You'll be with me wherever I go - Teil 5

Autor: smily sunny :D
veröffentlicht am: 25.05.2013


Nala:
Wow die Party war echt super. Der Typ mit dem ich tanzte auch. Ich hätte nicht gedacht das Dylan so abgehen kann. Naja andersherum würde es wohl nicht anders sein. Wir sahen uns währenddessen fast durchgehen in die Augen. Einfach nur WOW dieses helle blau, das sich schon vor Jahren in mein Gehirn gebrannt hatte. Ich konnte es all die Jahre nicht vergessen.
Das letzte mal wo ich so intensiv in diese Augen geblickt hatte war dieser schreckliche Tag vor drei Jahren. Ich schob den Gedanken an den damalige Zeit schnell beiseite.
Aufeinmal tat es wieder daran zu denken und ich spürte wieder diese leere in meinem Herzen, die ich die letzten Jahre gut verdrängt hatte. Ich war eigentlich darüber hinweg, was er mir damals angetan hatte. Aber in dieser, sagen wir, außergewöhnlichen Situation kamen mir die Gedanken und Gefühle an damals viel intensiver vor. Das wir die ganze Zeit so nah beieinander waren, trug wahrscheinlich auch noch, seinen Teil, dazu bei.

Es spielte gerade ein etwas langsamer Titel an, als mich von hinten zwei Hände an meiner Taille umfassten und herumwirbelten. Ich sah hoch und blickte in das grinsende Gesicht meines besten Freundes, der sich mit mir im langsamen Takt zum Lied bewegte. Irgendwie war ich ganz froh das er mich davor gerettet hatte zu diesem Schmusesong mit Dylan zu tanzen. Ich weiß nicht vielleicht lag es auch am Alkohol das ich aufeinmal wieder so seltsam auf ihn und seine Nähe reagierte. Zum Glück merkte Sascha nicht was gerade in mir vorging, sonst hätte er mir nur wieder irgendeinen Spruch reingedrückt und darauf hatte ich absolut keine Lust.

„Verehrte Frau Franklin, wenn sie ihren Blick nach rechts wenden, sehen in das vor Eifersucht, verzogene Gesicht ihres langweiligen Freundes. Und wenn sie ihren Blick nach links wenden, sehen sie in das verdutzte Gesicht, des heißen Typen, mit dem du meine Liebe gerade noch so scharf getanzt hast.“ Ich sah erst Dieter, dann Dylan und zum Schluss Sascha ziemlich verwirrt an.
Da fuhr er auch schon fort: „So und wenn sie nun auch noch gerade aus schauen, sehen sie ihren besten Freund mit einem fetten Grinsen der sie fragt...“, er holte einmal tief Luft. „Wer ist diese Sahneschnitte da und warum nimmst du nicht so jemand, anstatt diesem Biedermann?“, fragte Sascha und seine Stimme die zuvor nur ein flüstern, an meinem Ohr war, war jetzt ziemlich laut. Er sah mich ganz entgeistert an, als wäre ich aus der Irrenanstalt ausgebrochen.
„Was?“, war das erste was mir einfiel. Dann lies ich die Worte von Sascha kurz auf mich wirken, bis ich begriff, was er eigentlich von mir wollte. „Die von ihnen aus gesehene rechts stehende Person, ist mein alter Freund Dylan, vom dem ich die Einladung auf diese Einweihungsfeier bekommen habe. Ihm gehört alles was sie hier sehen können“, erklärte ich grinsend. „Und ihr Kommentar zu meinem Freund habe ich jetzt mal dezent überhört. Sie wissen das ich es nicht befürworte wenn sie so über ihn reden“, sagte ich mit ernstem Blick damit Sascha endlich mal Ruhe gab. Trotzdem konnte ich mir das Lachen nicht lange verkneifen. 'Ernst sein' ist und bleibt, eine meine größten Schwächen.
„Ach Darling dir ist echt nicht zu helfen“,seufzte er theatralisch. „Ich muss es glaube ich gar nicht versuchen, so wie er mit dir getanzt hat und seine Blicke erst. Er ist definitiv hetero“, meinte Sascha enttäuscht.
„Sascha so negativ kenne ich dich ja gar nicht“, sagte ich lachend.
„Ach was, wenn man deutlich sehen kann das er nicht vom gleichen Ufer ist, außerdem wenn ich mich so umsehe gibt es hier viele heiße Männer, die doch sehr interessant wirken“, gab er lachend zurück.
Dafür mochte ich Sascha so, er lässt sich durch nichts entmutigen und ist immer gut drauf. Man kann immer und wirklich überall mit ihm Spaß haben und lachen, es wird einfach nie langweilig mit ihm. Ein richtiger Sonnenschein eben. Dafür beneide ich ihn oft. Ich bin keine negative Person, echt nicht. Ich lache viel und bin auch ein sehr fröhlicher und stets positiver Mensch.
Aber ich hab auch so meine Tage wo wirklich alles schlecht ist und ich mich am liebsten in meinem Bett verkriechen würde, weil ich schon weiß dass der Tag nur katastrophal werden kann. Bei Sascha gibt es solche Tage anscheinend nicht. Seit ich ihn vor zwei Jahren kennen gelernt habe, war er noch kein einziges mal wirklich traurig oder miserabel drauf. Sogar das er manchmal mit Dieter Zeit verbringen muss (wegen mir versteht sich), obwohl die beiden sich so offensichtlich nicht leiden können, stört ihn herzlich wenig. Er freut sich viel mehr. Auf die Streitereien mit ihm und den verbalen Schlagabtausch, wo ich jedes mal nur den Kopf schüttle.
„Außerdem“, raunte Sascha, „Ich hab so das Gefühl das unsere liebe Danuta ein Auge auf dein Schnuckelchen Dylan geworfen hat.“.
„Er ist nicht mein Schnuckelchen,“ rief ich empört. „Die beiden sind zwei erwachsene Personen und können machen was sie wollen, das geht mich überhaupt nichts an.“
„Ist ja gut Darling ich wollte es ja nur mal gesagt haben“, meinte Sascha lachend und zog mich dann von der Tanzfläche. Ich sah ihn nur fragend an. „Der Tanz ist vorbei und es wird höchste Zeit das du uns Schnuckelchen vorstellst.“
„Das gefällt dir jetzt oder?“, fragte ich ihn leicht gereizt. Zur Antwort bekam ich nur eine Nicken mit seinem doofen Grinsen als Extraeinlage.
Ich drehte mich um und sah mich suchend nach Dylan um. Er sah mich an. Durch ein Nicken in meine Richtung machte ich ihm verständlich zu kommen.



