Schicksalsliebe

Autor: HappyBird2013
veröffentlicht am: 25.07.2013


Hey Leute! Ich hoffe euch gefällt meine allererste Geschichte hier.
Viel Spaß beim Lesen! :)

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Mein Blick schweift aus dem Bus. Wie immer war die Schule total langweilig. Jeden Tag das gleiche Theater. Naja ich freu mich schon richtig auf zuhause. Meine Hündin Jelly wartet sicherlich schon auf mich und dass ich sie füttere. So ein Fresssack! Auch egal. Auf jeden Fall träume ich wieder vor mich hin. Ich träume von Dingen, die sich sicherlich nie erfüllen werden. Leider bin ich kein Glückspilz oder was anderes, wo man Dinge bekommt, die man sich wünscht. Ich seufze. Ein Vibrieren in meiner Hosentasche bringt mich wieder in die Realität zurück. Es ist eine Nachricht von meinem besten Freund Levin. Ein kleines Lächeln taucht auf meinem Gesicht auf. > Ich muss auch morgen arbeiten  Munterst du mich auf, Engel? < Schnell schreibe ich ihm zurück. >Ja klar, Levi. Wie wär’s dir am liebsten? < Ich stecke mein Handy wieder in die Hosentasche und stell mir vor, wie es wäre, wenn er hier wohnen würde. Ich kenn ihn schon ein Jahr lang, ohne, dass ich ihn ein Mal vor mir stehen hatte. Nur Bilder zeigen ihn mir. Der Gedanke daran lässt mich melancholisch werden. Wie toll es doch wäre, wenn er hier wohnen würde. Es wäre besser, als wenn er bei seinem Vater wohnen würde. Ich meine, wer will schon einen drogensüchtigen Vater haben. Seine Mutter ist schon vor einiger Zeit gestorben. Er und sein Bruder müssen das Geld verdienen, sonst wird sein „Erzeuger“ aggressiv. Er würde auch gerne in meine Nähe ziehen, aber es ist zu weit. Da ich in Gedanken versunken bin, hätte ich fast nicht mitbekommen, dass ich schon zuhause bin. Schnell nehme ich meine Tasche und sprinte aus dem Bus. Endlich frische Luft! Mein Haus ist nur ein paar Meter von der Bushaltestelle entfernt. Als die Haustür öffne, springt Chihuahua Jelly mir schon freudig entgegen. Ich lege meine Tasche ab und gehe in die Küche, wo ihr Napf steht. Ich hole aus dem Schrank ihr Lieblingsfutter. Manchmal frage ich mich, wie Hundefutter wohl schmecken mag. Doch ich verdränge den Gedanken schnell wieder, weil er zu absurd war. Jetzt schmatzt sie genüsslich. Es ist jedes Mal wieder der gleiche knuffige Anblick, ihr beim Fressen zuzusehen. Erst jetzt bemerke ich einen Zettel auf der Theke. >Arbeite heute länger. Komme erst um 10 wieder nach Hause. Essen steht im Kühlschrank. Hab dich lieb. Mama< Das ist wohl klar, was das bedeutet. STURMFREI!!! Einen ganzen Tag nur vor der Glotze hängen. Das wäre ein perfekter Traum, wenn nicht noch der Einkauf erledigt werden müsste. Ach, das hat später noch Zeit. Erst einmal gehe ich auf mein Zimmer und schmeiß mich auf mein Bett. An meiner Wand kleben viele Poster von Andy Sixx, dem Sänger von Black Veil Brides. Manche können gar nicht verstehen, wie ich den Typen und seine Musik so toll finden kann, aber er ist einfach der Beste! Und ein paar Sekunden später höre ich mein Lieblingsalbum lautstark und singe dabei mit. Nach einigen Minuten schalte ich die Musik ab und denk an jemanden. Ihr wollt wissen wer dieser jemand ist? Das bleibt erst mal mein Geheimnis, aber er ist der wunderbarste Mensch, dem ich je begegnet bin. Während ich an ihn denke, fange ich an zu singen. Ich stell mir vor, dass er mir zuhört und singe so wunderschön wie noch nie. Als ich aufhöre, höre ich Applaus vor meinem Fenster. Ich gehe dorthin. Und wen sehe ich da? Den Dummkopf Ben und sein Komplize Sascha. Das ist ja “wunderbar“, dass ausgerechnet die mir zuhören mussten. Als die beiden endlich nicht mehr klatschen, ruft Ben mir zu: >Wie wuuunderschööön du gesungen hast. Lass mich raten. Der Song war bestimmt für mich? Wie lieb von dir.< Ich knurre nur > Ach sei doch still! Ich sing für niemanden. Und lieber singe ich einem Taubstummen was vor als dir! Und jetzt verpisst euch!< Ich schau beide wütend an. Doch irgendwie bleibt der Blick etwas länger auf Sascha hängen, der mich auch kurze Zeit anstarrt.





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