You'll be with me wherever I go - Teil 4

Autor: smily sunny :D
veröffentlicht am: 23.05.2013


Kapitel 4: Die neue Bude und die neue Nala


Nalas Sicht:
„Es tut mir leid, aber du weißt doch wie er ist und“..., er unterbrach mich.
„Ja ich weiß wie er ist, seine Freundin darf nirgendwo ohne seine Erlaubnis hin, vorallem wenn er die Personen nicht kennt, mit denen sie Zeit verbringt. Aber trotzdem er mag mich nicht und ich ihn genau so wenig“, schimpfte Sascha.
„Es ist nicht das er dich nicht mag, er findet dich nur...“ „Scheiße? Dumm? Bescheuert? Oder doch einfach nur.. Schwul?“, fragte er scharf.
„Er hat nichts gegen dich nur weil du schwul bist, er findet dich nur...“, ich suchte nach dem richtigen Wort, „anders!“ „Ja... weil ich schwul bin!!“ „Nein nicht weil du schwul bist sondern“, ich machte eine Pause um zu überlegen.
„Sondern? Ach Nala gibs auf, wir werden uns niemals gegenseitig ins Herz schließen und das ist auch besser so. Mit so einem langweiligen, eintönigen, monotonen und auch witzlosen Menschen will ich gar nicht so viel zu tun haben. Ich weiß gar nicht wie du es schon ein halbes Jahr mit dem aushältst. Du bist doch gar nicht der Typ der auf solche verklemmten Schlaftabletten steht? Er ist ein arroganter, verwöhnter kleiner Bubi der sich nur so toll fühlt weil er viel Kohle hat und er von Daddy alles in den Arsch geblasen bekommt, aber ich weiß ja das du keine Geldgeile Schlampe bist. Also sag mir jetzt doch bitte mal, was dieser Kerl an sich hat das du bei ihm bleibst?“ „Ach Sascha rede nicht so schlecht von ihm, wenn man Dieter näher kennen lernt, kann er echt lustig und locker sein. Und er ist auch sehr romantisch. Du musst ihn einfach näher kennen lernen, damit du dir ein Urteil über ihn bilden kannst.“ „Ich habe ihn mir jetzt schon ziemlich oft angetan und bleibe bei meiner Meinung“, meinte er stur.

Dann klingelte es an der Tür und auf dem Weg dorthin hörte ich Sascha schon aufstöhnen. „Bleib lieb, verstanden Sascha?“ „Ich bemühe mich, solange er nicht wieder anfängt mich vollzuschwaffeln von den Vorteilen einer hetero sexuellen Beziehung“, merkte Sascha an und verdrehte die Augen.
Ich öffnete die Türe und starrte nur mit großen Augen meinen Freund an. Sascha der direkt hinter mir stand musste ein aufkommendes Lachen unterdrücken.
„Ähm Schatz ich habe dir doch gesagt wir gehen auf eine Feier, warum hast du einen Arbeitsanzug an. Und dann auch noch 2 Nummern zu groß wie es aussieht?“, fragte ich verwundert über den Aufzug meines Freundes. Jetzt konnte sich Sascha nicht mehr beherrschen und fing hemmungslos, das lachen an. Ich rammte ihm meinen Ellenbogen in die Seite, damit er Ruhe gab.
„Du hast doch gesagt wir gehen auf eine Einweihungsparty und das ist doch etwas wo man sich fein anzieht. Und den habe ich auf die schnelle auftreiben können, weil die anderen zu konventionell sind. Es fällt ja nicht so sehr auf das er zu groß ist.“ „Hast du ein Ahnung“, brachte Sascha unter zwei Lachanfällen hervor.
„Und warum bist du so aufreizend angezogen, findest du das Kleid nicht ein wenig zu frisch und vorallem die Länge. Anabelle du weißt ganz genau das ich nicht will das du in so kurzen Sachen Nachts rumläufst!“, kritisierte Dieter mein Outfit.
„Schatz es ist eine Feier mit Tanzen und Alkohol, ein Anzug ist nun nicht gerade so der passende Dresscode und mein Kleid finde ich sehr schön. Das habe ich heute erst gekauft und es gehört so kurz, das ist ein Cocktailkleid“, versuchte ich ihn zu besänftigen.
„Na gut aber ich hoffe für dich das da nicht zu viele lüsternde Männer herum laufen die dich dann begaffen, den sonst gehen wir sofort wieder. Und er kommt auch mit?“, mit einem abwertenden Blick musterte er Sascha.
„Ja Schatz er kommt auch mit“, strahlte ich. Dieter sah im Gegensatz, ganz und gar nicht begeistert aus.
„Siehst du er ist genau so wenig begeistert wie ich“, flüsterte Sascha neben mir. Damit hatte er leider recht.
„Also können wir dann los?“, fragte ich gut gelaunt.
„Ja aber ich hoffe doch du fährst selber oder Sascha?“ „Natürlich Dieter, ich will ja nicht das du mich später stockbetrunken mit meinem One Night Stand mitnehmen musst, das wäre eine viel zu große Zumutung. Nicht das wir dir noch deine Rückbank versauen“, konterte Sascha hämisch grinsend.
„Ja dann wollen wir doch mal los.“ Ich packte die beiden am Arm und zog sie mit mir. Nicht das sie sich hier noch weiter anfeinden.
„Sascha sammelst du bitte noch Danu ein? Du weißt ja wo du hin musst, wir sehen uns dann dort.“ „Klar bis dann Darling.“ Dieter warf Sascha nur einen angewiederten Blick zu, den Sascha nur mit einem verführerischen Zwinkern konterte.




