Leben ,für was? Kein Haus,kein Geld,Kein Sex ,aber... Teil 1

Autor: White eyes
veröffentlicht am: 16.06.2006




'Solltest du es schaffen, drei Wochen lang ,als Obdachloser auf der Straße zu leben, dann darfst du in der Band bleiben. 'Mit einem ernsten Gesichtsausdruck ,sah der Produzent von Dir en Grey Kaoru an.
Er hatte es mal wieder verbockt! Obwohl ihm der Produzent ,ja sowohl auch die Bandmitglieder sagten, dass er keine One-night-stands führen sollte ,wollte er nicht hören und tat es immer wieder mit Fans nach einem Konzert. Doch nun musste Schluss sein! Hilflos sahen die anderen Bandmitglieder Kao an ,doch helfen konnten sie ihm nicht.
Das war aber nicht das einzige Problem! Nein !Es kam noch schlimmer! Jede Woche gab dieser Geld für sein Verlangen aus, bis die Band plötzlich völlig pleite war. 'Du wirst es nie lernen mit Geld umzugehen und dein Verlangen zu stillen ,indem du dir eine Ehefrau suchst! Schau dir das an! Wieder hat sich die Polizei gemeldet und wieder mussten wir dich aus der Klemme befreien! Nun geht es mir bis zum Kragen!'
Mit einem ängstlichen und verzweifelten Blick ,sah Kao auf die anderen.
'Ach kommt! Nur noch eine Chance! 'Flehte er ,doch man wies ihn ab.
Mit einem geknicktem Blick ,ging er zur Tür raus und zog sich in der Kabine. 'Das wars dann wohl für ihn...'Dachte er und legte seine Wertgegenstände ab. 'Aber was solls! Sind ja nur drei Wochen! Die werden sehen! Ich halte es schon drei Wochen ohne Geld und Sex aus! 'Ein breites Grinsen breitete sich an seinem Gesicht aus.Kao öffnete die Tür und schaute hinaus. Er nahm noch einmal tief Luft und ging raus. Raus in die große Stadt Tokyo, raus auf die weiten Straßen...
Ohne zu wissen ,was ihn in seinem neuen Leben erwarten würde.

