Holly und der Polizist

Autor: Bella_Stella
veröffentlicht am: 14.09.2015


Holly öffnete die Tür und trat hinaus auf die Strasse. Es war lange her, dass sie nach draussen gegangen war und frische Luft geschnappt hatte. Das wollte sie heute ändern, denn heute würde ihr Neuanfang beginnen! Sie ging um die Ecke und vor ihr lag, wie gewohnt, die Strasse die ins Zentrum der kleinen Stadt führte. Sie sog hörbar laut die Luft ein und wieder aus und zwang sich zu jedem Schritt. Sie zählte sogar mit! Als sie bei fünfzig war, hörte sie jedoch auf, weil es anfing sie zu langweilen. Das Pech das sie im Moment verfolgte, schien an ihr zu kleben, wie Federn an noch flüssigem Teer. Sie wusste nicht, was sie falsch machte, doch alles fiel negativ auf sie zurück. Sie lebte mit fünfundzwanzig noch bei den Eltern, weil sie immer wieder arbeitslos wurde. Sie geriet an Firmen, die Mitarbeiter nicht als Menschen sahen, sondern als Einweg Handschuh. Sobald man einen Riss im Plastik entdeckt, wird man weggeworfen. Traurig erinnerte sie sich an den letzten Arbeitgeber und a n all die Situationen die sie dort erlebt und überlebt hatte und spürte wie ihre Augen wieder einmal warm wurden. Ihre Ersparnisse neigten sich langsam dem Ende zu, weil zurzeit auch viele Rechnungen im Briefkasten lagen, die gezahlt werden mussten. Doch nicht nur die lagen im Briefkasten, sondern auch eine Menge Absagen, die meistens immer den gleichen Satz beinhalteten: Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Ihre Bewerbung nicht berücksichtigen können. In der Zwischenzeit konnten wir uns für einen Bewerber entscheiden, der unserem Anforderungsprofil besser entspricht.
Holly hasste jedes einzelne Wort davon, doch sie ordnete die Absage immer feinsäuberlich ab und hakte auch diesen Job von ihrer Liste. Mittlerweile waren es 10 Monate ohne Arbeit! Bei diesem Gedanken kam wieder Panik in ihr hoch, die sie aber tapfer bekämpfte und ihren Schritt beschleunigte. Kühler Wind zog auf, der wie ein Segen war. Die Luft war wegen des schwülen Sommers dick und unnachgiebig gewesen. Die Haut klebte an den Polstern und draussen sowie drinnen, war es unnatürlich heiss. Laut dem Wetterbericht von heute Morgen, sollte sich das heute Abend wohl ändern und Holly freute sich schon darauf, dem Klang des Gewitters zu lauschen.
Sie wechselte die Strassenseite und bemerkte, dass ihr Lieblingscafé noch offen hatte.
Unentschlossen blieb sie stehen und steckte die Hand in die Tasche ihrer Jeans. Das Kleingeld würde für einen Kaffee reichen und es würde ihr gut tun, wieder unter Menschen zu kommen. Die letzten Monate hatte sie sich völlig isoliert und zurückgezogen. Sie wusste, dass wenn sie so weitermachte, sie irgendwann mal von anderen Leuten als komisch bezeichnet werden würde. Früher war sie eine lebensfrohe Person gewesen mit Interesse an der Welt. Inzwischen interessierte sie sich nur noch dafür, ihr Geld so zu verwalten, dass es reichte um über die Runden zu kommen!
Als sie heute mit einer extremen Abneigung gegen sich und die Welt aufwachte, hatte sie beschlossen, dass es reicht! Sie musste raus! Sie musste unter Menschen! Sofort!
Holly nahm all ihren Mut zusammen und betrat das Lokal. Sie hoffte inständig, dass niemand da war den sie kannte. Vor ihr war eine Schlange von fünf Menschen, die ebenfalls anstanden und brav auf ihre Getränke warteten. Sie stellte sich hinter zwei Polizisten die gerade ihre Bestellung aufgaben, als das Worst Case passierte:
