Veränderungen

Autor: Pride-Girl
veröffentlicht am: 26.02.2007




Abeja spürte ein kribbeln im Bauch, das sie ganz wahnsinnig machte. Ihr stand eine Veränderung bevor! Doch ihr Einstellung Veränderungen gegenüber hatte sich geändert. Ein Unglück kommt selten allein. So steckten ihr Eltern mitten in der Scheidung, ihr Sport-Verein hatte pleite gemacht und die Liebe durfte sie auch noch nicht erfahren. Aber Abeja war schon immer eine Kämpfernatur und versuchte mit allen mitteln ihr Leben auf die Reihe zubekommen. Ihr Noten waren sehr gut, die Familie hatte sich zwar verkleinert aber sie hielten zusammen. Was ihren Sport anging so war sie tatkräftig dabei auch dieses Problem zulösen. Das war auch der Grund für ihre Aufregung. Heute war der große Tag, gegen Abend sollte sie sich einen neuen Verein anschauen. Kurz schweiften ihr Gedanken an die Leute die sie dort wiedersehen würde 'wir sind auch zusammen geblieben' grinst sie in sich hinein. ' John wird da sein, bin ich deswegen so aufgeregt?'... 'neeee, er hat ne Freundin und der Sport macht mir Spaß nur deswegen geh ich hin'.Endlich dämmert es draussen und sie machte sich auf den Weg zu ihrem Treffpunkt. Sie und ihre Freundin Mia fuhren mit den Jungs zur Sporthalle. Noch immer hatte sich John nicht blicken lassen. Doch die Halle war cool, auf underground gestilt. Auch wenn Adeja manchmal das Gefühl hatte hier nicht rein zu passen, so war sie trotzdem eine Boxerin. Die Halle hatte alles was man brauchte 2 Boxringe, ein Kraftraum (der eher wie ne Folterkammer aussah) und viele Boxsäcke. ' Hey' hörte sie und drehte sich rasch um, das war John! Schaute einen nicht an, gab nicht die Hand und rauschte einfach so vorbei. Er hatte wahrscheinlich -girls look- verbot. Man kam einfach nicht an ihn heran...wollte Abeja auch gar nicht, er hatte verdammt noch mal ne Freundin. das Training begann und Adeja stieß auf ihr Grenzen. Sie dachte nicht nach, ihr Atem ging schwer, ihr Sachen waren durchnässt, eine Übelkeit überkam sie. das war sie...die Kotzgrenze. Hast du sie erstmal überschritten, kannst du alles. Man spürt keinen Schmerz, keineTraurigkeit- ein geiles Gefühl. Doch leider ging das Training dem Ende entgegen. Die Herren verschwanden in den Duschräumen. Adeja und Mia sprachen noch ein wenig über den vorbei gehenden Tag. Wenig später machten sie sich auf den weg in ihre Umkleide. So wie die Jungs ebend sind lassen sie immer die Tür offen und spazieren von der Dusche in die Kabine. Dagegen waren die Mädchen eigendlich immun. Doch Mia hilt Adeja fest und luckte um die Ecke ' schau ich hab dir doch erzählt was Andre für nen cooles Tattoo hat'. Adeja versuchte vergeblich Mia wegzuzerren. In dem moment huschte John um die Ecke und die vier starrten sich geschockt an, bis sie alle flüchteten. ' Mia das hast du, uns eingebrockt' fluchte Adeja ' ja das war ziemlich peinlich aber das wars doch wert oder? grinste sie. Adeja musste raus, weg, kurz nachdenken was sich grade abgespielt hatte. wieder beruhig ging sie zurück und traf unterwegs auf den angezogenen John. Dieser schaute ziemlich ernst und Adeja hatte ein schlechtes Gewissen 'schuldige'nuschelte sie leise. Er blieb stehen, starrte sie an, der Blick wartete und war ernst ' Hey jetzt schau mich nicht so an, ich hab mich doch entschuldigt!' Jetzt lächelte er. Das verunsicherte Adeja noch mehr. ' Mach dir kein Kopf, du warst nicht die erste...weißt du'. Adeja riss die Augen auf, was bildet der sich den ein 'das weiß ich sehr wohl, doch darum ging es ga rnicht'. Wieder dieses provokante Lächeln 'worum dann, hast du nen Freund und ihm gegenüber jetzt nen schlechtes Gewissen?'. ' Nein' platzte es aus ihr heraus ' ich meine, nein kein Freund, kein schlechtes Gewissen...du etwa? fasste sie sich langsam wieder. John wurde ernster ' Ich ? Nein, auch nicht, beides nicht'. Adeja grübelte ' aber die anderen haben gesagt...' John unterbrach sie 'ich weiß immer noch am besten mit wem und ob ich mit jemanden zusammen bin' lächelte er. Jetzt war Adeja beruhigt ' dann kann ich ja immer in der Tür stehen bleiben, ohne das einer ein schlechtes Gewissen hat' gab sie schnippisch zurück und ging...doch sie wusste das er ihr hinterher schaute.









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