AKT 1
Unerfreuliche Begegnung

Der Wind wehte durch die Stadt und ließ Flugblätter durch die Luft fliegen.
Die Uni war geschlossen und das für eine ganze Woche! Fröhlich jedoch auch etwas sauer lief ich durch die leeren Gassen.Nun hatte ich vor ,einfach mal zu entspannen und wollte in mein Lieblingscafe gehen. Ein lautes stöhnen unterbrach die Stille und als ich mich umdrehte ,sah ich einen Punk. Einen Punk? Zumindest schien es so! Na ja...einen hässlichen, dreckigen zerwuselten Kerl mit aufgeschlitzten Kleidern und einer Zigarette im Mund. Genüsslich zog er den Nikotin in sich hinein und schaute mich an ,als er mich bemerkte. 'Kleines.! 'Lächelte er und kam auf mich zu. Erschrocken hob ich mein Buch und schlug es ihm auf den Kopf. Hastig und verwirrt, rannte ich los und drehte mich nicht um. Ich war so erschrocken, dass ich gar nicht bemerkte ,dass mein Portemonnaie aus meiner Tasche ,auf den Boden fiel.
Es fing an zu regnen. Schnell öffnete ich die Eingangstür des Cafes und setzte mich hin.'Kann ich ihnen was bringen? 'Ich drehte mich um.
'Toru?', fragte ich nach einem Moment und schaute ihn fassungslos an. Ich konnte ein leises 'oh scheiße ' aus seinem Mund wahrnehmen und drehte mich um.
'Cappuccino!', fauchte ich wütend und ließ meinen Blick zum Fenster wandern. Er nickte und verschwand.
Warum ich?! Warum musste mir Toru unbedingt vor die Füße treten? Das war nicht fair! Ich kam immer noch nicht über das hinweg ,was er mir angetan hatte!
Die große Eingangstür quietschte auf. Gelangweilt schaute ich auf den neuen Besucher ,in der Hoffnung einen süßen Typen zu finden. Doch als ich sah wer da war, überkam mich die Angst!Der Punk von vorhin! Er kam direkt auf mich zu ,setzte sich zu mir an den Tisch und schaute mich an.
'Ich hab was von dir!' Er drückte mir etwas kleines in die Hand. Ohne ein weiteres Wort ging er aus der Tür hinaus. Ich schaute auf meine Hand und bemerkte,d ass es mein Portemonnaie war. Mein Portemonnaie? Hatte ich das denn nicht in der Tasche? Ich schob meine Hand in meine Jeanstasche und bemerkte ,das diese leer war.
'Aber warum...'Ich schaute noch mal kurz aus dem Fenster und sah ihn. Ein letztes mal? Ich hoffte nicht! Warum auf einmal? Ich bemerkte das sein Blick ins Cafe wanderte und zeigte ihm durch eine Handbewegung, dass er zurückkommen sollte.
Doch er kam nicht und verschwand. Verschwand in der Dunkelheit. Auf der Straße ,irgendwo in einer Gasse, ich hatte angst ihn nie wieder sehen zu können. Doch warum auf einmal? Er war doch so hässlich und dreckig! Oder nicht? Ich nahm meinen Mut zusammen und rannte in den strömenden Regen hinaus. 'Hey! Warte!', rief ich ihm nach.
Der Typ (Kaoru)drehte sich um.
'Was denn noch???' Er schaute mich lieb an und bückte sich, da ich kleiner als er war.'Na ja...ich wollte nur wissen....Warum haben Sie mir mein Portemonnaie zurück gegeben? Ich meine ich habe Sie geschlagen und beleidigt ,Sie hätten sich doch das Geld in die Tasche stecken können! Wer wäre denn so blöd und würde jemanden seinen Geldbeutel zurück geben??'
verwirrt wedelte ich mit den Händen. Er griff sanft meine rechte Hand ,zog sie zu sich und drückte mir einen Kuss auf diese.
'Ich wäre so blöd. Ich habe mich verliebt.'
Mit einem Aurevoir ,verschwand er dann in den Gassen Kyotos und ließ mich stehen. Ein lautes Seufzen kam aus meinem Munde und ein verträumter Blick ,verfolgte den noch von heute Mittag hässlichen ,jedoch schönen Punk.
Mein Herz fing an Luftsprünge zu machen. Ohne an etwas anders zu denken ging ich zurück in das Cafe und fing an ,an meinem Cappuccino zu schlürfen. Ich war völlig durchnässt ,vom Regen. Doch wie ging es dann wohl meinem Unbekannten ???Ich nahm etwas Geld aus meinem Portemonnaie und schob das Geld mit einwenig Trinkgeld auf meinem Tisch. Danach verließ ich das Cafe und ging hinaus. Hinaus in den Regen.