"Holly! Schön dich wieder zu sehen!" Sie blickte auf und sah hinter der Kasse Emma die sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht begrüsste.
Innerlich verdrehte Holly die Augen, denn Emma war ein unglaublich penetrantes Plappermaul und immer auf den neusten Klatsch aus.
"Hallo Emma! Ja, es ist eine Weile her. Was- machst du denn hier?" fügte sie etwas unsicher hinzu und versuchte selbstsicher auszusehen. Unsicherheit würde Emma bestimmt riechen und dann würde sie zubeissen!
Auf keinen Fall durfte Emma erfahren, dass Holly arbeitslos war! Das ganze Viertel würde es innerhalb weniger Stunden wissen und Hollys Versuche es unter den Teppich zu kehren, wären für die Katz.
"Ich habe den Sommerjob hier angenommen. Besser als gar nichts." Sie gab dem jüngeren der beiden Polizisten einen Latte Macchiato und das Wechselgeld.
Holly wurde hellhörig.
"Sie haben dir den Job hier gegeben?!"
"Ja, wieso? Hast du dich auch darauf beworben?"
"Nein!" sagte Holly schnell und ihre Hand wurde zur Faust. "Ich habe nur gehört, dass sie hier einen Job vergeben und war neugierig, wer ihn wohl bekommen hat."
Natürlich hatte sie sich darauf beworben, denn ihre Mutter kannte die Besitzerin schon seit ihrer Kindheit! Sie hatten Holly abgelehnt, weil sie es sich angeblich anders überlegt und doch niemanden einstellen konnten. Das Budget war eben doch zu knapp. So ein Blödsinn! Es war so Sonnenklar, dass Emma den Posten bekommen hatte. Schliesslich war sie die Tochter eines einflussreichen Mannes und seiner Kreditunwürdigen Frau.
"Ach so. Na dann- was kriegst du?" fragte Emma während sie dem älteren der beiden Polizisten nun seinen Kaffee und das Wechselgeld reichte.
"Einen schwarzen Kaffee ohne nichts bitte." Sagte Holly knapp und reichte ihr den Geldschein.
Als sie das Wechselgeld entgegennahm, rutschte ihr eine Münze aus der Hand und kullerte davon. Bevor Holly sich bücken musste, trat der Mann in der Polizeiuniform mit dem Fuss drauf und hinderte so die Münze am entwischen. Er bückte sich, hob sie hoch und drehte sich zu Holly um.
Ohne etwas zu sagen, streckte er ihr die Münze hin und lächelte sanft.
"Danke das ist sehr freundlich von ihnen." Murmelte Holly peinlich berührt und nahm ihm die Münze aus der Hand.
"Keine Ursache." Sagte der Mann und lächelte.
Es war der ältere der beiden Polizisten. Sein Gesicht war markant und stand im krassen Gegensatz zu seiner Stimme die tief und beruhigend war. Er hatte hohe Wangenknochen und ein schmales Gesicht. Was Holly aber am meisten faszinierte, waren seine Augen. Sie hatten nämlich nicht die gleiche Farbe. Eines war braun und das andere grün.
Holly merkte, dass sie den Mann anstarrte und sah rasch weg. Beinahe hätte sie sich noch entschuldigt, aber sie schluckte es rasch runter und nahm den Kaffee den Emma ihr entgegenstreckte entgegen. Zusammen mit den beiden Polizisten verliess sie das Lokal und ging nach rechts. Die beiden gingen nach links und stiegen wieder in den Streifenwagen ein. Holly drehte sich nochmals um und stellte erfreut fest, dass auch er zu ihr hinsah. Rasch drehte sie sich um und lief um die Ecke. Was nicht alles passieren konnte, wenn man mal das Haus verliess.