Dylans Sicht:
„Vince glaubst du wir haben jetzt genug Becher?“, rief Janick aus der Küche
„Klar und wenn nicht muss halt einer nochmal losfahren und welche holen.“
„Dylan wie viele hast du den eingeladen?“, fragte mich Janick der gerade seinen Kopf aus der Türe steckte.
„Keine Ahnung, viele. Alle möglichen Leute, von früher, zu denen ich noch Kontakt hatte.“
„Hast du wenigstens eine ungefähre Schätzung, damit wir wissen ob wir von allem genug haben.“
„Ach das wichtigste ist doch, dass uns der Alkohol nicht aus geht, der Rest ist mehr nebensächlich, finde ich.“
„Genau wie früher, du hast absolut keine Ahnung von Planung“, sagte Janick ein wenig genervt.
„Des wird schon reichen, die meisten bringen ja auch noch was mit, das wird einfach genial, der Partyking ist wieder da und lässt es krachen“, grinste Vince der jetzt auch zu uns gestoßen war, „darauf trinken wir einen bevor die ganzen Gäste kommen. Auf Dylan das er wieder da ist, seine neue geile Bude und das diese Party legendär wird und jeder ein heißes Girl abschleppt!!“
„Genau Vince“, lachten Janick und ich.
„Ich werde heute Abend ganz sicher nicht alleine sein, ich habe eine alte Freundin von mir eingeladen und sie ist einfach bombastisch. Also für euch heißt es schön Finger weg von ihr, die anderen könnt ihr von mir aus alle haben.“
„Muss ja jemand ganz besonderes sein wenn es dir so wichtig ist, aber wenn es nur eine alte Freundin ist, glaubst du dann echt das sie mit dir gleich heute Abend in die Kiste geht?“, fragte Janick nachdenklich.
„Janick du kennst mich, wenn ich will kann ich jede Frau herum kriegen, manche sind vielleicht etwas schwerer zu knacken als andere, aber im Endeffekt liegen sie mir trotzdem zu Füßen. Und so wird es auch mit Nala ablaufen, eines weiß ich allerdings jetzt schon. Es wird definitiv nicht langweilig mit ihr“, grinste ich ihn an.

Kurze Zeit später war Sturmklingeln angesagt. Es dauerte nicht lange bis es schon ziemlich voll war. Immer wieder neue Leute, auch welche die ich nicht kannte, aber das störte mich nicht. Solange sie keine miese Stimmung verbreiteten und mitfeierten war es mir egal. Ich fragte mich, wann wohl endlich Nala kommen würde. Solange musste ich mich wohl andersweitig beschäftigen. Auswahl gab es ja genug. Meine ganzen Freunde von früher hatten sich alle ziemlich verändert, manche zum guten andere zum schlechten.
Ich war gerade in ein Gespräch verwickelt mit einer alten bekannten, Steffi, als es wieder klingelte. Vince der momentan Türdienst machte sah sie zuerst.

„Na holla wer bist den du meine hübsche?“
„Hey du bist doch Vince, der Trainigskumpel von Dylan, stimmts?“, fragte sie ganz begeistert.
„Du bist doch nicht etwa? Die kleine Nala, es ist ja schon Ewigkeiten her das wir uns gesehen haben. Du bist ja zu einer richtig hübschen Frau herangewachsen, kaum zu glauben.“
„Doch, doch live und in Farbe wo ist den Dylan?“, fragte sie und musterte neugierig die riesengroße Wohnung.
Vorhin war er noch da, jetzt kann ich ihn aber nicht mehr sehen, du musst mal schauen, aber er wird sich garantiert freuen.“
„Super aber ich muss noch kurz warten. Ich hab noch drei Leute mitgebracht die gleich hier aufkreuzen müssten.“
„Klar komm rein du kannst ja hier an der Tür warten.“

Währendessen vergnügte ich mich auf der Tanzfläche schaute mich aber immer wieder im Raum um ob sie nicht schon da war. Ich ließ meinen Blick schweifen und er blieb an einer jungen Frau mit langen dunklen Haaren hängen. Sie trug ein ziemlich kurzes lila farbenes Kleid, mehr konnte ich leider nicht erkennen, da mir immer wieder erneut eine Person die Sicht versperrte. Um mir die Warterei zu verkürzen schien sie ganz akzeptabel. Ich machte mich schleunigst auf den Weg zu der mysteriösen Dame, die so alleine an der Tür stand.

„Entschuldige das ich dich einfach so von der Seite anquatsche aber du sahst so einsam aus und da dachte ich, ich leiste dir ein wenig Gesellschaft.“
„Dylan da bist du ja, ich wollte dich ja suchen aber ich muss noch auf jemand warten.“ Schon hatte ich die interessante Frau im Arm. Und meine Güte roch sie gut.
„Nala dich hat man gar nicht erkannt von hinten. Du siehst echt rattenscharf aus,“ lobte ich sie anerkennend.
„Danke kann ich nur zurück geben.“
„Komm mit du brauchst erstmal was zu trinken, wenns klingelt macht schon irgendwer auf.“
„Klar und wow jetzt sehe ich ja erst wie groß das hier alles ist. Du wohnst hier echt ganz alleine?“, fragte sich erstaunt während sie den Raum musterte.
„Sicher ist ja auch eine Penthousewohnung, mein alter Herr hat sie mir finanziert, genauso wie die Einrichtung. Ich zeig dir später die Dachterrasse die wird dich umhauen.“
„Ich bin jetzt schon platt von deinem riesigen Wohnzimmer, du hast ja so ein Glück, das ist der absolute Traum hier. Und die Musik ist auch nicht schlecht. Schön laut der Bass, da hätte ich jetzt richtig Bock zu tanzen. Aber davor brauch ich wirklich einen Drink sonst verdurste ich noch.“ Wir gingen zur Bar, die in einer hinteren Ecke des Wohnzimmers stand und bestellten uns zwei Cocktails.
„Also dann erzähl mal was hast du in den letzten 3 Jahren getrieben“, fragte sie etwas lauter gegen die Musik.
„Ich schlage vor das wir uns später wenn die Leute weg sind unterhalten, dann ist es auch ruhiger und wir müssen uns nicht anschreien“, meinte ich zwinkernd.
Also tranken wir noch ein paar Cocktails. Ich vertrage relativ viel, nur Nala war ziemlich schnell angetrunken. Zwar nicht so stark das sie nicht mehr gerade laufen konnte, aber man merkte es schon das sie lockerer wurde.
„Jetzt hab ich erstmal genug, ab auf deine geile Tanfläche, wenn das denn eine ist.“ Sie schnappte sich meine Hand und zog mich hinter sich her. Angekommen, legte sie sofort los und tanzte mich auch noch die ganze Zeit an. Es sah einfach heiß aus wie sie die Hüften schwang und mir immer näher kam. Im Rhythmus der Musik bewegten sich unsere Körper, dicht aneinandergepresst. Sie verstand es sich zu bewegen und wusste worauf man(n) abfährt. Und dann auch noch in ihrem kurzen Kleid. Diese Frau war einfach sexy und mein Verlangen nach ihr wurde immer größer. Sie war echt ganz schön anders, sie war viel selbstbewusster als vor 3 Jahren. Und sie schaute nicht mehr auf die anderen, sie machte was sie wollte. Deswegen störten sie wohl auch nicht die ganzen neidischen und bösen Blicke von den anderen Weibern. Das gefiel mir, das sie nicht mehr die kleine schüchterne war sondern richtig aufgeblüht ist. Das was ich wollte ist aufgegangen sie war eine Frau geworden. Und diese neue, aufregende Seite wollte ich unbedingt näher kennen lernen.

Das einzige was mich störte, war so ein großer schlaksiger Kerl mit blonden Haaren und einer Nickelbrille, der Nala mit Adleraugen beobachtete. Was war das den nur für ein Vogel? Mit einem Anzug feiern gehen. Und dazu noch in einem der ihm mindestens drei Nummern zu groß war. Eben ein typischer Spießer und er erinnerte mich ein wenig an meinen früheren Deutschlehrer. Herr Honig. Wie ich diesen Mann gehasst habe. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Was machte so ein Stricher auf meiner Party und noch dazu, warum starrte er Nala so grimmig an. Sah so aus als müsste ich nach dem Tanz, mal ein paar Takte mit dem Herrn dort sprechen.




Ok es ist zum Teil aus Dylans Sicht, aber besser als gar nichts :) und bitte sagt mir mal wie ihr die ganzen Charaktere findet, was ihr an ihnen mögt und was nicht. Ich gebe mir echt voll Mühe und eure Meinung interessiert mich. Also danke wenn ihr mir Kommentare da lasst und ja viel Spaß beim lesen! :)








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