich entschied die Nacht dort heimlich zu schlafen, da ja sowieso nichts passieren konnte. Es fühlte sich so verdammt gut an. Ich genoss es bei ihm in den Armen zu liegen und seine Streicheleinheiten einfach zu genießen. Ich fühlte mich in diesen Momenten einfach so wohl und geborgen. Am liebsten hätte ich ihn einfach mit eingepackt und mit nach Hause genommen. Die Nacht war wunderschön und ich war so glücklich. Doch früh morgens klingelte der Wecker und ich wusste bescheid.
Also verschwand ich schnell in unser Bungalow und wartete bis meine Eltern aufwachten.Als es soweit war packte ich die letzten Sachen in meinen Koffer. Dabei spürte ich nur wie mir ganz kalt wurde und ein paar Tränen mir übers Gesicht liefen. Ich wäre am liebsten gestorben. Es tat sooooooo weh und ich wusste nicht wie es weiter gehen sollte. Ich liebte die Person doch so derbe. es war eine Qual für mich. Ich sprach nicht sehr viel, ich war sprachlos. Mein Bauch war leer. ich hatte keine Gefühle.
Dann ging ich mit meiner Familie frühstücken. Ich guckte die ganze Zeit auf die Uhr damit mir noch genug Zeit blieb. 15 Minuten bevor der Bus kommen sollte sagte ich zu meinen Eltern: 'Mutti und Daddy ich muss mich mal eben verabschieden. Es tut mir leid aber es muss sein. Bitte verzeiht mir!'
Und schon war ich weg.
Jeder Schritt war so schwer aber auch so leicht. Die Tränen stiegen schon in meine Augen. Als ich am Fenster eintraf, sah ich nur Lena und Daniel in ihren Betten liegen. Lena hörte immer noch dasselbe Lied, was sie schon die ganze Nacht durch hörte (von Pink-who knew glaubig) und Daniel lag immer noch genauso dar wie ich ihn vor 2 Stunden verlassen hatte. Ich hatte ihnen versprochen sie noch einmal zu wecken und mich zu verabschieden. Doch ich konnte einfach nicht. Sie sahen so zufrieden aus und schliefen so friedlich. Ich wollte und konnte sie einfach nicht wecken.
Doch cih hatte es ihnen versprochen also weckte ich zu erst Lena, die wiederum nur ein leises bye hinaus bekam und mich einmal umarmte. Dann weckte sie eben Daniel und schlief wieder ein.
Daniel wusste sofort was los war und km auf mich zu. Wir umarmten uns einfach wortlos und ließen unseren Tränen freien Lauf. Selbst er weinte. Es tat so weh, ich wollte nicht mehr. Wir küssten uns und unsere Tränen vermischten sich miteinander. Dann musste ich mich trennen. Jeder Schritt den machte tat so weh und meine Tränen ließen nicht nach
Mittlerweile ging es nicht anders und ich fing an zu schluchzen daraufhin drehte ich mich um und umarmte ihn noch ein letztes mal. Wir drückten uns, weinten miteinander und fielen uns in die Arme. Man hörte nur unser schluchzen, doch ich MUSSTE gehen. Es fiel mir so verdammt schwer und es tat sooooooo weh.
Auf dem weg zurück versuchte ich meine Tränen in den Griff zu bekommen, denn meine Eltern waren nicht gerade die besten Freunde von Tränen und waren in solchen Dingen sehr radikal. Aber in diesem Moment war es mir eigentlich auch ziemlich egal.Auf der fahrt zurück sprach cih kein Wort und war damit beschäftigt meine Tränen zu unterdrücken. Im Flugzeug schlief ich dann auch ziemlich schnell ein und meine Gedanken kreisten bei Daniel.
Zuhause angekommen lag ich mich ins Bett. Ich wollte nur noch alleine sein. Am nächsten Morgen kam mein bester Freund um mich zu trösten weil ich ihm das zwischendurch und am Morgen kurz geschildert hatte.
Dann kam die Situation, wo ich auch noch mit Jens reden musste, was ich dann auch tat.
Paar Tage später bekam ich eine Postkarte aus Gran Canaria. einerseits freute ich mich, doch andererseits hatte ich mindestens auch genauso viel Angst die Karte zu lesen.
Aber am Ende verzog ich mich in mein Reich zurück und las die Karte.
Sie war von Daniel und in ihr stand:
'Hey Darling!!!
Du bist grade mal 10 Minuten weg...
und ich kann schon jetzt nicht mehr!?
Ich wollte dich nicht gehen lassen!
Ich vermiss dich jetzt schon derbe doll!!!
Und ich muss dich unbedingt wiedersehen, so schnell wie möglich!?
Ich habe nichts bereut, im Gegenteil!
Ich hatte eine sehr schöne Zeit mit dir, die ich niiiiiie vergessen werde!
Ich hoffe du mich auch nicht!
Ich denk an dich!!!
I love you
Dicken Knutscha
dein englischer Macho'

Ich war so am heulen, ich kam gar nicht mehr klar. Doch ich war genauso glücklich.Als er selber wieder Zuhause ankam, schrieben wir jeden Tag zusammen.

Paar Monate später besuchte er mich in NRW. Die Zeit war genauso schön.

Doch eine Woche später machte er Schluss und die Welt ging für mich unter.

Heute weiß ich, dass er mich ganz am Anfang auf dem Sportplatz angelogen hat und er sich nicht, nicht sicher war, sondern er 2 Tage vor mir mit einer anderen geschlafen hatte. Sie wiederum war nur ein Urlaubsflirt und nicht mehr. Ich hingegen war sehr viel mehr und wir liebten uns bzw. kann liebe aussterben?

Heute habe ich Daniel verziehen und wir sind gute Freunde. Wir schreiben noch öfters zusammen aber wir kommen einfach nicht mit der Entfernung klar. Also einen riesen Respekt von mir an diejenigen die mit einer Fernbeziehung klar kommen.

Ach so, Jens und ich sind super gute Freunde und erzählen uns alles. Er ist immer für mich da und bedeutet mir einfach sau viel.

Ich hoffe euch hat meine Geschichte gefallen und ich bin froh dass ich sie mal loswerden konnte.
Ich danke euch für eure Kommentare und würde mich trotzdem über noch mehr Kommentare von euch freuen.

Wenn ihr noch fragen habt, könnt ihr mich ruhig fragen oder wenn ich etwas vergessen hab zu schreiben -> fragt!!!

Danke, hab euch alle lieb
euer Änneken!!!







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