You'll be with me wherever I go - Teil 6

Autor: smily sunny :D
veröffentlicht am: 28.05.2013


Nala:
Ich ging mit Dieter mit in den Flur. Sogar der war riesig. Wenn ich mal genug Geld hatte, wollte ich auch in ein Penthouse ziehen!
Er drehte sich zu mir um und sah mich ziemlich finster an. Was hatte ich denn verbrochen, dass er schon wieder so grimmig guckte? Vielleicht brauchte er auch einfach was zum trinken.
„Ähh Dieter wollen wir uns was zu trinken holen?“, fragte ich vorsichtig.
„Nein Anabelle, wie kommst du darauf das ich in so einer Situation auch nur im entferntesten daran denken würde mich zu betrinken?“ Er ließ mich gar nicht antworten sondern fuhr gleich fort. „Anabelle das geht so nicht, du kannst doch nicht einfach vor meinen Augen so aufreizend mit einem, mir völlig unbekannten Mann, tanzen. Und dann auch noch hinterher mit Sascha, du weißt ich ihn nicht leiden kann!“
„Erstens habe ich dir Dylan gleich danach vorgestellt! Und zweitens ist Sascha nun mal ein sehr guter Freund von mir und nur weil du nicht damit zurecht kommst, dass er homosexuell ist, kann ich mit ihm immer noch machen was ICH will.“
„Anabelle ich habe jetzt wirklich keine Lust mit dir zu diskutieren. Mir ist die Feierlaune gründlich vergangen.“ War die überhaupt an diesem Abend mal vorhanden?
„Komm wir fahren zurück, dann machen wir uns einen gemütlichen DvD Abend, bei mir.“ Das meinte er jetzt nicht ernst. Wir waren gerade mal eine Stunde hier und er wollte schon wieder abhauen. Er packte mich am Handgelenk und wollte mich, mit sich ziehen.
„Nein Dieter ich werde nicht gehen“, sagte ich beleidigt.
„Anabelle du kommst mit, du bist meine Freundin“, wurde Dieter jetzt wieder ein wenig lauter.
„Na und du bist nicht mein Vater und wenn du gehen willst, geh doch! Sascha würde mich dann später sowieso mitnehmen“, meinte ich schulterzuckend.
„Natürlich ich gehe und lass dich hier alleine, bei diesen ganzen zwielichtigen Gestalten, damit du nur weiter herum huren kannst“, brüllte er mich an. Ich sah ihn völlig schockiert an und seinem Blick nach, meinte er auch todernst was er gerade gesagt hatte. Hatte er mir gerade wirklich an den Kopf geknallt, dass ich mich benahm wie eine Hure?
„WIE BITTE? Ich benehme mich also wie eine Hure? Was fällt dir eigentlich ein sowas zu sagen, zu deiner Freundin“, schrie ich ihn an und musste schlucken, damit ich nicht anfing zu heulen.
„Wenn du jetzt hier bleibst nicht mehr! Anabelle ich sage es dir nur einmal. Solltest du nicht mitkommen sind wir geschieden Leute!“ Das hatte gesessen. Wie konnte er nur so etwas sagen, bedeutete ich ihm denn gar nichts?
„Na schön, dann sind wir das jetzt wohl. Wenn du so eine kleine Sache, schon so hoch spielst, sehe ich ja was dir das letzte halbe Jahr und ich dir bedeutet haben. Du kannst mich mal du Mistkerl“, schrie ich ihn verletzt an. Mit diesen Worten drehte ich mich um und lief davon.
Schlagartig war ich wieder nüchtern.
So ich war jetzt nach sechs Monaten also anscheinend wieder Single.
Tja aber bevor ich in ein depressives Tief falle und somit keinen Spaß mehr hier hätte, würde ich mir schnell die Kante geben.
Morgen hatte ich schließlich noch genug Zeit um über die Trennung nachzudenken und ihm nach zu trauern. Ich weiß es ist keine Lösung seinen Frust in Alkohol zu ertrinken, aber ich wollte Dylan die Party nicht versauen.
Das mit der Trennung würde ich erst mal für mich behalten, auf die mitleidigen Blicke und die aufmunternden Worte, die sowieso nichts bringen würden, hatte ich echt keinen Nerv.

Jetzt erstmal Alkohol und davon gab es hier genug. In der Küche traf ich gleich ein bekanntes Gesicht.
„Wiiiiiicky“, schrie ich vergnügt und meine Stimmung hellte sich ein wenig auf. Zur Erklärung Wicky ist eine alte Klassenkameradin von mir und Dylan. Dennoch bin ich immer noch sehr gut mit ihr befreundet sogar wenn wir nicht so oft Kontakt haben. Sie ist echt einzigartig, sowas wie sie gibt es nirgendwo zweimal. Vorallem durch ihre, immer wieder, anders gefärbten Haare viel sie ja schon auf und ebenso durch ihre laute impulsive witzige Art. Sie ist der ehrlichste Mensch den ich kenne und sie sagt wirklich IMMER ihre Meinung. Ganz egal mit wem sie redet. Dafür bewunderte ich sie auch so. Von ihr hatte ich im Übrigen Dylan Handynummer.
„Nalaaaa“, rief jetzt auch Wicky als sie mich entdeckt hatte kam auf mich zu und umarmte mich stürmisch.
„Neue Haarfarbe mal wieder Wicky“, lachte ich sie an.
„Na klar du kennst mich doch. Ich brauche immer wieder Veränderung. Diesmal ist eine Mischung aus grün, blau und türkis. Irgendwo ist noch ein wenig lila dabei. Ey willste mit mir bei einem Trinkspiel mitmachen, heute will ich mich so richtig schön voll laufen lassen.“
Im Grunde hielt ich nicht viel von solchen dämlichen Spielchen, andererseits brauchte ich dringend Alkohol, da wars mir inzwischen egal wie. Sowieso war heute alles anders, also was solls. Shit happens!

Die nächste Zeit verbrachte ich mit Wicky und meinen beiden neuen Freunden Billy und Joe die mit machten bei unserem lustigen Spiel. Hässlich waren die beiden auf keinen Fall. Das waren zwei richtige Sahneschnitten. Joe gefiel mir ein klein wenig mehr, mit seine etwas längeren braunen Haaren und dazu passenden braunen Augen, aber vor allem wegen seinen Snakebites und den Tunneln die er auf beiden Seiten hatte. Ich weiß nicht bei manchen, nicht bei allen, Männern sahen Piercings einfach heiß aus. Außerdem war sein Körperbau auch nicht gerade von schlechten Eltern.
Weil ich gerade diesen Joe so heiß fand, verstand ich absolut nicht was ich als nächstes tat.
Wir hatten schon ziemlich viel getrunken und wahrscheinlich, war ich von uns allen noch am meisten besoffen. Plötzlich zog ich Wicky die neben mir saß zu mir und küsste sie. Das war nicht irgend so ein kurzer Kuss. Nein! Ich fing richtig an mit ihr rumzumachen und sie machte mit!
War nicht verwunderlich wir waren beide ziemlich voll und Wicky war sowieso Bisexuell da machte es ihr dann wohl sowieso weniger aus, von einer Frau geküsst zu werden. Die Jungs sahen uns begeistert dabei zu und es versammelten sich noch einige mehr Zuschauer, in der zugegebener Maßen großen Küche.
Leider muss ich zugeben das der Kuss echt gut war und gefallen hatte es mir in dem Moment auch. Es hatte löste zwar kein Kribbeln aus, aber deswegen musste es ja nicht schlecht sein. Sogar als sie mit ihrer Zunge in meine Mund vordrang fand ich es noch super, ehrlich. Nur als Wicky sich nach einer Zeit, des rumgeknutsche, an meinem Kleid zu schaffen machte, schaltete sich mein kleines Resthirn, was noch nicht völlig vernebelt vom Alkohol war, ein und so ich löste mich schnell von ihr und kletterte von der Kücheninsel, auf der wir eben noch gelegen hatten.
Ich torkelte ein paar Schritte, drehte mich dann um und sah die verdutze Wicky mit einem entschuldigendem Blick an. Eine interessante Erfahrung war allemal, aber ich stand doch auf Männer.
Bevor ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer machte wollte ich erst noch ein Bier aus dem Kühlschrank. Dort fand ich allerdings etwas fiel besseres.
Ein Flasche Hugo. Ich liebe dieses Getränk abgöttisch. Mit der Flasche unterm Arm schwankte ich durch den Flur ins Wohnzimmer zurück uns suchte als erstes die Bar wieder auf. Meine Flasche hatte ich schon wieder vergessen. Dort führte ich meinen Plan -Schön besaufen und auf Dieter den Spießer scheißen- weiter aus. Nach ein paar Cocktails hatte ich mir auch dort ein paar Freunde gemacht. Mit drei Männern auf einmal zu flirten sollte man für schwer halten, aber stock betrunken ging alles.
Nach den Cocktails fiel mir mein Hugo wieder ein. Ich nahm meine Flasche von der Bar und machte sie auf. Ich hatte ihn bei meinem geschwanke vorhin anscheinend ganz schön durchgeschüttelt. Beim aufmachen knallte der Korken und dann auch noch meiner netten Bekannschaft von vorhin, der jetzt zu unserem Pläuschchen dazu gestoßen war, Billy, voll gegen den Kopf.
Eigentlich hätte ich mich jetzt entschuldigt und mich nach seinem Wohlbefinden erkundigt. Betrunken war ich allerdings nicht mehr so höflich.
Ich fing hemmungslos an zu lachen und wäre beinahe vom Barhocker gefallen hätte mich einer der drei Kerle nicht noch festgehalten. Ich glaube er hieß Josh... oder so. Ich sah ihn nur verdattert an und anstatt mich zu bedanken, dass er mich vor einem ziemlich schmerzhaften Sturz bewahrt hatte, trank dann die halbe Flasche Hugo leer und machte mich dann auf den Weg zu Sascha.
Denn hatte ich auf der Tanzfläche ausfindig machen können, mit irgendeinem Kerl. Denn Spaß wollte ich natürlich nicht verpassen.
Dylan hatte ich mittlerweile auch gefunden, der hatte es sich auf einer Couch bequem gemacht und sah Sascha und dem anderen, bei ihrem Tanzduell zu.
Ich wankte zu ihm und stolperte dabei mehrmals über meine eigenen Füße. Zum Glück standen hier so viele Personen nutzlos im Raum, an denen ich mich festhalten konnte, um nicht hinzufallen. Die meisten störte es sowieso nicht, weil sie entweder bekifft oder besoffen waren.
Dieser \'kurze\' weg den ich zurücklegte um zu Dylan zu kommen war anstrengender wie ich dachte. Ziemlich erschöpft mit einer super guten Laune kam ich also bei ihm an und plauderte schnell mit ihm. Dann zog ich ihn hoch und wackelte mit ihm zu Sascha.
Dort fing ich an mich wirklich hurig aufzuführen. Mit vollem Körpereinsatz tanzte ich, oder besser gesagt rieb ich mich an Dylan. Irgendwann begann ich dann auch noch ihn von oben bis unten anzutatschen! Dylan störte sich weniger daran, der schien auch schon so dicht zu sein, das ihm alles egal wurde. Nach einer Weile kam Danuta dazu und schmiss sich, völlig hacke, Dylan an den Hals. Obwohl ich mir nicht sicher war, dass sie das im nüchternen Zustand nicht auch getan hätte. Mich störte das weniger in meinem benebelten Zustand. Ich tanzte gleich den nächstbesten Typen an und tat das selbe wie bei Dylan. Sascha beobachtete die ganze Situation die eigentlich nur zum heulen war. Es dauerte nicht lange bis der Typ mir ein bisschen zu sehr auf die Pelle rückte. Sascha musste natürlich sofort einschreiten. Ich glaube er war die einzige Person hier, die wirklich noch kaum etwas getrunken hatte. War wohl auch besser so. Irgendwer musste ja noch den Überblick behalten.
„Lass deine dreckigen Pfoten von ihr, du Schmiernippel“, herrschte er den Fummler wütend an. Der brummte nur irgendwas unverständliches und verzog sich, nach einem von Saschas bösen Blicken.
„Meeiin Heeld“, brabbelte ich und kicherte dabei total dämlich. „Der Held will doch sicherlich eine Belohnung.“ Ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, legte ich meine Hände in seinen Nacken, zog ihn zu mir runter und küsste ihn. Total erschrocken schubste er mich von sich weg. So tief war ich also schon gesunken, das ich mich an meinen besten Freund ran machte.
„Bahh Darling du schmeckst widerlich und ich steh nicht auf Frauen“, versuchte er zu mir durchzudringen. „Du bist total durch meine Liebe, das das dein werter Freund dabei tatenlos zusieht wundert mich allerdings. Wo ist der eigentlich?“
Das war gerade alles ein wenig zu viel für mich und noch dazu wurde mir auf einmal total schlecht und schwindelig.
Was habe ich denn auf einmal?





So das war jetzt sehr viel Party, also die ist jetzt zum Glück abgeschlossen. Ihr könnt mir gerne sagen wie ihr es fandet. Ich hab versucht es so realistisch wie möglich zu hinzubekommen, nur ich war noch nie betrunken also war es ein wenig schwierig für mich. Ich hoffe das es echt gewirkt hat und danke wenn ihr kommentiert und auch für die anderen Kommentare die ich bis jetzt bekommen habe :)
Lg smily sunny :D





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