Au revoir mon chèrie - Teil 3

Autor: pineapple
veröffentlicht am: 28.07.2014


Es war Mitch ja nicht unangenehm mit einer Frau auf engstem Raum eingepfercht zu sein, aber mit Miss Chevallier hatte er so seine Schwierigkeiten. Als er ihr eröffnete, dass sie mit dem Auto fuhren blieb sie still, sie sagte kein einziges Wort. Zumal sein Vater offensichtlich einige wesentliche Punkte vergessen hatte. Zum einen wäre da der Punkt, dass man ihr hätte verbieten sollen diesen ekelhaften Köter mitzunehmen. Dieses blöde Vieh bellte nun schon seit zwei Stunden ununterbrochen. „ Bringen sie den verdammten Hund zum Schweigen oder ich tu es aber glauben sie mir, wenn ich es tue wird er nachher nie mehr bellen!“ „Clement ruhig!“ Wie als ob sie seine Königin wäre gehorchte der Hund aufs Wort. „Clement? Ein aussergewöhnlicher Name wo haben sie den denn her?“ „ Das ist ein französischer Name, Sir.“-„Finden sie nicht das wir, da wir die nächsten Tage auf engstem Raum verbringen werden uns duzen können?“ Sie schob die Sonnenbrille in ihr Haar und schaute ihn an als ob er nicht mehr ganz bei Trost wäre. „ Nein, das finde ich nicht.“ Es herrschte unangenehmes Schweigen, nach der Ablehnung des Du’s. Nach einer weiteren Stunde des sich Anschweigens klingelte ihr Handy. „Bonjour Mama, ich kann jetzt nicht reden ich bin geschäftlich unterwegs. Ja Mama ich ruf dich an. Je t’aime, au revoir.“ „Pardon, das war meine Mutter.“ „ Mein Gott sind sie auch eine von diesen amerikanischen Frauen die voll auf dieses französische Zeugs abfahren und so tun als ob sie perfekt Französisch können?“-„ Im Gegensatz zu diesen bemitleidenswerten Frauen spreche ich perfektes Französisch, denn falls es ihnen entgangen sein sollte ich bin gebürtige Französin!“ „ Ach wirklich? Woher soll ich wissen ob sie das nicht einfach in der Schule so gelernt haben? Und überhaupt Franzosen sind arrogant.“

Dieser schamlose Mistkerl, am liebsten würde Aurelie ihm den Hals sieben Mal umdrehen. Was erlaubt er sich eigentlich? Er hatte doch keine Ahnung von Frankreich und schon gar nicht von Franzosen. Franzosen sind ein gesittetes, höfliches, gebildetes und zuvorkommendes Volk! Sie musste sich zusammenreissen um nicht in die Offensive zugehen, Immerhin war er der Sohn ihres Chefs und zudem ihr Mandant. Also schwieg Aurelie. Sie betrachtete lieber die Landschaft, welche leider ziemlich öde war. Alles sah gleich aus hier in Amerika wohin man auch fuhr. Irgendwann hielt er an und stieg aus. Sie tat es ihm nach und fand sich auf einem Parkplatz eines Autobahnbistros wieder. Toll wo hatte er sie da nur hingeschleppt, bestimmt in so einen zwielichtigen Schuppen. Die grauen Wände des Gebäudes bröckelten an den Ecken und Urinflecken waren an der Aussenwand deutlich zu erkennen. Sie kam nicht umhin sich vorzustellen das einer dieser Flecken einmal von Mitch McKibbon gepinkelt wurde. Im Innern sah es auch nicht besser aus. Es stank nach Rauch, Schweiss und warmen, abgestandenen Bier. Die Stühle und Tische waren alt und vermodert, Aurelie mochte gar nicht daran denken, was die Armen schon alles erleben mussten. Kibby suchte sich den wohl vergammelsten Platz im ganzen Bistro aus. Kibby, das war der Name den sie ihm gegeben hatte, das wussten aber nur sie und Clement. „Setz dich.“ Unhöflicher Dreckskerl, das Du hatte sie ihm nicht angeboten, eben so wenig hatte sie ihm angeboten mit ihr zu Mittag zu essen. Es war nur pure Höflichkeit das sie sich setzte und sich ein Glas Diät Cola bestellte. Kibby bestellte sich ein Steak mit Pommes und einen gemischten Salat. „ Sag mal wenn ich dich jetzt duze sollte ich vielleicht deinen Vornamen kennen, wärst du so freundlich und würdest ihn mir verraten?“-„Das Du habe ich ihnen nicht angeboten, zudem halte ich es für äusserst unprofessionell sie zu duzen.“ Er musterte sie eindringlich al sie sich setzte.