Nicht weit vom Cafe, war auch schon meine Wohnung. Schnell öffnete ich meine Tür und schlenderte ins Bad um mir dort Badewasser einzulassen.
Während das Wasser lief und die Stille durchbrach ,machte ich mir in der Küche ein Brot ,um meinen Hunger zu stillen.
'Wie er wohl heisst??', fragte ich mich selbst und summte vor mich das Lied 'Schwein no isu ' vor. Es war nicht sonderlich oder gar nicht romantisch, doch es war immerhin rockig! Und dies passte auch zu meinem Stil. Na ja....Mehr oder weniger. Eigentlich summte ich das Lied ,nur wegen Kaoru ,dem Bassisten der Band, vor mich hin. Jajaja...Er hatte schon seit fünf Jahren mein Herz erobert. Ich wurde deswegen ständig von meiner Mutter aufgezogen, doch letztendlich war es mir egal.
Ich servierte mir ein Tablett mit Broten und einem Tee ,um mich so in der Wanne entspannen zu können. Als ich mich gerade entkleidete ,hörte ich ein lautes Klingeln an meiner Tür.Ein klirren und mein Teller lag auf dem Tisch.
'Ja. Einen Moment.', rief ich durch die Wohnung ,versuchte dabei schnell an die Tür zu gelangen und wie bei einem Wettkampf ,in der Zeit ebenfalls meinen Hauskimono drüberzuziehen.
Seufzend drehte ich den Schlüssel ,im Schloss um.
'Hallo?' Die Tür quietschte und fiel aus dem Schloss.
Mir wurde während des öffnen etwas mulmig. So als würde mich etwas erwarten.. Nur was? Ich hatte weder Freund noch sonst jemanden auf den ich mich hätte freuen können.
Als ich die Tür öffnete ,fiel mein Blick zuerst auf den Boden, langsam hob ich den Kopf, und hielt mir beim Anblick der Person die Hände vor dem Mund.
Da stand er. Der Typ von heute.
Blau und blutig, nicht mehr ganz bei Bewusstsein, fiel er vor mir direkt auf den Boden.Ich quickte kurz auf, schaute mich um, und starrte erschrocken auf ihn.
Aus seinem Mundwinkel floss noch Blut die Lippen entlang. Ich beugte mich nach unten und versuchte ihn mir auf den Rücken zu setzen.
Zu meiner Überraschung war er gar nicht so schwer.
Langsam legte ich ihn auf mein Bett ab, und setzte mich etwas erschöpft neben ihn hin.Dann ging ich zum Schrank ,nahm ein Badetuch und rannte ins Bad um Wasser zu holen.In einer Schüssel trug ich ihm dann heißes Wasser ins Zimmer.
Sanft und vorsichtig tupfte ich ihm jegliche Blutspritzer und jeglichen Dreck aus dem Gesicht, verarztete seine Wunden.
Er sieht ganz hübsch aus. Dachte ich währenddessen.
Seine Augen, seine Gesichtszüge ,seine Lippen.Sie waren so wunderschön.
Er war gar nicht hässlich...meine Worte gegenüber ihm waren hässlich undgemein.
Eigentlich hat er eine gewaltige Ähnlichkeit mit Kaoru.
Eine zu genaue Ähnlichkeit, dachte ich.
Grinsend erhob ich mich von meinem Bett und deckte ihn zu.
'Wenn bloß Anne hier wäre. Ich glaube sie würde ausrasten. 'Ich fing an zu kichern.'Jaaaa...Das erinnert mich an etwas.', dachte ich laut und verschwand im Bad.
Müde legte ich mich in das heiße Wasser und fing an ,an meinem Brötchen zu knabbern.Das Radio ging an. Ein Lied der Band Nightmare wurde abgespielt, und ließ mich fröhlich im Wasser zappeln wie ein Fisch.
Jedoch war die Freude nicht von langer Dauer.
Ein lauter Kanll kam aus meinem Schlafzimmer.
In der Hoffnung der Punk würde noch schlafen, ging ich nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Bad ,um nachzusehen ,was passiert war.
Langsam knipste ich das Licht an um das Zimmer zu beleuchten.
Das Zimmer wurde erleuchtet.';ach die Musik aus!' Mit einem irren Blick schaute mich der Punk an.Erschrocken und ohne ein Wort zu sagen blieb ich stehen ,schaute ihn an und bemerkte wie meine Lippen sich auseinander zogen.
'Oha,' Grinste er dann frech ,während er deutend auf mein Handtuch zeigte.'DU PERVERSER SPANNER!' Wie in Trance zog ich meine Hand und schlug ihm ins Gesicht. Mit Wucht fiel er nach hinten aufs Bett ,schlug sich unsanft seinen Kopf am Bettpfosten an.
Nun konnte man ein leises 'Autsch' entnehmen.
Kopfschüttelnd mit Wut und Scham bepackt, ging ich ins Bad zurück,mit der Entscheidung lieber zu duschen, da man nicht genau wissen würde, was der Kerl als nächstes tun würde.
~~~

Nun vergingen schon einige Tage ,seit er bei mir wohnte.
Endlich trug er normale Kleidung, war rasiert, gewaschen ,halt gepflegter als sonst.Ich wurde immer rot bei seinem Anblick, wegen der perfekten Ähnlichkeit mit Kaoru.Ich brachte ihn dazu sich sein Haar pink zu färben, und sich eine Lederhose anzuziehen.Er war einfach perfekt, abgesehen von seinen Lüsterreien.
Doch auch das ,fand ich auf eine Art und Weise, so ziemlich süß an ihm.
[Fortsetzung folgt]







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