Tim sah der Frau nach, die um die Ecke bog und stieg dann in den Streifenwagen ein. Sein Partner Chip hatte von der ganzen Geschichte nichts mitgekriegt. Das konnte auch daran liegen, dass er sich gerade frisch getrennt hatte und um Frauen einen grossen Bogen machte.
Die Frau sah jung aus. Er schätzte sie auf Mitte zwanzig. Als ihm dieser Gedanke kam, verwarf er ihn sogleich wieder und zündete den Motor an. Dass er länger als fünf Sekunden an ihr Alter und an seines gedacht hatte, fand er lächerlich. Sie wurden zu einem Einsatzort gerufen und ein paar Minuten später hatte er die Frau schon wieder vergessen.


Ein paar Tage später hatte Holly die Begegnung zu den Akten gelegt. Es war nicht so, dass sie diese einfach vergessen hätte. Die halbe Nacht hatte sie wachgelegen und musste an den Mann mit den zweifarbigen Augen denken. Als sie am nächsten Morgen erwachte, hatte sie Kopfschmerzen. Das lag wohl daran, dass sie ständig von Polizisten mit braunen Uniformen und grünen Hüten geträumt hatte.
Sie ging nach unten um sich einen Kaffee zu machen und hielt dann inne, als sie die leere Dose vor sich stehen sah.
"Haben wir etwa keinen Kaffee mehr?" Ihr Vater, komplett verhüllt von der Zeitung des Tages, schüttelte den Kopf. Das Rascheln zeigte an, dass er sich bewegt hatte, doch Holly wusste nicht in welche Himmelsrichtung.
"Soll ich einkaufen gehen?"
"Deine Mutter ist schon losgefahren." Brummte es hinter dem Papier.
Also war das vorhin ein Kopfschütteln gewesen.
Holly nickte kurz und ging nach oben in ihr Zimmer um sich anzuziehen. Dann schlüpfte sie in ihre Schuhe und rief ihrem Vater zu, sie würde sich von auswärts einen Kaffee holen.
Keine Antwort nur Rascheln. Das hiess dann wohl, dass die Message angekommen war und er genickt hatte.
Sie ging nach draussen und lief ins Zentrum der Stadt, die um diese Uhrzeit schon ziemlich belebt war. Sie erblickte von weitem, das Café in dem sie vor ein paar Tagen war, doch sie hatte es von ihrer Liste der Lieblingslokale verbannt! Es konnte sein, dass sie das zu persönlich nahm, aber Emma war der Grund eines verloren gegangenen Jobs und das ging ihr quer den Magen runter. Sie wollte gerade weiterlaufen, als ein Streifenwagen um die Ecke bog und auf dem Besucherparkplatz des Lokals parkierte. Mit pochendem Herzen, erkannte Holly den Polizisten, den sie schon vor ein paar Tagen gesehen hatte und blieb stehen. Die Beiden stiegen aus und gingen hinein. Holly überlegte kurz und kam dann zu dem Schluss, dass sie vielleicht ein wenig zu eilig geurteilt hatte. Vielleicht hatte das Café gerade wieder etwas von seinem Charme zurückbekommen.