Typisch Geschäftsfrau, nie locker und entspannt, immer schön ans Geschäft denken. Nun ja, für eine Geschäftsfrau sah sie ziemlich gut aus. Das weisse Kleid, welches direkt unter ihren Brüsten ein zugeschnürtes, rosa Band besass, stand ihr ausgezeichnet. Ihren strengen Knoten mit dem sie aussah wie eine Lehrerin hatte sie geöffnet und die blonden Brustlangen Locken umrahmten ihr Gesicht. Aber sie war zu klein. Er mochte grosse Frauen mit grossen Brüsten. Ihre milchig weissen Brüste waren Doppel-C’s. Verdammt, wieso fiel ihm das überhaupt auf? Sie war nichts Besonderes, nichts was er nicht schon gehabt hätte. Obwohl, eine Französin hatte er noch nie gehabt. Aber da war noch ein entscheidender Unterschied das Alter. Sie war zu jung für ihn. Mitch war Anfang achtundzwanzig sie höchstens Anfang zwanzig. Das war, zumindest für ihn ein zu grosser Altersunterschied. Acht Jahre sein Maximum lag bei sechs. Der Kellner, welcher das Essen brachte riss ihn aus seinen Gedanken. Er fragte sie nochmals ob sie nicht doch etwas essen wolle da das Steak vorzüglich schmeckte, aber sie vereinte. Typisch Geschäftsfrau, Hauptsache dünn und erfolgreich, vielleicht war dünn sein wollen eine Eigenschaft die man jeder Frau zuschieben konnte egal ob Geschäftsfrau oder nicht aber bei Geschäftsfrauen hatte er dieses Phänomen des Nichts Essens schon öfters beobachten können. Im Grossen und Ganzen war sie überhaupt nicht sein Typ, und das war auch gut so.

