Cappucino & du. - Teil 3

Autor: Wunschdroge
veröffentlicht am: 05.01.2013


Hey ihr :)
Ich weiß bis jetzt war die Geschichte ziemlich kurz, freue mich auf Kommentare :D

Kapitel 3

JONAS? "Ehm, hey. Was ist denn los?" Ich konnte es nicht fassen. Da sitzt man zu Hause tottraurig auf dem Bett, telefoniert mit der besten Freundin, ahnungslos und plötzlich steht dieser Junge vor deiner Tür. "Hi Junia. Sorry dass ich einfach hier reinplatze. Bist du allein?" Was passiert hier gerade? "Ja...ehm..klar. Komm doch rein, was ist denn los?" "Nichts ich..." Er macht die Tür hinter sich zu und schaut verträumt auf seine Schuhe. Ganz langsam bückt er sich und zieht sie aus. Gerade, als er anstalten macht, aufzusehen lässt er sich auf den Boden fallen. Sitzend starrt er eine Zeit den Boden an. Was tut man in solchen Momenten nur? Ich kenne Jonas doch kaum, hatte erst ein Date mit ihm und zwar heute. Meine Gedanken kreisen wild in meinem Kopf herum. Bis mein Herz die Oberhand ergreift sich zu ihm setzt und ihn in den Arm nimmt. Meine Hände umgreifen ihn fest und ich spüre seine wie sie meinen Rücken fest drücken. Ich schmiege mich in seinen Nacken und so sitzen wir Minuten da bis wir von einem Klicken gestört werden. "Ehm Jonas, was war das?", sage ich leise als ich mich von ihm löse. "Wenn du nicht einen heimlichen Stalker hast, dann wohl der Fernseher oder ein Nachbar drausen." Die Panik schießt in mir hoch. Was, wer, wie, warum geschieht hier gerade? Zuerst kommt Jonas total aufgelöst und jetzt...Klick...da ist es schon wieder.
Ohne nachzudenken renne ich los, öffne die Tür und renne raus in den Garten, gefolgt von Jonas. Wütend schaue ich mich im Garten um. Niemand. Garnichts. Plötzlich sehe ich ihn. Hinter dem Busch beim Fenster. Jonas bemerkt meinen geschockten Blick und folgt ihm. "WAS ZUM TEUFE...DICH KENN ICH DOCH!", schreie ich mit zitternder Stimme, eigentlich wollte ich wütend klingen. "Ist das nicht...", meldet sich Jonas zu Wort "...der Junge aus dem Kaffee." "Und der aus dem Bus. Sag mal bist du mir gefolgt, hast du psychische Schäden oderso? Soll ich die Polizei holen oder willst du mir das erklären?", sage ich jetzt viel stärker. Der Typ starrt uns nur an und versucht wegzulaufen. "Nichts da!", schreit Jonas und rennt ihm nach. Wie ein Held springt er auf ihn und drückt ihn zu Boden. Mein Held. Ok Junia, zu kitschig, du kennst ihn ja garnicht. Ok, heute ist wohl alles etwas konfus.
Der Junge wehrt sich nicht und sagt:"Mary, ich bin wegen ihr hier ich...Polizei ist doch wirklich nicht nötig." Jetzt wirds lächerlich, kommt jetzt so eine 'ich habe keine Schuld, bin verliebt und meine Muse ist gestört'-geschichte oderwas?

Ok, es war so ähnlich. Jonas lies den Jungen wie ferngesteuert laufen und schaute mich an. Ich nahm ihn bei dei Hand, sagte nur '& DU musst mir jetzt etwas erklären' und führte ihn ins Haus.
Und hier sind wir jetzt. Ich schaue ihn erwartungsvoll an und er, er nimmt meine Hand und fängt an zu erzählen: "Also, ich bin heute her gekommen, weil ichs nicht mehr ausgehalten habe. Ich weiß, wir kennen uns kaum und ich weiß auch nicht ob du das verstehen kannst, aber lass mich das jetzt bitte erzählen. Das ist mir wichtig. Denn du warst heute seit langen der einzige Mensch, dem ich mich nahe fühlte." Nickend nehme ich seine Hand und schaue ihm tief ihn die Augen. Graublau, wie der Himmel.
Wo wir schon bei seinem Aussehen sind: Jonas Lübecke, 16 Jahre alt, braune längere Haare aufgestellt, das geheimnisvollste Lächeln, die süßesten Grübchen und die härtesten Muskeln.
"Also...Mary, das ist meine Exfreundin. Vielleicht kennst du sie ja, sie geht in die Klasse über uns. Ich war bis vor 20 Tagen noch mit ihr zusammen, doch sie machte mir irgendwann echt Angst mit ihrer Eifersucht und ihrem Aufmerksamkeitssyndrom. Auf jeden Fall machte ich dann nach einem Jahr Beziehung Schluss und sie konnte das einfach nicht akzeptieren. Deswegen bin ich heute auch zu spät gekommen Junia, sie hat mich nach dem Unterricht abgefangen und mich ausgefragt. Es war wohl ein großer Fehler ihr zu erzählen, was ich vorhabe denn dieser Junge vorhin war wohl einer von ihren Gehilfen. Keine Ahnung ob man sie so nennen kann. Als ich heute nach Hause gekommen bin hat sie auf mich gewartet und ich hab nur gesagt ich hab noch etwas vor und bin zu dir gegangen. Hier hätte sie mich nie vermutet. Und da meine Mutter gerade eine Entziehungskur macht und ich allein zu Hause bin..." Er schaut mich ernst an. Mein Herz pochte. Ich kenne diese Mary, hübsch ist sie und beliebt. Dass die beiden zusammen waren wusste ich und den Grund der Trennung weiß ich ab heute auch. So eine Psychopatin, die eifersüchtige Exfreundin mit Problemen zu sein kann die wohl sehr gut. "Jonas ich, tut mir echt leid, deine Exfreundin ist wohl eine Psychopatin die dich zu sehr liebt und..." Weiter komme ich nicht, sein trauriger Blick durchbohrt meine Seele. Kein Glänzen in seinen Augen. Kein süßes geheimnisvolles Lachen auf seinem Gesicht. Er ist wohl echt fertig. Plötzlcih habe ich eine Idee.
"Komm!", sage ich und laufe rauf aufs Dach. Er folgt mir. Es war eine klare Nacht und die Liegestühle und Decken waren noch von letzten mal hier, als Tara bei mir übernachtet hat.
Er legt sich neben mich und wir betrachten die Sterne. Immer wieder erzählt er mir von seiner Mutter und den Aktionen seiner Freunden, oder ich erzähle ihm von meinem Exfreund Andi, der zum Glück kein Psychopat war, sondern einfach nur strohdumm. Gerade als wir beide kurz davor sind einzuschlafen spüre ich seine Hand auf meiner. Wie ein Roboter lege ich meine Beine über seine und mein Kopf wandert zu seiner Schulter. Er schaut mich an. ich höre sein Herz schneller schlagen als er sich zu mir dreht und wir Stirn an Stirn die Augen des anderen verzaubern. Mein Atem stockt als unsere Lippen sich fast berühren. Die Schmetterlinge wollen raus, überall kitzelt es und seine Lippen berühren meine. Seine Zunge erkundigt meinen Mund und so liegen wir da. Bis ich irgendwann mit einem kitzeln auf den Lippen in seinen Armen einschlafe.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz