Küss mich, Idiot!

Autor: MusicJunkie91 & yuna151
veröffentlicht am: 29.04.2013


Hey ihr :)
Meine süße yuna und ich haben Ende März eine gemeinsame Geschichte begonnen!
Hier kurz der Klappentext:
Als Damon mal wieder in seinem Club "Calandra" ist, begegnet er Abigail wieder. Sie hat sich in seinen Augen kaum verändert seit der Schulzeit. Im Gegensatz zu ihm: aus dem dicken hässlichen Jungen, den alle gemobbt hatten, ist ein ziemlich heißer junger Mann geworden. Und nicht nur das. Mittlerweile kann er drei große Clubs in der Stadt sein Eigen nennen und wird schon bald die Firma seines Vaters übernehmen.
Doch als er sie sieht, kommt ihm der Gedanke der Rache...


Und sofort der erste Teil! Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns über Kommis ;)

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Gelangweilt sah Abigail aus dem Fenster und zog an ihrer Zigarette. Auch wenn sie ihren Job liebte, so war sie doch viel zu ungeduldig dazu. Seit zwei Stunden wartete sie darauf, dass sie in die Maske konnte, doch der Fotograf verspätete sich. Erst in einer weiteren Stunde würde er hier auftauchen, sein Flug hatte Verspätung. Theoretisch hätte sie auch noch mal nach Hause gehen können, aber gelohnt hätte es sich nicht.
Endlich ging die Tür auf und die Visagistin kam herein.
"Wir sind jetzt bereit für Sie, Miss Hale. Kommen Sie."
Wartend hielt sie die Tür auf. Abigail drückte ihre Zigarette aus, erhob sich und lief an ihr vorbei in den nächsten Raum, wo sie sich direkt auf einen der Stühle vor den großen Spiegeln setzte.
Das Make-Up dauerte eine weitere Stunde. Diesmal vertrieb Abigail sich die Zeit indem sie ein wenig in ihrer Zeitschrift blätterte und einige Nachrichten an ihre Freundinnen verschickte. Sie hatten geplant am Abend in einen angesagten Club zu gehen, daher klärten sie ab, was sie anziehen würden.
Nachdem sie endlich bereit war, wurde sie in das eigentliche Fotostudio begleitet, wo der Fotograf sie überschwänglich begrüßte, sich wortreich entschuldigte und ihr dann Anweisungen gab.
Der Shot dauerte auch wieder drei Stunden, die wirklich sehr anstrengend waren. Doch die Fotos waren am Ende echt gut und so bedankte sie sich lächelnd.
Als sie dann im Taxi nach Hause saß, machte sie sich noch einen Termin bei ihrem Masseur und fuhr auch direkt dorthin.
Die Massage war entspannend und wohltuend. So war sie bereit für eine lange Partynacht.
Daheim öffnete sie schon einmal eine Flasche Champagner, stellte sie kalt und legte eine Gesichtsmaske auf. Diese wusch sie kurz bevor sie ihre Freundinnen erwartete wieder ab und öffnete die Tür, sobald es klingelte. Lachend umarmten sie sich alle und begannen dann sich zu stylen und den Champus zu trinken.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie fertig waren und endlich losziehen konnten.

Damon seufzte und lehnte sich in den schweren, schwarzen Ledersessel zurück.
Jeden Tag war es dasselbe Spiel. Frühs zur Firma, abends erschöpft nach Hause. Ab und zu, nein, eigentlich ständig, endete der Abend dann bei ihm Zuhause mit irgendeinen Weib und viel Sex.
Und sein Leben gefiel im überaus gut so. Er wollte kein anderes!
Vor allem nicht, nachdem sein Vater erst gestern verkündet hatte, das er bald in den Ruhestand gehen würde und Damon die Firma komplett übernehmen würde.
Schon seit ganzen fünf Jahren wartete er auf diesen Augenblick. Natürlich hätte er auch noch weiter gewartet, war es jedoch allmählich leid. Zumal er inzwischen selbst eine ziemlich gute und sehr erfolgreiche Firma gegründet hatte.
Nach einen Blick auf die Uhr, bemerkte der 25jährige, dass es bereits kurz nach 22 Uhr war. Höchste Zeit um hier raus zu kommen, dachte er sich und fuhr den PC herunter.
Heute war er mal wieder mit seinem besten Kumpel verabredet. Wenn er mit Steven um die Hause zog, wurde es wirklich immer lustig. Steven war schon seit jeher sein einziger wirklicher Freund und Damon vertraute ihm sogar sein Leben an.
Nachdem der PC aus war, fuhr er mit dem Lift von dem 35 Stockwerk bis nach unten in die Tiefgarage, wo sein neuer getunter Audi r8 schon auf ihn wartete.
Schnell stieg er ein und fuhr die paar Minuten bis zu seinem Penthouse.

Die Mädchen gingen immer in den selben Club. Die Türsteher kannten sie bereits und so mussten sie nicht anstehen und konnten auch gleich in den VIP-Bereich vordringen, wo sie sich auf die breite Couch dort setzten.
Es dauerte nicht lange, bis die ersten Kerle kamen und ihnen Getränke ausgaben, die sie kichernd annahmen. Doch beeindrucken ließen sie sich nicht.
Abigail schnappte sich irgendwann ihre beste Freundin Alessa und zog sie mit sich auf die Tanzfläche.
Sie liebte das Tanzen. Für sie gab es nichts besseres, um mal abzuschalten. Den Bass zu spüren, sich auf ihren Körper zu konzentrieren und auf die Musik... selbst den Schweiß auf ihrem Körper mochte sie!
Natürlich dauerte es nicht lange, bis sie angetanzt wurde, doch immer wich sie den Kerlen aus, zeigte ihnen lediglich ihr strahlendes Lächeln.
Kerle wollten alle nur das gleiche, das hatte sie schon in der Schule gelernt. Mehr als Sex war nie drin gewesen, egal wie sehr sie in den jeweiligen Jungen verknallt war. Auch in der Model-Welt lief es so. Darum ließ sie sich auf niemanden mehr ein.

Nachdem er schnell geduscht, sich rasiert und angezogen hatte, kam Steven an, der ebenfalls einen Schlüssel zum Penthouse hatte.
"Biste fertig soweit?", fragte er an Damon gewandt. Diese nickte bestätigend und lächelte, wobei er seine strahlend weißen und perfekten Zähne zeigte.
"Jup, also los!" Grinsend gingen beide hinunter wo bereits die Limousine wartete.
"Danke, Jeff!", meinten beide gleichzeitig zum Chauffeur, der beide freundlich anlächelte während sie einstiegen.
Sie ließen sich zu ihren Club fahren. Wie gut das Damon diesen Club aufgekauft hatte.
Allein im letzten Jahr hatte er mehr als hundert Millionen eingespielt. Sie gingen wie immer hinein, jeder begrüßte sie respektvoll.
Im VIP Bereich gab es noch einen Sonderbereich, wo nur die beide und ihre jeweilige Begleitung hin durften. Schon oft gab es deswegen Probleme, die jedoch nie zu weit ausarteten.
Entspannt lehnte sich Damon auf der samtenen Couch zurück und genoss seinen Drink, der wie immer schon bereit stand. Steven tat es ihm gleich.
Der 25 Jährige ließ seinen Blick suchend durch die menge schweifen, auf der Suche, nach einer Tusse für heute Nacht.
Alleine ihre Anwesenheit in diesem Bereich, reichte schon aus, das die Ladys zu ihnen starrten.

Doch irgendwann hatte Abigail genug. Alessa hatte sich schon längst zurückgezogen, sie tanzte nie lange. Atemlos lief Abigail zur Bar und beugte sich richtig schön weit vor. So bekam sie viel schneller ihren Drink.
Mit dem Rücken an die Bar gelehnt ließ sie ihren Blick auf der Suche nach bekannten Gesichtern schweifen, sah auch hier und da eine Person, der sie zunickte. Aber es gab niemanden, mit dem sie sich gerne unterhalten hätte.
Ihre Augen wanderten nach oben und wie jedes Mal, wenn sie in diesem Club war, schielte sie zum VIP-VIP-Bereich hinauf. Zu gerne wäre sie mal dort! Nicht, dass sie neugierig wäre oder so. Neeein, sie doch nicht!
Huch, wer war das denn?
Abigail sah einen recht gut aussehenden Mann dort oben. Schwarze Haare und sein Körper schien auch... heiß zu sein. Ein leiser Seufzer entwich ihr. Die Möglichkeit, dass er sie entdecken würde, war eh schon sehr gering und selbst wenn er es täte und Interesse zeigen würde - dann doch nur um sie ins Bett zu bekommen! Nee, das machte sie nicht nochmal mit!

Sein Drink war fast vollständig leer, als er plötzlich eine junge Dame an der Bar sah, die gegen die Theke gelehnt war. Irgendwie kam sie ihm merkwürdig bekannt vor.
Die Stirn runzelnd beobachtete er jede ihrer Bewegungen sehr genau. Leider konnte er sie zu schlecht erkennen, da die Beleuchtet bei der Bar immer etwas gedämpfter war.
"Komm schon ins Licht!", knurrte er leise.