Aurelie hatte beobachtet, wie er sie gemustert hatte. Es war ihr egal. Dieser Schmarotzer hatte nicht das Recht sich ein Urteil über sie zu bilden. Sie nahm einen erfrischenden Schluck aus ihrem Wasserglas und bereute es gleich wieder, da sie daran denken musste wie dreckig dieses Glas sein könnte. Hier würde sie ganz sicher nie etwas essen. Es war schon eine Zumutung sich nur auf einen dieser klapprigen Stühle zu setzten da musste sie sich das Essen dieses Heruntergekommenen Ladens nicht auch noch geben. Nachdem er sich gesättigt hatte, bestellte er sich noch einen Café, wie lang hatte dieser Schuft eigentlich vor zu bleiben? Nach einer gefühlten Ewigkeit fuhren sie endlich weiter. „ Gleich sind wir da.“ Sie sah ihn verwirrt an. „Wo?“ Lässig schob er seine Sonnenbrille von der Nase und sah sie eindringlich an. „Hat mein Vater Ihnen überhaupt irgendetwas etwas erzählt?“ Sie wurde immer panischer, verdammt was hatte ihr Chef ihr verschwiegen. „Hör zu, ich weiss das dass hier nicht gerade dein Wunsch ist und auch sicherlich nicht in deinem Aufgabenbereich liegt. Aber siehst du das Motel da vorne?“ Sie folgte denn Eis-Augen und sah ein kleines rosa Haus am Strassenrand. Es war das einzige weit und breit. Sie befürchtete das Schlimmste. Könnte sie nur die Zeit zurück drehen. Wieso um Himmels Willen meinte das Schicksal es nicht gut mit ihr? Sie schluckte heftig „Aber ja.“ Aurelie sprach es französisch aus, was zur Folge hatte das Mitch sie schräg ansah. Seine Augen schienen sie zu durchbohren und Aurelie war heilfroh als Clement sich endlich meldete. Er musste wohl ganz dringend was erledigen, wahrscheinlich ein Geschäft Ein Schmunzeln entglitt ihren Lippen wenn sie ihn ansah. In Ihren Augen war er heilig. In ihren Augen waren sowieso alle heilig. Sie hatte stets an das Gute in Menschen geglaubt, wurde dann aber bitter enttäuscht. Sie hasste den Namen Édouard Bonaparte. Wie er immer sagte wenn sie nicht allzu guter Laune war und ihn ankeifte: „ Meine Liebe Aurelie, sei froh das du einen Bonaparte ergattern konntest!“ Ganz in ihrer eigenen kleinen Welt, in der sie Èdouard nach Belieben und allen möglichen Formen der Folter quälen konnte, bemerkte sie nicht das Mitch bereits gehalten hatte und schon dabei war ihren Türkisenen Koffer aus dem Kofferraum zu hieven. Schnell stieg sie aus und trat neben ihn. Offensichtlich berührte sie ihn, denn er zuckte zusammen und funkelte sie Böse an. „ Erschreck mich nicht so, wegen dir sterbe ich im süssen Alter von achtundzwanzig Jahren obwohl ich noch zwei Drittel meines Lebens vor mir habe!“ Wütend funkelte er sie an, doch sie konnte einen Schimmer von Belustigung in dem ewigen Eis seiner Augen glitzern sehen. Sie hatte keine Angst vor ihm, sie war immerhin seit nun mehr vierzehn Jahren im Sportbereich Kickboxen tätig. Vielleicht sollte sie so tun als ob sie Angst vor ihm hätte, damit er das Gefühl hatte das er seinen Mann stand. Sie beschloss ihn im Glauben zu lassen, das er sie eingeschüchtert hatte. Einen erschrockenen Gesichtsausdruck brachte sogar sie zustande.

Amüsiert beobachtete er, wie sich der zarte Gesichtsausdruck der Lady vor ihm, in eine Grimasse aus erschrocken und betroffen verwandelte. Sie tapste zum Kofferraum und lud ihren Koffer selbst aus. Oh das war ja mal etwas ganz anderes! Madame kann ihre zierlichen kleinen Hände ja doch benutzen. Kopfschüttelnd schloss er den schwarzen Mercedes ab und folgte ihr in das rosa Haus. Die Eingangshalle roch schrecklich, ein Geruch, oder wohl eher ein Meer aus Gerüchen schlugen ihm entgegen. Er roch unbeschreiblich irgendwie moderig, nach abgestandenem Essen und Bier, nach Mist und Motten. Die Wände waren schon gelb angelaufen, und in einem Gang hingen Rohre wie Nägel aus der Wand. Verdammter Geizkragen, war das erste was ihm durch den Kopf huschte. Sein Vater war schon immer geizig. Nie wollte er spenden, wenngleich auch mehr als eine Millionen auf seinem Konto lagen. Genau genommen dürften es in zwischen ungefähr einundzwanzig Millionen sein. Der einzigen Person der, der Meinung seines Vaters zu folge, das Recht besass und sich es heraus nehmen durfte etwas von dem Vermögen das er all die Jahre über angehäuft hatte, war seine Mutter, Evangeline. Mitch liebte sie, nicht nur aus dem Grund, dass sie ihn immer und überall unterstützte. Er liebte sie auch weil sie die Güte in Person war. Mitch trat an den rosa Tresen und stellte sich vor: „ Guten Tag, mein Name ist Mitch McKibbon und das ist äh?“ Er blickte zu Miss Chevallier, welche gerade dabei war eines der vielen ebenfalls rosa Bilder zu betrachten. Sie war wirklich zierlich aber meistens waren kleine Frauen ein wenig rundlich. Er mochte kein Fett an Frauen, vielleicht lag es daran das seine Tante Abbygail einmal ziemlich krasse und widerliche Paranoia bezüglich Fett und fettleibigen Personen geschoben hatte, viel wahrscheinlicher lag es daran das er Profi-Sportler war. Miss Chevallier viel beim genauen Betrachten eines Bildes, mit einem rosa Häuschen drauf versehentlich die Sonnenbrille von ihren süssen Honiglocken. Schnell bückte sie sich um die Sonnenbrille wieder an ihren Platz zu bringen, was allerdings zur Folge hatte, dass Mitch eine nicht schlechte Aussicht auf ihren Hintern hatte. Was für ein süsser kleiner Hintern. Verdammt, wieso dachte er das? Sie war doch nicht sein Typ! Er räusperte sich, sie schreckte auf und zog fragend eine Augenbraue in die Höhe. „Die Dame hier würde gerne deine Personalien notieren wenn du gestattest.“ Peinlich berührt trat sie an den Tresen.


