Ein Herz aus Eis !? - Teil 2

Autor: Engelchen
veröffentlicht am: 08.04.2013


So hier kommt auch schon das erste Kapitel.Ich hoffe es gefällt euch!
Lg Engelchen

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1.Kapitel
„Er hat eine Andere…“, schnieft meine beste Freundin Jasmin. „Siehst du… das ist der Grund wieso ich mich nie auf irgendwelche Typen einlasse“, versuche ich sie zu trösten. „ Lia… Warst du schon mal richtig verliebt?“, fragt Jasmin ernst und wischt sich ihre Tränen ab. „Liebe ist reine Einbildung. Nur ein kurzer Zustand. Einfach nur reine Illusion. Warum gibt es sonst so viele Scheidungen? Warum ist Liebeskummer denn sonst so ein gängiger Begriff? Komm… wir lassen es nicht so leicht mit uns zu machen. Du findest bestimmt bald einen anderen Typen.“, ändere ich geschickt das Thema. „Danke Lia. Zwar weißt du wahrscheinlich nicht einmal wie ich mich fühle… Aber ich weiß, dass du dein Bestes gibst. Lia… weißt du was? Wir machen am Wochenende einfach mal wieder was zusammen … mit unserer alten Clique. Schließlich sehen wir uns in letzter Zeit sehr selten… Das wird bestimmt witzig!“, flötet sie plötzlich. „Ja, das ist eine echt gute Idee… Oh, ich muss los. Aber du kannst schon einmal planen und die Anderen informieren.“ „Ok… Viel Spaß“, zwinkert Jassi mir zu, bevor ich mich auf mein klappriges Fahrrad schwinge. Ich radele auf schnellsten Wege zu dem kleinen „ Beach Café“. Dort angekommen stelle ich mein Fahrrad beim Fahrradständer ab und eile in das Café. „Ach… Danke Lia. Du bist meine Rettung. Meine Mutter hat heute Geburtstag und ich dachte schon ich schaffe es nicht mehr. Sie feiert dieses Mal echt groß…“, begrüßt mich Jessica stürmisch. „Ja, hau schon ab und erzähl mir dann wie es war.“, verabschiede ich sie grinsend. Schnell binde ich meine Schürze um und beginne meine Arbeit. Ich kellnere schon seit einem halben Jahr in diesem kleinen Café. Einerseits versuche ich mir damit mein Taschengeld zu verdienen, da meine Mutter nur meine Studiengebühren und einen Teil der Miete für meine kleine Wohnung zahlt, und andererseits macht es mir auch Spaß neue Leute kennen zu lernen. Nach meiner Schicht gehe ich, mein Fahrrad neben mir her schiebend, am Meer entlang in Richtung College. Ich beobachte die Wellen, die an den Steinen und Klippen zerbersten, und die Pärchen, die Händchen haltend am Meer lang wandern.
„ Als wenn es ewig hält! Es lohnt sich noch nicht einmal damit anzufangen…“, murmele ich sarkastisch. „Wie können sich nur alle so… so krank verhalten? Schatz hier …Schatz da und immer kommt dasselbe heraus.“, schüttle ich den Kopf und muss wieder an Jasmin denken. „Vielleicht verstehst du sie nicht, weil du noch nie selber in dieser Lage warst?!“, höre ich eine Männerstimme neben mir. Erst jetzt merke ich, dass ich beim Beobachten stehen geblieben bin und ein Selbstgespräch geführt habe. Leichte Röte steigt in mir auf. Das ist echt peinlich! Neben mir steht eine weiße Parkbank mit dem Blick aufs Meer gerichtet und auf ihr sitzt ein junger Mann, nicht viel älter als ich, und lächelt mich freundlich an. „Kann schon sein, dass ich nie in einer derartigen Situation war, aber vielleicht will ich es auch nicht?!“, erwidere ich patzig. „Wieso denn nicht?“, fragte er direkt. „Sorry… aber woher sollte ich es irgendeinem Volldeppen erzählen, den ich noch nicht einmal kenne? Oder kennen wir uns?“, frage ich gegen an. „Du bist ganz schön frech… Ob wir uns kennen… Hmm es kommt darauf an, ab wann du etwas zu kennen zählst… Ich habe dich schon ein paar Mal im Café gesehen und jetzt hast du ganz schön viel über dich verraten“, stichelt er auffordernd. Ich musterte ihn von unten nach oben und als ich von seiner Kaki Shorts über zu seinem grünen T-Shirt wieder an seinen Augen hängen bleibe, fällt es mir wieder ein. Er war öfters mit ein paar Aufreißerkumpels im Café gewesen und seine Kumpels hatten echt jedem weiblichen Wesen um die neunzehn hinterher gepfiffen. „Hmm und ich glaube deine Kumpels haben auch jede Menge über dich verraten…“, gebe ich genervt von mir und laufe einfach ruhig weiter. „Oh du erinnerst dich an uns? Hätte ich echt nicht von dir erwartet“, meint er plötzlich und läuft neben mir her. „Du bist echt nervig! Hast du nichts Besseres zu tun als mich zu belästigen? Ich habe nämlich echt keine Lust mich mit dir zu unterhalten“, gebe ich von mir, denn wenn ich eins weiß, dann ,dass alle Männer gleich sind und immer nur dabei sind irgendwelche Mädels zu verletzen oder klar zu machen. „Oh… heute ist wohl nicht dein Tag… Im Café bist du immer besser drauf… Okay, wenn du keine Lust auf Gesellschaft hast… Dann werde ich dich nicht weiter belästigen“, gibt er enttäuscht von sich. Ich hatte nichts einzuwenden, denn mir sollte das Recht sein. Und ehe ich mich versehe, ist er auch schon wieder verschwunden. Komischer Typ. Bestimmt irgendein Hobbypsychologe, der nichts Besseres zu tun hatte, als irgendwelchen Leuten ihre Probleme zu erklären. Wahrscheinlich ist er dieser Typ Mann , der sein Psychologen Gehabe auf Anmachsprüche projizierte. Zum Beispiel /Du hast Angst vor Wasser, da du einmal fast ertrunken bist. Aber ich helfe dir. Komm wir gehen zusammen ins Wasser. Ich werde dich auch Halten/. Und schon entsteht etwas zwischen ihnen. Die Männerwelt wird auch immer raffinierter.







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