Wenn jemand etwas an der Zukunft ändert, dann bin ich das

Autor: Michelle
veröffentlicht am: 13.11.2012


"Pling!" Ich hörte förmlich, wie mein Herz zerschmetterte. "Zoey!" Ich drehte meinen Kopf Richtung Tür. Da stand er. Schön wie immer. Wieso musste er immer so verdammt heiß aussehen? Als ich mich langsam ganz umdrehte, kam er auf mich zu, die Augen auf den Boden gerichtet. Wo war mein selbstbewusster Freund, mit der roten Rose in der Hand, als er mich beim ersten Date getroffen hatte. Ich machte damals der Farbe der Rose Konkurenz. Jetzt war ich auch so rot, aber nicht vor Scham. Nein, nicht vor Scham, vor Wut! Er will mich betrügen, mit Chealsey. Dieser Arsch! Ich würde ihm am liebsten jetzt tausende Beleidigungen an den Kopf werfen, aber da viel mir wieder ein, dass er nocht nicht weiß, dass es passiert. Das habe doch nur ich in meinem Kopf gesehen, auch wenn es die Wahrheit ist. Meine Wut verrauchte so schnell, wie sie gekommen war. "Hey, mein Schatz, was ist los?" "Ich habe in meinem Kalender gesehen, dass wir 1-Jähriges feiern, aber ich hab kein Geschenk.! oh, nein, wie süß er immer ist. "Ach, Lucas, da hab ich mir schon was überlegt. Ich denke, dass wird ein Geschenk an uns beide und mit viel Einsatz von uns wird es wunderschön", flüsterte ich anreizend. Ich werde alles unternehmen, damit das nicht passiert, was ich gesehen habe.

Wow, mit so einer Antwort habe ich nicht gerechnet. Allein als ich ihre anreizenden Wörter hörte, bekam ich einen Ständer. So ist sie normalerweise nicht und wir sind auch noch nie weitergegangen als Petting. Als sie mitbekam, dass an meiner Hose eine Beule entsanden war, lächelte sie. Das liebe ich so an ihr, dass sie sowas für selbstverständlich hält. Als ich näher kam um sie zu küssen, nahm sie mich in den Arm und küsste mich so leidenschaftlich das ich fast kam, aber sie hörte im richtigen Moment auf. Eigentlich bin ich nicht so weich, aber ich verzichte ihr zuliebe, an mir selbst rum zuspielen, weil es dann mit ihr immer schöner wird. Aber wir haben seit längerem nicht mehr. "Wo und wann, mein Schatz?", raunte ich heiser. "Ich habe sturmfrei heute bis 24 Uhr, also bei mir. Komm um sechs", lächelte sie. Ich küsste sie nochmal, länger als ich beabsichtigt hätte, denn nun nahm sie auch meine Zunge in gewahrsam. Als wir uns von einander lösen, sehen wir auf. Es ist schon längst kein Fahrrad mehr da. Verständlich, es ist Freitag, 13:30. Da sind die meisten zu Hause am chillen. Ich werde mich aber auf heute abend freuen.


Und so fuhren sie in zwei verschiedene Richtungen.







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