„ Chevallier, wenn sie wünschen buchstabiere ich es ihnen gerne.“ Die etwas ältere Dame setzte ihre Hornbrille auf nahm einen Füllfederhalter und begann zu notieren während Aurelie ihren Namen buchstabierte. „ Und der Vorname?“ Sie warf einen verstohlenen Blick zur Seite. Sie hatte wohl bemerkt das Kibby sie beim Betrachten des Bildes gemustert hatte. Es war ihr unangenehm denn sie fand sich selbst nicht schön. Inès hatte sie immer als hässliches Entlein bezeichnet und lediglich die Nase gerümpft als Aurelie Édouard mit nach Hause brachte. Mit Kibby konnte sich aber selbst Èdouard nicht messen zumindest was das Äussere belangt. Kibby war eine wahre Augenweide das musste sie zugeben jedoch nicht ihr Typ. Er war locker und gelassen ein Playboy und einer dem alles in den Schoss fällt. Tja mit Daddys Geld lebt es sich halt gut. Jetzt starrte Kibby wie gebannt auf das Blatt, als ob sie gleich eine Hiobsbotschaft bekannt machen würde. Sie seufzte einmal kurz, da sie wusste das es sein musste also nichts wie raus damit: „ Ich heisse Aurelie auch das kann ich ihnen buchstabieren wenn es ihnen lieber wäre.“ Die Dame verneinte und schon folgte der zweite verstohlene Blick innerhalb von 4 Minuten in Richtung Captain Verführerisch Sexy. Es war keine besondere Regung fest zu stellen gewesen als er ihren Namen erfuhr was sie als gut deutete und auch so abstempelte. „ Nun Ihr Zimmer befindet sich im dritten Stock, Zimmerservice gibt es hier nicht also wenn sie etwas benötigen müssen sie schon herkommen und es sich selber holen.“ Dieses Hotel oder Motel, wenn es nicht überhaupt kriminell war eines der beiden Wörter mit diesem Haus in Verbindung zu bringen, war furchtbar widerlich. Wen sie erst mal alleine mit Kibby war, würde sie ein ernstes Wörtchen mit ihm reden müssen. Vielleicht könnte er sich ja sogar mit ihr arrangieren und ein etwas erhobeneres Hotel aufsuchen. Jedoch wollte sie nicht vorschnell urteilen, so eine Person war Inès nämlich. Mit ihr konnte man nirgends hingehe, denn überall ja sogar bei sich zu Hausen meckerte sie nur und übte ständig an allem und jedem Kritik aus. Besonders schlimm hatten es ihre Hausangestellten ständig bekamen sie ihre grenzenlose, respektlose und unmoralische Abschätzung zu spüren, denn Inès liess es andere Leute wissen wenn sie ihr nicht in den Kram passten. Dies traf leider auf auch Aurelie zu, deswegen ging sie mit achtzehn fort und studierte nicht an der gleichen Uni wie Inès, obwohl ihre Eltern das befürwortet hätten. Nein, sie war wahrhaftig kein Fräulein Schiess-mich-ab das bei jedem noch so winzigen Fleck sie Welt einmal auf den Kopf stellte, lieber wartete sie bis sie ihr Zimmer einmal genau unter die Lupe genommen hatten dann konnten sie ja immer noch darüber reden ob sie hier die Nacht verbringen wollten oder nicht. „Aurelie kommst du?“ Sie erwachte aus ihren Tagträumereien und eilte Mitch nach. Im dritten Stock hielt er an und sah sie ernst an: „Wenn du möchtest können wir das Hotel auch wieder verlassen aber ich glaube das nächste ist drei Stunden entfernt.“ Mittlerweile hatte sie denn kläglichen Versuch ihn zu siezen aufgegeben „Du fragst mich das allen Ernstes? Himmel Mitch ich würde einmal bis nach Papua Neu Guinea fahren bevor ihr hier bleibe! Aber ich bin müde und habe keine Lust noch länger mit einem Mann der mich und ich ihn im Übrigen auch nicht leiden kann auf engem Raum darüber zu diskutieren wie Franzosen sind und ob du mich nun duzen darfst oder nicht. Schliess einfach die Tür auf!“ Skeptisch und ein wenig beleidigt sah er sie an. „Wie du meinst.“