Was auch immer. Abigail stellte das inzwischen leere Glas wieder ab und machte sich zurück zu ihren Freundinnen. Dabei sah sie immer wieder nach oben und versuchte herauszufinden, ob sie den Mann kannte.

Ja, geh weiter da lang, dachte er nun schon ein wenig grinsend.
Als sie bei den anderen Girls, die sie offensichtlich kannte, kam ihr Gesicht immer wieder in das Scheinwerferlicht. So konnte Damon endlich ihr Gesicht sehen und da war es...
Alle Farbe wich aus seinem Gesicht und mit einen lauten Klirren, stelle er sein leeres Glas auf den kleinen Tisch.
Oh ja, er kannte sie!
Und wie sehr er sie hasste!

"Seht ihr den Kerl da oben?", flüsterte sie grinsend und sofort sahen alle hinauf.
Genervt verdrehte sie die Augen.
"Doch nicht alle gleichzeitig!"
Ein einstimmiges "Zu spät!" kam zurück und Abigail musste lachen.
"Oh man, ihr! Aber heiß ist er, oder?"
"Den schnappe ich mir!", rief Alessa und sprang auf.
"Nix da!"
Abigails Hand schloss sich um das Handgelenk ihrer blonden Freundin.
"Ich hab ihn zuerst gesehen!"
"Dann versuch doch dein Glück! 100 Dollar, dass du nicht bei ihm landen kannst."
"Wette gilt!", erwiderte die Dunkelhaarige selbstbewusst, schlug ein und ging zur Absperrung wo sie den Türsteher verführerisch anlächelte.
"Hi, ich habe da oben gerade einen Bekannten gesehen. Ich darf doch?"

Was tat sie denn jetzt um Himmels Willen?
War sie vollkommen verrückt geworden? Aber eigentlich...Wenn er genau darüber nachdachte, gefiel ihm dieser Zufall!
Oh ja...Endlich konnte er den Spieß mal umdrehen.
Lächelnd stand er auf und ging die paar Stufen hinunter zu ihr und dem Wachmann.
"Ist schon gut, Cliff. Sie kann durch."
Damon lächelte sie verführerisch an und hielt ihr die Hand hin.
"Ich bin Matthew!", stellte er sich lügend vor.
Mit strahlenden Augen nahm sie seine Hand entgegen.
"Abigail! Puh, da hab ich aber Glück gehabt, dass du mich entdeckt hast. Du bist mir aufgefallen und ich wollte dich kennen lernen."
Sein Lächeln wurde einige Grad kühler, was er jedoch geschickt zu verbergen vermochte.
"Freut mich sehr, dich kennen zu lernen. Möchtest du nicht gerne mit nach oben kommen?", bot er kühl an.
Sie nickte und gemeinsam gingen sie die Stufen hinauf.
"Darf ich vorstellen? Steven, meine rechte Hand!"
"Hi, Süße."
"Hi", begrüßte sie ihn fröhlich und zwinkerte ihm zu, ehe sie sich neugierig umsah. "Sieht ja auch nicht viel anders aus als unten. Aber man fühlt sich gleich bedeutender."
Dann sah sie die beiden Männer wieder an.
"Matthew und Steven also. Ihr seid echt süß! Warum versteckt ihr euch hier?"
Innerlich verdrehte er nur die Augen. Äußerlich bot er ihr an, sich zu setzen. Erst als sie zwischen ihm und Steven saß, setzte er sich ebenfalls.
"Auch wenn es ein wenig arrogant klingt, aber als Besitzer dieses Clubs bin ich bedeutender. Und wir verstecken uns keineswegs."
Damon beugte sich zu ihrem Ohr.
"Und du bist nicht nur süß."