Tim hatte sich für heute das Ziel gesetzt, nicht immer das Gleiche zu bestellen. Normalerweise hatte er immer einen Kaffee mit wenig Sahne und einem Stück Zucker. Heute wollte er mit dieser Tradition brechen und Abwechslung in seinen Alltag bringen. Zumindest was die Ess- und Trinkgewohnheiten anging. Es würde heute sicher noch genug Trubel auf der Arbeit geben. Man konnte nie wissen, wo man als nächstes hinbeordert wurde und was auf der Streife alles passieren konnte.
"Was nimmst du heute?" fragte Chip seinen Kollegen und studierte interessiert die Karte.
"Ich glaube ich nehme heute einen Tee." Antwortete Tim und Chip sah ihn erstaunt an.
"Seit wann trinkst du Tee?!"
"Seit heute- sieh mich nicht so an." Brummte Tim und gab Emma das Geld. Doch Chip konnte die Augenbraue einfach nicht senken.
Die Tür zum Café wurde geöffnet und Tim blickte über seine Schulter zum Ausgang.
Holly war froh, dass sie Make Up aufgetragen hatte, denn sie spürte wie ihr Gesicht rot wurde. Wunderbar Holly, er wird es für Stalking halten und dich anzeigen! Unsicher stellte sie sich hinter Chip und lächelte beiden freundlich zu. "Guten Morgen." "Morgen." Brummte Chip. Tim nickte ihr zu und lächelte. Also gut Tim du bist Polizist und du bist die Selbstsicherheit in Person! Mach einen stilvollen Abgang und gut ist. Unglücklicherweise hatte er keine Ahnung wie ein stilvoller Abgang aussah, also machte er das Beste was ihm einfiel. Er ging zur Tür und hob den rechten Mundwinkel. "Schönen Tag noch."
"Ja, gleichfalls." Nuschelte Holly und gab sich innerlich einen Tritt in den Hintern. Das sollte sexy klingen und nicht verängstigt und traumatisiert!
Da Tim bereits schon draussen war und Chip ihm schon auf den Fersen war, bog Holly mit ihrem Kaffee nach rechts und warf nochmals kurz einen Blick über die Schulter. Er sah nicht zu ihr hin. Schade, dachte sie sich, wandte den Kopf wieder nach vorne und ging etwas enttäuscht über den heutigen Vorgang nach Hause.
Tim hatte den Zuckerbeutel fallen lassen und suchte nun verzweifelt danach. Tee ohne Zucker, konnte er nicht trinken. Das war ja dann nur warmes Wasser mit Geschmack! Ihhhh! Als er den Beutel gefunden und aufgehoben hatte, suchte sein Blick gleich die junge Frau, fand diese aber nicht. Enttäuscht kippte er den Zucker in den Tee und verbrannte sich natürlich die Zunge daran. Ein perfekter Montag!







Holly hatte nun einen neuen Grund gefunden um nach draussen zu gehen. Jeden Morgen um die gleiche Zeit betrat sie das Lokal und ihr Herz machte jedes Mal einen Hüpfer, wenn sie den Streifenwagen wieder sah. Tims Blick glitt jedes Mal automatisch auf die andere Strassenseite und er lächelte Holly immer freundlich zu.
Als Tim, Holly wieder einmal Kaffeeschlürfend nachblickte, sprach Chip das Machtwort:
"Alter- wieso lädst du sie nicht einfach mal zum Essen ein?"
Anstatt auf die Frage einzugehen, stellte Tim ihm eine Gegenfrage: "Angenommen du würdest mich zum ersten Mal sehen. Wie alt würdest du mich schätzen?"
Chip sah ihn erstaunt an. "Das ist eine dämliche Frage. Ich weiss wie alt du bist. Also muss ich auch nicht raten!"
"Ich weiss, dass du es weist, aber was wäre wenn du es nicht wissen würdest. Sieh mich an und sag mir welche Zahl mir ins Gesicht geschrieben steht."
"Achtzehn." War die prompte und auch sarkastische Antwort.
Tim sah ihn kühl an und Chip biss grinsend in seinen Schokoladenkuchen.
"Also gut, Vierzig." Brummte er und ein paar Krumen fielen ihm auf die Uniform.
"Siehst du! Und genau hier liegt doch der Hund begraben!"
"Wieso?"
"Na, weil es stimmt!" knurrte Tim und strich sich über das schwarze Haar, das an den Seiten schon ein wenig gräulich wurde.
"Du bist erst seit einer Woche Vierzig. Du könntest ihr sagen, du wärst neununddreissig und sie würde es dir abkaufen."
Tim warf ihm nochmals einen kühlen Blick zu. "Du weisst ich lüge nicht."
"Würde es dir helfen, wenn ich eine Studie durchführe und allen Beteiligten ein Foto von deinem Gesicht schicke, auf dem draufsteht: Wie alt schätzen Sie diesen Mann? Die Antworten werte ich dann aus, berechne den Durchschnitt und diese Zahl sagst du ihr dann!"
Chip brach in schallendes Gelächter aus, doch Tim ignorierte ihn gekonnt. Stattdessen sagte er:
"Diese Frau scheint Anfang Zwanzig zu sein. Wenn ich sie anspreche denkt sie wohl, ich sei pädophil oder pervers."
"Wir können hier stehen und uns die Köpfe darüber zermartern oder du bringst Licht in das Ganze."
Inzwischen hatte Chip das Kuchenstück aufgegessen und die junge Frau war natürlich weg. Tim biss sich in die Wange und verfluchte seine rationalen Gedankengänge. Er war seit fünfzehn Jahren Polizist und sachliches, rationales Denken war für ihn an der Tagesordnung.
Es war im beruflichen Alltag sehr hilfreich, doch einer Beziehung konnte das manchmal den Todesstoss versetzten. Er kannte das leider nur zu gut.