Mitch war auf fast alles gefasst gewesen. Naja eben nur auf fast alles. Das Zimmer war durch und durch pink. Ein riesiges Bett stand in der linken Ecke. Gleich darüber bot ein Fenster vor dem eingegangene Geranien, welche wie er vermutete sicher auch einmal pink gewesen waren, eine Aussicht auf die Strasse und die hauseigene Tankstelle. Der Boden bestand aus Teppich ebenfalls in pink gehalten. Wenigstens war es hier sauber. Auf den ersten Blick wohl gemeint. Aurelie trat nach ihm ins Zimmer und blieb wie angewurzelt stehen. Verwundert sah er sie an. Irgendetwas schien sie erschrocken zu haben, denn ihre Augen weiteten sich und auch ihr furchtbarer Lappen denn sie liebevoll Clement nannte, schien es bemerkt zu haben. Er war offensichtlich der Ansicht das Mitch Aurelie erschrocken hatte, auf einmal bellte er wie wild los und zog heftig an der Leine. „Meinst du nicht das es schlauer wäre diesem Lumpenvieh einen Maulkorb anzulegen, immerhin bin ich dein wichtigster Kunde!“ Sie rührte sich nicht. Wie angewurzelt stand sie da und wusste ganz offensichtlich nichts mit sich anzufangen. Plötzlich zeigte sie auf das riesige Doppelbett sah ihn erzürnt an und fragte nervös: „Was ist das?“ In ihrer Stimme schwang eine gehörige Portion Panik mit und Mitch kam nicht umhin sich zu fragen was in ihrem Leben wohl vorgefallen war, weshalb sie ihn so abstossend behandelte. Kein einziges Mal hatte sie ihn richtig angesehen. Aber sie war ja schliesslich auch eine Geschäftsfrau. Und trotzdem normalerweise war es üblich, dass jede für ihn nur erdenkliche Frau in seiner Anwesenheit dahinschmolz wie süsser Honig in warmer Milch. Jetzt wo er an süssen Honig dachte betrachtete er ihre Haare. Süsser Honig ja diese Beschreibung war äussert zutreffend und ihre Haut wie warme Milch seidig und glatt. Einfach makellos. Das war erstaunlich, wahrhaftig hatte er keine einzige Unreinheit auf ihrer Haut entdecken können. So sahen bestimmt alle Zwanzigjährigen heutzutage aus. Scheisse, wieso machte sie ihm so zu schaffen. Sie war nichts Besonderes. „Das meine Liebe ist ein Bett. In Amerika benutzt man es um darauf zu schlafen. Worauf schlafen denn Franzosen?“ Spöttisch sah er sie an und sein Grinsen sollte eigentlich mächtig herablassend wirken. Aurelie sah ihn bitterböse an und fauchte: „ Du Flachhirn ich meinte wieso wir nur ein Bett haben!“ Noch niemand hatte seit seinem raschen Aufstieg als Profisurfer so arrogant geredet und es missfiel ihm gehörig. Ihre Worte wahren wie kaltes Wasser. Es holte ihn aus seinen Grübeleien über sie heraus und machte ihm die Realität schlagartig bewusst. Er mochte diese Frau nicht und er würde dafür sorgen das sie das zu spüren bekam. „ Nun Aurelie, wenn dir das nicht passt dann kannst du ja meinetwegen auf dem Fussboden schlafen.“











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