Der Anfang vom Ende - Königin des Schwarzen Reiches - Teil 2

Autor: Jonex666
veröffentlicht am: 25.07.2013


Ja ich weis, viel zu lange hat es gedauert ... Aber durch die Arbeit war ich immer verhindert, aber (!) ich habe immer an euch gedacht und via Handy sämtliche Geschichten von euch verfolgt ;) Viel Spaß






Ich muss Dich schützen, sie wollen Dich holen. Doch ich werde es nicht zulassen, habe keine Angst, mein Kleines. Du spürst meine Unruhe die mich jeden Tag quält. Ich liebe dich so endlos sehr, kaum zu glauben. Doch ich ahne schlimmes ...
Der König aus der Unterwelt will dich holen wenn ich nicht mit ihm gehe, schrecklich, ich kann das nicht. Keiner soll dir Dein Leben vorschreiben, mein kleines Mädchen. Nicht mehr lange und Du wirst die Welt erblicken, aber meine werden sich schließen, ich weiß das ...
Ich wünschte Dein Vater wäre hier, doch dieser Wunsch wird sich wohl nicht erfüllen, der Krieg war schlimmer als gedacht. Doch ich bleibe stark, für Dich. Mein Geschenk für Dich ist ein Juwel, wie ein kleiner Stern der in deinem Herzen leben und wachen wird, wenn ich es nicht mehr kann. Irgendwann kommt die Zeit, dann wirst Du es erkennen und die Macht nutzen. Lass uns die Wochen, die uns noch bleiben, genießen.


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Ein herrlicher Tag heute, mein Kind. Uns geht es gut und wenn ich in den Spiegel blicke und den Kullerbauch seh, bin ich einfach nur Stolz. Du wirst meine Augen haben, blau wie das Meer. Schwarze Haare, schöne Haut, eine wunderschöne Prinzessin wirst du sein. Einen Namen habe ich auch schon für Dich, er soll für Dein reines Herz stehen, für Deine Liebe. Für die Macht die in Dir schlummert. Ich denke, an so einen herrlichen Morgen, tut uns ein Spaziergang sehr gut. Ich laufe hinaus, die Gänge entlang. "Einen schönen guten Morgen, Königin Moonjewl.", erklang es. Ich lächelte und erwiederte meinen Gruß. Sie zucken immer so zusammen wenn ich grüße, denn Dein Vater tat es nie. Ungewohnt ist es für sie, aber die Freude kann ich in jedem sehen, wenn ich an ihn vorbei laufe. Unser Volk ist wirklich stolz uns zu haben. Dein Vater ist eher der temperamentvolle und ich die zarte ruhige. Es gleicht sich aus und wir sind zufrieden. Puh, endlich draußen, außerhalb des Schlosses, schön. Heute will ich Dir den See zeigen, durch meine Augen sollst Du sehen. Unser kleines Wäldchen ist wunderschön und von der Sonne hell erleuchtet, viele Blumen wachsen hier. Du würdest sie mögen, jeden Tag diesen Duft genießen. Am See angekommen zieh ich mir noch schnell die Schuhe aus, es ist schon ganz schön warm.

Langsam tauche ich mit den einen Fuß ins Wasser, es ist sehr angenehm, dann der andere. Und weiter hinein, bis zum Bauch. Du scheinst munter geworden zu sein, du regst dich. Aber ich fühle das es Dir gefällt, ja du freust dich über eine kleine Abkühlung. Ich streichle Dich ganz zart und überall dort, wo meine Finger entlang gleiten, berührst auch Du durch die Bauchdecke meine Finger. Verträumt spielen wir noch ein wenig weiter, bis ich höre das jemand hinter mir ist. Ich dreh mich um und ein Junge mit eiskalten Augen blickt mich an. So kalt und voller Feuer, ich erkenne ihn. Der Spross aus der Unterwelt, der Sohn des Fürsten. Es schaudert mich innerlich, genau ihn sollst Du mal heiraten, wenn es nach IHM ginge, niemals! "Mein Vater sagte, das hier mein zukünftige sei, richtig?", sprach der Junge. Ich war so geschockt. In diesem Alter so was schon, aber es wunderte mich nicht wirklich. "Ich glaube nicht mein Junge, oder siehst du hier ein Mädchen?" Der Junge grinste und zeigte auf meinen Bauch, trat näher und sagte allen ernstes: "Ich habe sie in meinen Träumen gesehen, ob Sie es wollen oder nicht, ich bestehe auf mein Recht und werde sie mir holen!", so verschwand er im Nichts. Ich war so geschockt, ohne Zweifel, er war die Reinkarnation des Bösen, ein kleiner Junge sagte solche Sachen. Mit einem Schock verlass ich das Wasser, auch Du bist sehr still. Ich weiß, Du hast es ebenfalls gespürt. Schon seltsam, mit der Brut des Bösen gesprochen zu haben, ich habe Angst.


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"Bitte schütze mein Kind wenn es so weit ist, bitte", flehte ich ihn an. Mein liebenswerter und treuester Freund war er. "Ich dachte ich wurde eingeladen, anlässlich der bevorstehenden Geburt, anlässlich der Feier. Aber jetzt wollt Ihr mir sagen, ich soll tatenlos zusehen, wie diese Kreaturen Euch das Leben eiskalt auslöschen und ich soll das Kind an mich nehmen? Nein, das kann ich nicht, ich will nicht. Ich werde Euch beschützen, keiner wird Euch ein Leid zufügen können! Bitte lasst mich!", waren seine Worte. Ich mochte es nicht, wenn er mich so ansprach, schließlich waren wir doch beste Freunde und er nannte mich immer noch ´Sie´, Íhr´, Éuch`, schlimm... "Nein eben nicht, sie sind zu stark, du kannst uns nicht beide beschützen, aber mein Kind bitte. Nur mein Kind, sie soll nicht leiden in der Unterwelt, versprech es mir!", sagte ich schon fast zornig. Seine Augen waren ruhig auf mich gerichtet und erreichten meinen Bauch. Dort blieb er lange haften, sehr lange. Er schloss die Lider und setzte an: "Natürlich beschütze ich die kleine Prinzessin, aber Euch nun mal auch. Ich könnte es nicht ertragen wenn, ...", er brach ab. Ich wusste was er sagen wollte. Er willigte ein und wollte alles tun um das Leben meiner Kleinen zu bewahren, auch meines. Natürlich nickte ich nun stumm, aber ich wusste er könnte es nicht. Niemand ...

"Moonjewl", flüsterte er plötzlich bei unserem gemeinsamen Abendmahl. Ich schaute auf und wartete. "Ich wünschte es wäre von mir, mein Kleines ...", so senkte er wieder fast beschämend den Kopf. Ich wollte es sagen, ich wollte es ihn sagen, aber ein Kloß krallte sich in meinen Hals fest, ... Es wollte nicht: "Gero, ich, ii-ich ... Du", quoll es hervor und ich schwieg wieder. Durch diesen Mann, hatte ich Schande begangen, auch wenn er auch ein König war, ein junger ansehnlicher König, war ich die Schuldige. Doch was sollte ich nur sagen, was sollte ich meinen König sagen? Wenn er denn noch lebte.





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