Azrael; mein Engel des Todes - Teil 11

Autor: Feder & e93
veröffentlicht am: 16.09.2013


Teil 9- Familie

Entrüstet stand der Todesengel auf, nahm ihr Geld in die Hand, während er sein eigenes Geld hinlegte und ihr nach rannte. "Ich hab mit ihr gespielt, beziehungsweise geflirtet und nicht mit dir! Hast du nicht gehört das ich gesagt habe,dass du meine Freundin bist?" Er zog sie in seine Arme, hob ihr Kinn an und küsste ihre Lippen, erst sanft, dann verlangender. Langsam entspannte er sich wieder und verschränkte die Arme um ihre Taille.Der Kuss ließ sie elektrizieren und erwiderte es. Ihr Herz hämmerte wild gegen ihrem Brustkorb, die Schmetterlinge in dem Bauch tanzten Tango. "Was verstehst du unter meine Freundin? Und wie gesagt es gefällt mir nicht, wenn du mit Andere in meiner Gegenwart filrtest!""Vergiss sie", lautete seine Antwort, zog sie noch enger an sich, sodass zwischen ihnen kein Platz mehr gab. Er begann den Kuss zu intensivieren.
Atemlos löste Scarlett sich von ihm, die Wagen waren gerötet und die Augen hatten einen schönen Glanz bekommen. "Azrael...", die Stimme klang belegt. Benommen schüttelte sie leicht den Kopf: "W-was wird das?" Verwirrung trat in ihrem Gesicht hervor. Warum küsste er sie? Doch nicht, nur um sie glücklich zu machen? Einen Augenblick musterte der Todesengel die Engelssichterin, ehe er seine Hand an ihre Wange legte und ihr ein Kuss auf die Stirn gab. "Scar, ich habe gehört, dass wenn ein Mädchen wütend ist, ein Mann sie so zart wie möglich behandeln sollte, um die Gemüter zu beruhigen." Dann lächelte er sie sanft an, ließ sie los, steckte die Hände in die Hosentaschen und gemeinsam liefen sie zu seinem schwarzen BMW 6er."Von wem hast du das gehört? ich wusste ja nicht dass du Tipps sammelst", jetzt musste Scarlett schmunzeln und stieg ein. Es war bereits dämmerig geworden, ihre Eltern würden zu Hause sein. Sie biss auf die Unterlippe und fühlte die Anspannung steigen."Wenn man gute Ohren hat und Gedanken lesen kann dann schnappt man sich so einiges", erwiderte er lässig und verriet ehrlich: "Ich würde mich gerne deinen Eltern als dein Partner vorstellen. Ich hab ihre Erinnerung an mich gelöscht.""Warum willst du das?", manchmal konnte Scarlett sein Verhalten nicht verstehen. Jetzt war er ihr so nah, aber am nächsten Tag könnte er wieder abweisend werden. "Okay", kam es schnell von ihr, als sie sich kurz genau darüber gedacht hatte. "Sie sollen sehen,dass du nicht alleine bist! Das du jederzeit abhauen könntest! Vielleicht lernen sie dann endlich daraus, dass sie mit ihren Streitigkeiten nicht weiterkommen!", erklärte er aufrichtig und fuhr zu ihr nach Hause. "Als ob das sie interessieren...", sagte Scarlett sehr leise und ihre Augen wurden dunkel. Sie stieg aus und ging langsam zum Haus, man hörte bereits laute Stimme hinter der Tür. Seufzend sah sie ihn an: "Bereit?" Der Todesengel legte seinen Arm um ihre Schulter und bejahte: "Ja, das wird schon." Anschließend zog er die Schuhe aus und lief mit ihr Hand in Hand rein, wo die Eltern beide perplex anschauten. "Scar, wieso hast du nicht gesagt das wir heute Besuch bekommen?", fragte die Mutter vorwurfsvoll. „Ihr hättet mir sowieso nicht zugehört“, war die pampige Antwort und stellte schlussendlich Azrael vor: „Mum, Dad, das ist mein Freund Azrael. Azrael das sind meine Eltern Janet und Erik.“
Ihre Hand nahm Seine, die Augen waren auf die Eltern gerichtet. Die Erziehern liefen auf ihn zu und reichten ihm abschätzend die Hand. Die Augen musterten ihn kritisch: "Sind Sie nicht zu alt für unsere Tochter?"
"Sir, das sollten sie Ihre Tochter fragen."