Seine Stimme jagte ihr eine Gänsehaut über die Haut und sie wandte den Blick so, dass sie ihm direkt in die Augen sah.
"Besitzer also? Dann muss ich mich wohl bei dir bedanken. Wir sind beinahe jedes Wochenende hier."
Abigail legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und beugte sich jetzt ihrerseits zu ihm.
"Danke", hauchte sie an seinem Ohr.
Er legte seine Hand auf die ihre, die andere legte er unter ihr Kinn.
"Sehr gern geschehen. Ich hoffe, bisher war alles zu deiner Zufriedenheit."
Seine Hand auf ihren Oberschenkel, rutschte ein wenig höher.
Grinsend nickte sie und schob seine Hand nicht weg, obwohl sie es wollte. Da Alessa wusste, dass sie nie mit jemandem ging oder sich mit nach Hause nahm, war "bei ihm landen" in diesem Falle lediglich ein Kuss. Oder eben mehrere.
Wieder sah sie ihm tief in die Augen.
"Wäre ich nicht zufrieden, wäre ich nicht wiedergekommen."
"Dann bin ich ja sehr beruhigt."
Ganz plötzlich ließ er beide Hände von ihr und widmete sich seinen neuen Drink.
"Du möchtest doch sicher auch noch etwas trinken."
Damon sah Abby fragend an und deutete zum Kellner, der auf etwas wartete.
Sie nickte.
„Ich hätte gerne einen Virgin Sex On The Beach“, sagte sie zu dem Kellner und sah dann sofort wieder zu Damon.
Der Kellner nickte nur und eilte davon.

Damon mied absichtlich eine Weile ihren Blick und unterhielt sich kurz mit Steven. Sie sollte nur nicht denken, das ihr nun seine ganze Aufmerksamkeit gehören würde.
Doch das störte sie nicht. So konnte sie sich noch einmal ganz in Ruhe umschauen. Schnell bemerkte sie, dass man hier über den ganzen Club schauen konnte und bemerkte, dass ihre Freunde zu ihr hinauf schauten, immer einer nach dem anderen. Grinsend zwinkerte sie ihnen zu.
Der Kellner kam zurück. Sie nahm das Cocktail dankend entgegen und nahm einen Schluck. Dann lehnte sie sich zurück und sah sich Steven genauer an. Auch ein Hübscher!
Steven bemerkte ihren Blick und zwinkerte fröhlich.
Natürlich sah Damon es, sagte jedoch kein Wort dazu. Ja, wozu auch? Sie würde auf jeden Fall heute Nacht in seinem Bett landen, daran hatte der junge Clubbesitzer keinerlei Zweifel.
"Lust zu tanzen?", fragte er sie ganz plötzlich.

Überrascht sah Abigail ihn wieder an, nickte dann aber.
"Ja, das wäre toll!"
Schon war sie auf den Beinen und grinste ihn an.
Gelassen stand er auf und ließ ihr den Vortritt zur Tanzfläche. Normalerweise war das ja so ganz und gar nicht sein Ding, aber in diesem besonderen Fall, wollte er doch eine Ausnahme machen.
Unten angekommen, in der nähe von den offensichtlichen Freundinnen, zog er sie sofort eng an sich.
Sie zog die perfekt gezupften Augenbrauen hoch, schmiegte sich aber sogleich an ihn. Ihr Körper passte sich seinem perfekt an und sofort begann sie sich im Takt der Musik zu bewegen und das natürlich ziemlich heiß.

Es überraschte ihn keineswegs wie sie sich bewegte. Schon damals war sie ziemlich heiß gewesen...
Damon beugte sich wieder zu ihrem Ohr, legte seine Hände auf ihren Hintern und drückte sie leicht an sich.
"Du bist wirklich ziemlich heiß, aber du hast doch wohl mehr im Kopf."
"Mache ich etwa den Eindruck?", kicherte sie und grinste ihn an. "Ich bin Model, was erwartest du?"
Damon nickte leicht und hauchte eine Luftkuss auf ihren Hals.
"Bei Models erwarte ich nicht wirklich Köpfchen, nur eine heiße Figur und viel Spaß im Bett."
"Nun, ich habe aber sowohl Köpfchen als auch einen heißen Körper..."
Nur Spaß im Bett würde er mit ihr nicht haben. Wieder sah sie ihn intensiv an.
"Also bist du so ein Aufreißer, hm?"
Nun lachte er leise und ließ sie abrupt los.
"Keineswegs, Süße. Ein Aufreißer stürzt sich auf die Frauen, wie die Motten auf das Licht. Aber ich brauche nur abwarten, denn ich bin das Licht, kleine Motte."

Okay, er war definitiv ein richtiges Arschloch. Da konnte er noch so gut aussehen.
"Wie gut, dass du eh nicht mein Typ bist", grinste sie und sah ihn an. "Deinen Freund finde ich nämlich viel interessanter."
Ein Schmunzeln kam sofort von ihm
"Na dann viel Spaß bei ihm! Aber vielleicht sollte ich dich warnen, das er um einiges Schlimmer ist als ich", sagte Damon und ließ sie einfach stehen.
Wütend ballte Abigail die Hände zu Fäusten. So ein... boah! Doch den Schmach Alessa die 100 Dollar geben zu müssen, wollte sie nicht über sich ergehen lassen.
Sie erhob ihre Stimme ein wenig, so dass er sie noch hören musste.
"Gibt es einen Mann, der eine Frau auch erst einmal ausführt, bevor er sie fickt? Sich Zeit nimmt, sie kennen zu lernen?"
Damon drehte sich zu ihr um und musste lachen. Mit zwei Schritten war er wieder bei ihr.
"Ich habe kein einziges Wort davon gesagt, das ich dich überhaupt ficken will. Ich wollte lediglich nett sein, da du ja anscheinend mal unbedingt nach dort oben wolltest."
"Du hast angefangen von Weibern im Bett zu sprechen! Und ich habe dir gedankt, dass du mich hochgeholt hast."
"Das heißt nicht, das diese Worte auf dich bezogen waren. Die kleine Blonde dort ist mehr mein Geschmack."
Er zeigte auf ihre süße blonde Freundin.
"Ach, so ist das! Klar, warum auch nicht. Warte, ich ruf sie her."
Über die Musik hinweg rief sie nach Alessa, welche irritiert zu ihr sah, doch dann ankam.
"Was gibt es? Belästigt er dich?"
"Nein, keine Sorge."
Zuckersüß lächelte sie Damon an.
"Bitte."

Wieder musste er lachen, zog die Kleine an sich und küsste sie vor den Augen von Abby. Und das Girl erwiderte den Kuss sofort, was ihn nur noch mehr anspornte.
Nach kurzer Zeit, ließ er von der Blonden ab und sah Abby wieder an.
"Ich wünsche euch noch viel Spaß hier. Die Drinks gehen alle auf mich", zwinkerte er und ging dann sehr zügig davon.
Hinter seinem Rücken zeigte sie ihm den Mittelfinger, während Alessa irritiert da stand.
"Was..."
Abigail zuckte mit den Schultern, nahm ihr Portemonnaie und gab ihrer Freundin den Schein.
"Die Wette verliere ich gerne."

Von seinen Bereich aus, beobachtete er sie unauffällig weiter und holte sich irgendwann ein anderes sehr heißes Girl nach oben und machte ein wenig mit ihr rum. Allerdings war nicht mehr als Küssen und ein ganz kleines bisschen streicheln über den Oberschenkel.
Abigail hingegen war die Lust vergangen. Lange blieb sie nicht mehr. Ohne ein Wort des Abschiedes packte sie ihre Tasche, holte ihr Jacke aus der Garderobe und trat hinaus auf die Straße. Leider waren die Taxis alle belegt und so musste sie warten.

Er sah es, als sie ging. In null Komma nichts war Damon draußen hinter ihr und seine Limousine fuhr vor. Jeff öffnete.
"Soll ich dich nach Hause fahren?"
Erschrocken zuckte sie zusammen und hatte auch schon ausgeholt, um ihn zu treten, doch dann nahm sie den Fuß wieder herunter.
"Nein, danke. Ich warte auf das nächste Taxi."
"Die Taxis sind um diese Zeit ziemlich rar gesät. Du könntest noch Stunden hier stehen und dir könnte sonst was passieren."
"Aber zu einem Fremden ins Auto steigen?", lachte sie sarkastisch. "Klar, liebend gern doch!"
"Hinter uns sind mehr als fünf Wachmänner die genau sehen, wie du bei mir einsteigen würdest. Wenn jemand sich also um dich Sorgen machen sollte, weil du nicht wieder auftauchen solltest, würde man mich sofort verdächtigen. Ich lege keinen all zu großen Wert darauf, so einen Medienrummel mit zu machen."
"Dennoch werde ich nicht mit dir in diesen Wagen steigen!", sagte sie schärfer als beabsichtigt.
Es hatte sie ja schon irgendwie verletzt, dass er Alessa ihr vorgezogen hat.
Er zog eine Augenbraue hoch."Du willst deine Wette, also doch nicht noch gewinnen? Oder zumindest dein Geld zurück?"
"Hab ich nicht nötig."
Sie sah ihn, obwohl sie kleiner war als er, von oben herab an.
"Auch wenn mir kein Club gehört, verdiene ich gut. Manchen Leuten gefällt mein Aussehen nämlich."
Er zuckte achtlos die Schultern und steig ein. Genau in diesem Augenblick begann es zu regnen. Aber nicht einfach ein bisschen, nein, es fing gleich richtig an.
"Dann komm gut nach Hause, Prinzesschen!"










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