Traum eines Mädchens?

Autor: White eyes
veröffentlicht am: 10.06.2006




Hallo, mein Name ist Jeanne und ich bin 19 Jahre alt. Hm...Ich bin Studentin in Japan und Arbeite in den Freientagen die ich habe in der Bar 'kichi no fanny' ,als Aushilfe.'Dies wiederholte ich immer und immer wieder, bis ich zum Hausschlüssel griff und die Tür hinter mir abschloss. Meine Zimmergenossinnen, Cora und Laura befanden sich im Moment bei ihren Freunden. Gelangweilt und etwas müde ging ich dann zur Arbeit und zog mir dort im Umkleideraum meinen Jeans-Rock ,sowie meinen schwarzen Top an und ging in den Saal. Es war wie immer etwas dunkler und es gab wie immer laute Musik. Einige Leute saßen auf den Barstühlen, während andere wiederum auf der Bühne tanzten. Als ich Yuki ,meine Freundin an der Bar sah, rannte ich schnell zu ihr. Sie grüßte mich mit einer Umarmung und zeigte dann auf einen jungen Mann, der ebenfalls an der Bar saß. Er trug eine schwarze Lederhose, sowie Jacke und eine Sonnenbrille. 'Der wäre was für dich.', sagte sie und kicherte .Verwirrt sah ich sie an. 'Nicht dein Ernst! Du weisst, ich hab im Moment keinen Bock auf irgendeinen Kerl!'
Mit einem Hundeblick sah sie mich an und drückte mir einen Block in die Hand. 'Der hat noch nichts bestellt.'Lachte sie und zwinkerte mir zu.
'aber warum ,gehst du nicht...'
'Ach quatsch!', fing sie an und beugte sich von draußen über den Tresen. 'Ich hab Feierabend.', sagte Yuki und drückte mir einen Abschiedskuss auf die Wange. Bevor ich zu ihm rüber ging, verdrehte ich die Augen. Ich hätte Yuki am liebsten erwürgt! Wie konnte sie mich nur immer so dermaßen verarschen? Langsam kam ich auf ihn zu. 'Hallo? Kann ich Ihnen etwas anbieten?', fragte ich ihn dann mit einem Lächeln. Erschrocken schaute er mich an und zog sich die Sonnenbrille von der Nase. 'Ähm ,ja...Ich hätte gerne einen Whisky .', antwortete er und vergrub sein Gesicht bis zu den Augen unter seinen Händen. 'G-geht klar.', gehorchte ich und ging an den Schrank. Dort bemerkte ich dann wie rot ich im Gesicht war .Hastig nahm ich die Whisky-Flasche aus dem Schrank und füllte sein Glas damit. 'Bitte sehr.', sagte ich dann und wollte gehen, doch da packte er mich sanft an die Hand. Erschrocken drehte ich mich dann zu ihm und schaute ihn mit großen Augen an. Bei einem genauen Blick auf sein Gesicht, erkannte ich ihn sofort wieder! Es war Gackt und kein anderer! Doch was wollte er? Und warum packte er mich an die Hand? Die Stereo -Anlage wechselte und Koda Kumis Stimme erklang. Der Song 'Real Emotion' fing an, mein absoluter Lieblings Song von ihr^^. 'Also,', fing Gackt an und ließ meine Hand immer noch nicht los. 'Ich hatte heute einen beschissenen Tag hinter mir und würde mich gerne irgendwie abregen...' Er zögerte einen Moment und schaute für eine Sekunde weg.
'Willst du mit mir tanzen?' Mit großen Augen sah ich ihn an. War das jetzt nur ein Traum? Ich spührte wie meine Knie anfingen zu zittern .'Ja ,'Antwortete ich und kam auf ihn zu. Sanft nahm er wiederholt meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche. Dann legte er mir seine Hände an die Hüfte und fing an seine Hüfte langsam zur Seite zu bewegen. Ich hob meine Arme und schlang sie ihm um den Hals. Er schaute mir tief in die Augen und fing an zu lächeln. 'Du bist nicht aus Japan. Zumindest, siehst du nicht so aus.', fiel ihm auf. Ich nickte und antwortete ihm: 'ja ,ich bin aus Deutschland und meine Eltern aus Kroatien und Serbien. Na ja...Macht's dir was aus???', fragte ich panisch und schaute ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Er schüttelte den Kopf und grinste mich frech an: 'Eigentlich habe ich gefallen an Europäerinnen. Was machst du denn hier?' Ich fühlte mich so, als würde ich jeden Moment in Freude zerfallen. 'I-Ich mache mein Stipendium hier .'Stotterte ich los, während er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich.' Du Arme, jetzt tanzt du wohl mit so einem alten Sack, was?', lachte er .Es war das erste mal ,dass ich ihn überhaupt lachen sah. Hastig schüttelte ich den Kopf und lächelte ihn verlegen an. Für den Rest des Liedes ,tanzten wir ruhig und weiter und wendeten unsere Blicke nicht voneinander ab. Ich fühlte mich wie auf Wolke sieben und mein Herz rutschte mir sozusagen in die Hose und noch tiefer. Nach dem Lied ,zog er mich an die Bar zurück und fing an mit mir zu quatschen. Es war das erste mal ,dass ich mal wieder herzlich Lachen konnte .Nach einer Weile kam ein Mann mit langen blonden Rasterzöpfen zu uns und klopfte Gackt auf die Schulter. 'Komm,lass uns gehen.', gähnte er und zeigte auf die Uhr. Ich erhaschte selbst einen Blick auf die Zeit und sah wie spät es war. 'Sag mal, musst du noch lange arbeiten?', fragte er mich und schaute mich an.
'Nein. In einer Stunde ist sowieso Schluss .', antwortete ich. Er beugte sich über den Tresen und gab mir einen Kuss auf die Stirn.









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