"Ich bin 19 Jahre alt, ich kann entscheiden mit wem ich zusammen bin. Da habt ihr nicht mehr zu sagen und so alt ist er nun auch nicht, ihr habt selber 7 Jahre Unterschied!", kam Scarlett zur Wort, die Lippen waren zu eine schmale Linien geworden und die sanfte Zügen im Gesicht gewichen. Leicht war das Kinn nach vorne gestreckt, die Hände zu Fäusten geballt."Schau uns an. Wir streiten uns nur noch! Wollt ihr auch später so enden?", fragte die Mutter streng und der Papa fügte hinzu: "Wer ist das überhaupt? Woher kennt ihr euch?" "Daran seid ihr selber Schuld! Ihr könnt mal aufhören euch zu streiten und mal vertragen. Außerdem wollen wir ja nicht heiraten", sie hielt den Blick ihrer Mutter stand und ihre Augen huschten weiter zu ihrem Vater: "Wir haben uns in einem Café vor einem Monat kennengelernt." Ihre Hand legte sich nun auf dem Arm Azraels und sie sah ihn extra verliebt an. "Was erst seit einem Monat? Soll das ein Scherz sein?", wollte der Vater wütend wissen. "Ich liebe ihre Tochter", erwiderte Azrael mit fester Stimme. "Nein, kommt nicht in Frage! Ein hübscher Mann gehört nie einer einzigen Frau!", merkte die Mutter an und schien zornig zu sein. "Regt euch nicht so auf und gönne mir das Glück!", sie war ehrlich enttäuscht über diese Reaktionen. "Azrael, ich zeige dir mein Zimmer", bestimmte sie und zog ihn nach oben."Wehe ihr habt Sex!", rief die Mutter laut aus. "Das geht so nicht mehr weiter", stellte Azrael leise fest und drückte die Engelssichterin gegen seine Brust.
Leise begann Scarlett zu weinen, da der ewige Streit ihrer Eltern sie sehr belastete, weshalb sie auch manchmal zu den Anderen manchmal temperamentvoll benahm. "Azrael, ich will hier nicht leben, aber ich habe nicht genug Kohle", schniefte sie, schmeckte die salzige Tränen auf die Lippen und die Augen brannten unangenehm.So verständnisvoll und zuvorkommend Azrael war, legte er seine Hände um ihr Gesicht und lehnte seine Stirn gegen ihre. "Süße, ich habe Geld genug. Aber das ist hier nicht das Problem. Bleib hier, ich werde runter gehen und versuchen mit ihnen wie Erwachsene zu reden, okay?“ Ein Seufzen entwich Scarlett, die Luft strömte geräuschvoll aus den Nasen, nachgeben antwortete sie: "Na gut, du kannst es versuchen, aber sie würden dir sowieso nicht zuhören. Es sei denn du benutzt deine Magie." "Nein. So etwas muss auch ohne Magie gehen. Außerdem ist mir untersagt, solche Probleme mit meiner Magie zu lösen.", klärte der Engel sie auf, strich ihr über die Wange und verließ ihr Zimmer. Als er unten war hörte er wie die Eltern sich weiter stritten. "Nur weil du kein guter Vater bist, ist sie jetzt vergeben und das an einen Typen der viel älter ist als sie!", schrie die Mutter ihn an und ohrfeigte ihn. "Entschuldigen Sie, aber ich bin Mitte 20, es sind gerade mal 6 Jahre und ich weiß, dass sie Bedenken haben, aber glauben Sie mir, ich will nichts unsittliches. Ich will das Beste für ihre Tochter..." "Wir auch!", erwiderte der Vater und seufzte genervt auf. "Ihre ständigen Streitigkeiten beweisen das Gegenteil!" "Wer bist du denn bitte, dass du das beurteilen kannst?" "Scar ist verletzt, sie hat genug von Ihren Streitigkeiten!", beichtete Azrael und wenige Sekunden später, scheuerte Mr Nolan ihm eine, sodass sein Gesicht zur Seite wich. Scarlett war ihm heimlich gefolgt und beobachtete die Szene durch die Türspalt, als ihr Vater ihn eine scheuerte sprang sie entsetzt in das Zimmer und lief zu ihm, geschockt sah sie ihn an: "Oh Gott, bist du okay?" Dann voller Wut schrie sie ihre Eltern an: "Ich hasse euch!" Entschlossen nahm sie seine Hand und verließ das Haus. Schluchzend entschuldigte sie sich: "Es tut mir so leid." "Verdammt wieso bist du runtergekommen?", schrie Azrael sie an und sah wie die Eltern entgeistert beide anstarrten. Der Vater lief sofort auf Scarlett zu und umarmte sie fest. "Schatz, siehst du nicht wie viele Sorgen Mama und ich uns machen? Du weißt nichts über diesen Mann!" Dann trat auch die Mutter näher und küsste ihre Wangen. "Liebling es tut uns furchtbar Leid, dass wir dich vernachlässigt haben und das wegen solchen Kleinigkeiten."
Erschrocken wich sie vor ihm und sah benommen ihre Eltern an, plötzlich musste Scarlett wieder weinen: "Bitte hör einfach auf euch zu streiten, mir tut sowas weh es zu sehen. Ich will, dass wir wieder eine Familie werden, wie früher."





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