Dylan:
Erst war ich verwirrt, als ich plötzlich nicht mehr ihren warmen Körper an meinem spürte. Dann sah , wie sie in den Armen eines anderen tanzte, zu einem dieser Schmusesongs. Verdutzt darüber das sie sich das einfach gefallen lies, folgte ich allen ihren Bewegungen. Sie gingen so vertraut miteinander um. Kannte sie den Kerl etwa? War das vielleicht ihr Freund? Nein so wie sie miteinander sprachen wohl kaum. Es sah zwar vertraut aus aber nicht, so wie eben und Freund und Freundin miteinander umgehen. Ich beobachtete die beiden noch ein wenig. Er flüsterte ihr irgendwas ins Ohr und plötzlich drehte die ihren Kopf in Richtung... des Spießers! Nur um danach kurz mich anzusehen und dann wieder ihren Bekannten. Ich sah mir den Spießer nochmals an. Mittlerweile sah er richtig wütend aus und es schien, als wolle er den Kerl, mit dem Nala gerade ein Tänzchen hinlegte, mit seinen Blicken töten.
Nachdem das Lied vorbei ging sie von der Tanzfläche und wies mich mit einem Nicken an ihr zu folgen, was ich nur allzu gerne tat. Bin ja mal gespannt wer der mysteriöse Mann war, mit dem sie getanzt hatte und noch mehr wer der Spießer war, den sie ansteuerte.
„Dylan da bist du ja. Also ich stelle dir mal meine Freunde vor“, sagte sie lächelnd an mich gewandt. „Das hier ist mein bester Freund Sascha“. Er gab mir die Hand und zwinkerte mir zu. Ok das fand ich jetzt ein wenig seltsam, aber vielleicht machte er das ja bei jeder neuen Bekanntschaft. Nala fuhr fort und zog ein ziemlich schlankes Mädchen in einem orangenen Kleid -meiner Meinung nach ein wenig zu dünn- hinter dem Spießer hervor. „Das ist Danuta eine sehr gute Freundin von mir, du müsstest sie noch von früher kennen, wir haben ein paar mal was zusammen gemacht.“ Ich wollte ihr eigentlich die Hand geben, doch sie war schneller und viel mir gleich um den Hals. Wenn ich ehrlich war ich konnte mich absolut nicht mehr an sie erinnern. „So und nun der letzte“, dabei nahm sie die Hand des Spießers und sah ihn ganz verliebt an. Moment mal das war doch nicht... „Das ist mein Freund Dieter“, sagte sie freudestrahlend. Mit offenem Mund starrte ich die beiden an. Das konnte doch nur ein schlechter Scherz von ihr sein. Sie war doch nicht wirklich mit so einem Heini zusammen. Langsam hob ich die Hand und hielt sie ihm hin, starrte ihn dabei immer noch ein wenig entgeistert an.
„Hi ich bin Dylan“, stellte ich mich mehr schlecht als recht vor.
„Dieter“, meinte er nur kalt schüttelte meine Hand und wandte sich dann Nala zu.
„Anabelle können wir kurz unter vier Augen sprechen“, fragte er sie und man hörte genau das er sauer war.
„Ja klar, wir kommen gleich wieder“, meinte sie lächelnd und ging mit dieser Schlurfnase davon. Ich sah ihr kurz nach. Doch dann wurde ich von Nalas Freundin in beschlag genommen, von der ich den Namen schon wieder vergessen hatte. Sie zog mich zur Bar und machte sich über alles was nach Alkohol aussah her. Meine Güte becherte die los. Ich hatte irgendwie so eine kleine Vorahnung das sie das nur machte um mich zu beeindrucken.
Egal Nala war also vergeben und das hieß für mich Finger weg. So ein Mist. Dann noch so ein elender Fatzke. Was fand sie nur an dem. War aber wahrscheinlich besser, nachdem ich sie sowieso nur ins Bett kriegen wollte. Ich grübelte noch eine Weile, als mir einfiel das wir Nalas Kumpel einfach haben stehen lassen. Ich überblickte mein riesiges Wohnzimmer konnte ihn aber nirgends entdecken.
So beschäftigte ich mich die nächste Zeit mit -sie sagte mir nochmal ihren Namen- Danuta. Wir betranken uns und lachten unentwegt. Mit der Zeit wurde es extrem stickig unter den ganzen Leuten und ich machte mich auf den Weg auf die Dachterrasse.Im Schlepptau die völlig besoffene von Danu. Die frische Abendluft schlug mir ins Gesicht und ich sah in den klaren Nachthimmel. Etwas außerhalb der Stadt waren die Sterne viel deutlicher zu erkennen wie innerhalb. Bei so einem Ambiente kam mal wieder meine romantische Ader zum Vorschein.
Ich sah mich um, hier draußen war es nicht wirklich weniger voll wie dort drin. Jede Menge Raucher, aber auch ein paar Pärchen die am rummachen waren.
„Geil eine Shisha, komm loooos“, lallte Danu vergnügt und setzte sich gleich zu der Gruppe hinzu.
Ohje war die besoffen. Sie ist dort sicher gut aufgehoben. Also lies ich sie, nachdem ich eine geraucht hatte, alleine zurück und ging ich wieder rein in die Küche. Dort fand ich meinen Kumpel Vince, wie er sich gerade mit einer rothaarigen und einer schwarzhaarigen Frau vergnügte. Ich beschloss da lieber nicht zu stören, holte mir schnell ein Bier aus dem Kühlschrank. Und ging wieder Langsam wurde sogar ich betrunken. Nein ich war absolut betrunken!!

Im Wohnzimmer schmiss ich mich erstmal auf meine große rote Ledercouch. Die Stimmung war echt super und locker. Plötzlich sah ich Sascha, wie er auf der Tanzfläche sich ein Dancebattle mit Janick lieferte.
Wow ich hätte nicht gedacht das der Typ so tanzen kann.
„Na hallo mein Süüüüßer“, hörte ich aufeinmal Nalas Stimme neben mir. Sie stand mit einer halbvollem Flasche Hugo vor mir, ihr Gesicht war leicht rot mit einem fetten Grinsen versehen.
„Hast du die Flasche alleine getrunken“, schrie ich gegen die Musik an.
„Natürlisch und nochn paar Cocktails und zwei oder drei Bier“, lallte sie lachend. Sie war definitiv besoffen.
„Wo ist Dieter?“, fragte ich weiter.
„Die olle Spaßbremse isch heimgefahren und hat misch stehen lassen. Wir ham uns gestitten. Der war beleidischt weil ich erst mit dir und dann mit Sascha getanzt hab. So ein Spießer“, sagte sie und ihr lachen wurde immer lauter.
„Und wie geht’s dir jetzt“, fragte ich vorsichtig.
„Suuuuuper“, flötete sie und kippte den restlichen Inhalts ihres Hugos runter. Mittlerweile schwankte sie ganz schön. Trotzdem wollte sie mit mir nochmal Tanzen. Warum auch nicht? Im betrunkenen Zustand gab sie ja mal richtig Gas. Sie rieb sich an mir wie eine Schlampe und betaschte mich überall ohne irgendwelche Hemmungen, aber in dem Moment war es mir echt egal. Es wäre gelogen wenn ich sagen würde es hätte mir nicht gefallen.
Sogar das sie einen Freund hatte störte mich in dem Moment nicht mehr. Auch wenn es unmoralisch war.
Obwohl, ich war noch nie der Typ der was Moral oder Regeln hielt. Regeln waren da um gebrochen zu werden. Ich würde auch nur das machen was sie wollte und sonst nichts.
Wer's glaubt wird selig.



Wow schon der 5 teil :D also ich persönlich finde ihn jetzt nicht so toll, ich weiß auch nicht. Sagt mir einfach wie ihr ihn fandet und was doof war und ihr wisst schon. Danke schon mal im vorraus. Wäre auch nett wenn ihr sagt wie ihr die einzelnen Personen/Charaktere findet ja und viel Spaß beim lesen :)
Achja es wäre auch nett wenn ihr sagt aus welcher Sicht ihr es besser findet, ich persönlich mag es aus beiden zu schreiben dankööö :D





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