Zwei Wochen ging das so weiter. Immer wenn die Zeit es zuliess, bog Tim mit dem Streifenwagen in die Strasse mit dem Kaffee ein und parkierte auf dem Besucherparkplatz, wenn er frei war. Manchmal trafen sich die Beiden und lächelten einander an. Manchmal gab es aber auch Tage an denen sie sich nicht trafen und Holly oder Tim allein in der Schlange stehen mussten.
"Heute ist er wohl nicht da was?"
Holly hob verwirrt den Kopf und blickte in Emmas schelmisch dreinblickendes Gesicht.
"Wer?"
"Na dein Polizist!"
Hollys Wangen wurden warm und sie nahm sich rasch ihr Wechselgeld und den Kaffee an sich.
Sie drehte sich um und wollte aus dem Laden, als der Streifenwagen, doch noch vorfuhr und vor dem Lokal anhielt. Ihr Herz machte einen Hüpfer und sie ging nach draussen.
"Guten Morgen." Lächelte Tim und nahm seine Sonnenbrille ab. Holly blickte zu ihm auf.
"Guten Morgen." Sie lächelte zurück und hielt den Beiden die Tür auf.
"Danke." Sagte Chip und ging nach drinnen. Er musste gegen ein zehn Kilometer breites Grinsen ankämpfen, das ihm drohte über die Lippen zu gleiten!
Tim blieb stehen und weil er das tat ohne zu überlegen, musste er sich auch schnell etwas einfallen lassen! Mist, ging es ihm durch den Kopf. Stell dich gerade hin, Mann! Er straffte seinen Rücken und presste kurz die Lippen aufeinander.
"Haben sie auch einen Namen?" fragte er freundlich.
"Mein Name ist Holly." Meinte sie etwas verlegen.
"Tim. Freut mich. Ich dachte, wenn wir uns schon jeden Tag über den Weg laufen, könnten wir uns auch gleich beim Namen ansprechen."
"Da haben sie Recht. Es ist immer gut einem Gesicht, den Namen zuordnen zu können."
Tim lächelte und senkte dann kurz den Kopf.
"Holly- hätten sie Lust mal absichtlich mit mir was trinken zu gehen?"
Sie war über die plötzliche Frage so überrascht, dass sie ihn perplex ansah.
"Natürlich nur, wenn sie mögen." Fügte Tim hastig hinzu.
`Oh Gott, was für eine Katastrophe!` Ging es ihm durch den Kopf. `Sie hält mich vielleicht wirklich für pervers. Ihr Blick fragt nach meinem Alter und wenn sie das erfährt, schnappt sie sich die nächste Mitfahrgelegenheit und düst davon.` "Ja, natürlich. Ich würde sehr gerne mal mit ihnen ausgehen." Sagte sie und ihr Herz fing an schneller zu schlagen. Gütiger Gott! Hatte sie wirklich zugesagt?!
Die beiden tauschten ihre Telefonnummern aus und als Holly sich dann verabschiedet hatte, lehnte sich Tim gut gelaunt an den Streifenwagen.
Als Chip dann endlich aus dem Lokal rauskam, sah er sofort, dass Tim erfolgreich gewesen war. "Gute Nachrichten?"
"Allerdings. Sie hat zugesagt!"
"Toll! Und wie heisst sie?"
"Ihr Name ist Holly."
"Netter Name. Aber schau zuerst noch hinter die süsse Fassade. Vielleicht tut sich da schon der Abgrund auf."
Tims Blick verfinsterte sich. "Ich hoffe nicht." Brummte er leise. Aber natürlich würde er vorsichtig sein.



Guten Abend liebe Leser! Was haltet ihr von dieser Story? Soll sie weitergehen? Danke für eure Kritiken!







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