Ein Tollpatsch zum verlieben Teil 6

Autor: Princess
veröffentlicht am: 15.07.2007




Warum gönnt mir niemand mein Glück? Das einzig Aufregende was mir passiert sind immer irgendwelche Unfälle. Und jetzt? Ein Liebesunfall oder wie soll ich es nennen. Schluchzend und verzweifelt laufe ich aus dem Schulgebäude. Auf dem Parkplatz entdecke ich Ken. Wut und Enttäuschung steigt erneut in meinem Kopf auf. Gesteuert von meinen Emotionen laufe ich auf ihn zu und schreie ihn an. Ich bezeichne ihn mit allen Schimpfwörtern, die ich je gehört habe. ,,Sag mal kannst du mal aufhören so rumzuschreien? Was ist denn los, Kerstin?' ,,Du bist los', schreie ich mit heiserer Stimme vom ganzen Gebrüll, ,,die ganzen Ferien über konnte ich nicht aufhören an dich zu denken und dann der Kuss und alles, aber du bist so ein Arschloch. Ich wünschte ich hätte dich nie getroffen. Vielleicht war es für dich nur Spaß, aber für mich war es mehr. Obwohl ich dich nicht wirklich lange und gut kenne, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl wahre Liebe zu spüren. Aber für dich bin ich nur eine billige Gelegenheit. Du bist der letzteDreck!' Am liebsten würde ich zusammen sacken, aber ich kann seinen Anblick nicht mehr ertragen. Ich laufe weiter, ohne zu wissen wohin. Plötzlich laufe ich direkt auf einen Laternenpfahl zu. Dennoch bin ich zu verwirrt um ihn auszuweichen Ein stechender Schmerz erzeugt Übelkeit in meinem Magen. Blut fließt gemischt mit meinen Tränen über mein Gesicht. Ein schreckliches Gefühl von Schwäche steigt in mir auf. Ken steht plötzlich vor mir und versucht mich aufrecht zu halten. Mit allerletzter Kraft schlage ich um mich, um ihn ja nicht noch einmal an mich heran zu lassen. ,,Kerstin beruhig dich', schreit Ken auf mich ein und versucht meine Arme festzuhalten, damit ich nicht weiter zuschlagen kann. Auf einmal sacke ich zusammen. Kraftlos lasse ich mich nur noch fallen. Nach wenigen Sekunden komme ich wieder zu mir. Ich liege in Kens Armen, während er mit einem Tuch das Blut aus dem Gesicht wischt. ,,Hey Crashfloh, was ist denn los. Du hast mir vielleicht Angst eingejagt. Was hab ich dir denn getan. Ich versteheeinfach nicht warum du so ausgerastet bist!', sagt er mit fürsorglicher Stimme. Als ich ihn anschaue, wie er so unwissend und besorgt guckt vergesse ich für einen Moment was eigentlich los ist und bekomme nur ein leises Schluchzen heraus. Zärtlich drückt Ken mich an sich und flüstert mir ins Ohr: ,,Du bist viel zu wunderbar für eine Gelegenheit.' ,,Aber Lisa hat gesagt, dass du mit ihrer Cousine zusammen bist!', sage ich mit etwas klarerer Stimme. ,,Lisa? Lisa Trieg?' Ich nicke nur kurz. ,,Jetzt verstehe ich endlich. Ich war mit Lisas Cousine auf der Silberhochzeit von Lisas Eltern, weil ich sie von der Uni kenne und sie wollte nicht als Einzige als Single zu dieser Feier gehen. Ich hab ihr einen Gefallen getan. Nicht mehr, versprochen. Hast du wirklich gedacht, dass es mir nicht ernst ist mit dir?' Voller Freude kann ich nicht anders als zu lächeln wie ein Honigkuchenpferd. Und dann küssen wir uns endlich voller Zärtlichkeit und Leidenschaft. ,,Was war das denn Kerstin? Kein Niesen, kein Hinfallen, Rülpsen







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