Ein Tollpatsch zum verlieben Teil 2

Autor: Princess
veröffentlicht am: 11.12.2006




'Du hast dich aber aufgebrezelt. Dein Ken muss ja ein echter Glückstreffer sein, Barbie?'. Lachend schlendern Claire und ich zu Jannis´ Auto. ,,Die anderen Jungs werden mich beneiden, wenn ich mit den heißesten Ladies des Abends ankomme.', scherzte er. Und die Typen guckten wirklich nicht weg als wir ankamen. Hoffentlich gefalle ich Ken auch. Vielleicht ist ihm mein Outfit aber auch zu billig. Normal würde ich so ja auch nicht rumlaufen, aber in der Disco da laufen doch fast alle Girls so rum. Naja ist jetzt eh zu spät. Aber wo ist Ken? Ich schaute in jeder Ecke nach. Suchte die Tanzfläche nach ihm ab aber nirgendwo war er zu finden. Ich wurde bon Stunde zu Stunde ungeduldiger und wütender. Claire und Jan hatte sichtlich viel Spaß und kümmerten sich nicht weiter um mich. Es war schon halb 2 Uhr und er war nicht gekommen. Ich konnte zwar bleiben so lange ich wollte, da ich seid 2 Wochen volljährig bin, aber ich war total enttäuscht. In meinem Frust bestellte ich mir eine Mische nach der anderen. Als ich mirzur Abwechslung einen Cocktail bestellen wollte merkte ich, dass ich mein ganzes Geld ausgeben hatte. 40€ versoffen... na toll dachte ich und stolperte zur Tanzfläche. ,,Sag mal bist du besoffen, du kannst ja kaum aufrecht stehen', stellte Claire besorgt fest. Doch ich lachte nur und tanzte. Claire versuchte mich zu überreden nach Hause zu fahren, aber ich wollte noch warten. Warten und gucken ob er kommt. Inzwischen war es 3 Uhr geworden und dank meines Tanzens war ich wieder einigermaßen normal. Ich wollte gerade von der Tanzfläche verschwinden, als mich jemand von hinten anstupste: ,,Na Lady, schon in Partylaune?' Mit leuchtenden Augen strahlte mich Ken an. Während er mir erklärte, warum er erst jetzt da sei, fiel ich ihm überglücklich in die Arme. Ich weiß eigentlich soll man Jungs zappeln lassen und so, aber dafür war ich 1. zu voll und 2. zu glücklich, dass er mich doch nicht versetzt hatte! ,,Schön dass du da bist. Dann tanzten wir zwei zusammen. Er war ein begnadeter Tänzer, und wir hatten richtigSpaß zusammen. Schließlich brauchte er ne Pause, und wir beschlossen etwas zu trinken. ,,Hey Kerstin, kommst du Jannis und ich wollen nach Hause! ' Ich versuchte Claire zu überreden noch ein bisschen zu bleiben, aber sie wollte nicht. Ich dachte gerade, dass der schöne Abend jetzt vorbei wäre, aber da schlug Ken vor, er würde mich nach Hause fahren. obwohl Claire versuchte mir davon abzuraten, nahm ich das Angebot an und Claire ging etwas beleidigt weg. Doch das interessierte mich in dieser Nacht nicht weiter. Glücklich strahlte ich Ken an. Nachdem er uns 2 'Sex On The Beach' kaufte setzten wir uns auf eine gerade frei gewordene Couch und unterhielten uns über alles Mögliche. Ken ist 19 und in der 13. Klasse auf´m Fachgymnasium. Als ich mein Cocktail ausgetrunken hatte wollte ich endlich die Initiative ergreifen, da die Disco in einer Stunde schließen würde. Doch als ich mich zu ihm rüber beugen wollte stieß ich ihm nur sein Glas aus der Hand und der ganze Alkohol landete auf seinem hellen T-Shirt.'Tut mir leid das wollte ich nicht.' Hektisch versuchte ich mit der Servierte alles aufzusaugen, aber das T-Shirt war leider schneller. Doch er grinste mich nur schief an. Erst war ich ziemlich unsicher, ob er mich nun auslacht oder anlächelt. ,,Tollpatsch!, sagte er plötzlich und lachte. Ich boxte ihm ein bisschen zum Spaß und spielte ein bisschen beleidigt. Plötzlich hielte er meine Arme fest, sodass ich mich nicht mehr wehren konnte. ,,Aber ein verdammt süßer Tollpatsch?' Er schaute mir tief in die Augen und unsere Lippen näherten sich. Jetzt würde es passieren. Seine Lippen würden endlich meine berühren. Doch dann fiel ich vom Sofa, weil ich mich so stark zu ihm gebeugt hatte. Ok vielleicht auch, weil ich zu viel getrunken hatte. Anstatt mir aufzuhelfen lachte Ken sich halb tot. Mir war das total peinlich. Als ich meinem Schwarm endlich wieder gegenübersaß, wollte ich ihn endlich küssen, doch zur Krönung bekam ich noch einen starken Schluckauf. Mir war das Ganze so peinlich, aber Ken amüsierte sichprächtig. ,,Lass uns mal an die frische Luft gehen. Das tut dir sicher gut, kleiner Tollpatsch und dann kann ich gleich ein Taxi rufen.' Na toll jetzt hatte er genug von mir. Schweigend folgte ich ihm nach draußen. Vor der Tür hatte vor wenigen Minuten eine Prügelei stattgefunden und die Menschenmenge dort lies einen kaum hinaus. Ken nahm mich an die Hand und führte mich nach draußen. ,,Alles klar, bei dir?', fragte er mich. ,,Klar, außer, dass es ziemlich kalt ist.' Ken rief mit seinem Handy ein Taxiunternehmen an. Dann nahm, er mich fest in den Arm. Ich hoffte, er würde mich nie wieder loslassen. ,,Besser Tollpatsch', fragte er mich und grinste wieder frech. ,,WEnn du mich noch einmal Tollpatsch nennst, dann...' ,,Dann???'. Als er mich mit so süßen unschuldigen Augen ansah, war ich ihm total verfallen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und küsste ihn ganz vorsichtig. Doch plötzlich zog er seinen Kopf zurück, Fragend guckte ich ihn an, doch er lächelte nur und dann kam schon das Taxi. Mochte er mich nichtwegen meiner Tollpatschigkeit. Aber er hatte doch gesagt ich sei ein süßer Tollpatsch. Ich war total irritiert und sagte kein Wort im Taxi. Als wir vor meinem Haus hielten fragte er: ,,Kommst du alleine rein oder muss ich mir Sorgen machen, dass du die Treppe runterfällst?' Ich wollte ihm ein Stoß in die Rippen geb en aber er war wieder stärker und hielt meine Arme fest. Obwohl ich ihm gegenüber total hilflos war, fühlte ich mich richtig geborgen. Ein allerletztes mal versuchte ich ihn zu küssen, aber er drehte meinen Kopf so zur Seite, dass er mich nur auf die Wange küsste. ,,Ich glaub du hast ziemlich viel getrunken heute Abend. Ich möchte nicht, dass du jetzt etwas machst, was du später im nüchternen Zustand wieder bereust. Ich war total begeistert von dieser süßen Art. Er hatte es nicht ausgenutzt das ich bei klarem Verstand war-wie süß. Aber würde ich jemals bei klarem Verstand sein, wenn ich bei ihm bin bei di diesem verführerischen Lächeln. ,,Schlaff schön, sagte ich und küsste ihn auf die Wange undging ins Haus. Ich wollte gerade überglücklich ins Bett fallen, da fiel mir ein, dass ich weder Handynummer noch Adresse von ihm hatte. Hoffentlich fand er den Abend wirklich schön und kommt zu mir. Er weiß schließlich wo ich wohne. Kerstin du bist einfach zu blöd!







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