Make you feel my love - Teil 10

Autor: Regentanz<3
veröffentlicht am: 11.02.2013


WHHHHHHUUUUUU! *-* schon der 10 Teil :D Viel Spaß beim Lesen und kommentiert mal wieder fleißig ;) Vielen Dank (:

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Es war noch dunkel, als ich aufwachte. Lucas hatte seine Arme um meinen Körper geschlungen und mir wurde bewusst, dass wir wirklich… naja… Sex hatten. Und es war gut. Verdammt gut. Okay es war perfekt! Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken und seine Bartstoppeln kratzten an meiner Halsbeuge. Ein Schauer überlief mich. Langsam, um ihn nicht zu wecken, versuchte ich seine Arme von meinem Körper zu lösen. Er brummelte kurz und wachte, trotz meiner Bemühungen auf.
Seine Haare waren verwuschelt, als er aus dem Bett stieg. Scheiße! Er hatte gar nichts an! Mist! Und ich auch nicht! Leider waren die Filme nicht wahrheitsgetreu. Nach dem ersten Mal war nicht plötzlich wie gezaubert Unterwäsche am Körper des anderen. Oh Gott. Ist das peinlich! Prompt schoss mir die rote Farbe ins Gesicht und ich suchte panisch nach meiner Kleidung!
„Guten Morgen, Engel.“, grinste er mich an. Es schien ihm nicht im Geringsten zu stören, dass er völlig nackt war! Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare und war sich seines Körpers nur allzu bewusst. Dieser Anblick verfehlte nicht gerade seine Wirkung… Mir wurde heiß und kalt. Ein prickelndes Gefühl übermannte mich. David Micheal Angelo war nichts gegen meinen Lucas. Mein Lucas!
„Morgen.. Schatz.“, sein Grinsen war ansteckend! Ich ging auf ihn zu und vergaß alles andere, als ich meine Arme um seinen perfekten Körper schlang. Ich drückte ihm einen Kuss auf den Mund.
„Du machst mich noch irre von deinen Küssen.“ Murmelte er in meinen Mund und seine Zunge fand meine. Und irgendwie hatten wir uns nach kurzer Zeit ineinander verloren und machten dort weiter, wo wir gestern Nacht aufgehört hatten…

„WO warst du heute Nacht, Lucibärchen?“, fragte Stella ziemlich gereizt. Scheiße! Ich wurde rot. Bei mir!
„Ich war abends joggen und bin irgendwie auf der Terrasse eingeschlafen. Tut mir leid.“, sagte er und sah ihr direkt in die Augen. Er konnte verdammt gut lügen. Hatte er mich gestern auch angelogen? Dass er mich liebte? Aber solche Gefühle, die in seinen Augen standen, als wir…das konnte man doch nicht spielen? Und heute Morgen? Dieses Knistern, das in der Luft gelegen hatte, so voller Harmonie, Liebe und Leidenschaft.. Hatte er das womöglich nur gespielt? Nein. Er sah zu mir hinüber und ein liebevolles Lächeln lag auf seinen Lippen. Ok. Tief ein und ausatmen. Ich musste mich zusammenreißen, ihm nicht die Kleider von Leib zu reißen. Ich zählte langsam bis 10. Dann entspannte ich mich und lehnte mich in Stuhl zurück. Ich nahm meine Tasse Kaffee von Frühstückstisch und sagte in die versammelte Runde:
„Ich gehe jetzt joggen.“
Zustimmendes Gemurmel zeigte mir, dass ich freigegeben wurde und ich stand auf. Ich spürte Lucas Blicke auf mir, aber ich drehte mich nicht noch einmal um. Ich brauchte frische Luft und einen klaren Kopf. Schnell ging ich die Treppen nach oben und zog meine Jogginghose an und ein Top darüber. Meine widerspenstigen Haare versuchte ich mit einem einfachen Pferdeschwanz zu bändigen, was mir relativ gut gelang. Ein paar Strähnen hingen in meinem Gesicht, aber ich hatte keinen Nerv, meine Haare noch einmal zu öffnen und die lästige Prozedur zu wiederholen. Ich rannte mit Elan die Treppe hinunter und stoß mit meiner Tante zusammen. Ein pikiertes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht.
„Du gehst joggen?“, fragte sie spitz und ich hörte die Überraschung in ihrer Stimme.
„Ja.“, sage ich schlicht und lächle gekünstelt.
„Naja, das tut dir ja auch ganz gut… sonst endest du noch, wie deine Mutter.“, sie grinst boshaft.
„Lieber ende ich so wie meine Mutter, als wenn ich so enden würde, wie du!“, erwidere ich genervt und schob mich an ihr vorbei und stürmt aus der Tür, die lautstark ins Schloss fiel, als ich schon längst an der ersten Laterne war…

Die Luft war warm und ein Schweißfilm hatte sich in meinem Nacken gebildet, aber ich lief weiter. Ich hatte die ganze Zeit über die Beziehung von Lucas und mir nachgedacht, über letzte Nacht und über Stellas Hochzeit. Ich musste ein Ultimatum setzen! Das stand fest. Entweder die Hochzeit oder ich. Aber war es nicht unmoralisch? Immerhin bekam er ein Kind. Die Gedanken hatten sich tief in mein Gedächnis gegraben und drohten meine Gefühle zu kontrollieren. Lange würde ich die Gedanken in meinem Unterbewusstsein nicht mehr verdrängen. Heute Abend würde ich mit ihm darüber reden müssen, denn morgen, würden wir uns wieder trennen müssen, egal, wie es ausgehen würde.
Ich bog an einer dunkelgrünen, hohen Hecke rechts ab und war wieder an meinem Startpunkt angekommen. Durchgeschwitzt würde ich nicht gerne irgendjemandem begegnen wollen. Ich beschloss so leise, wie nur möglich nach oben zu schleichen um zu duschen. Leise schlich ich die Treppenstufen hinauf und schloss die Tür hinter mir, als ich in meinem Zimmer ankam. Ich schnappte mir ein großes, dunkelblaues Handtuch aus dem Schrank und zog meine klebrigen Sachen aus. Ich stopfte sie blindlinks in den Wäschekorb und tat meine Unterwäsche hinzu.
Nur mit dem Handtuch um meinen Körper geschlungen und einem neuen Kleid für den Abend und meine neue, schwarze und mit Spitze besetzte Unterwäsche über den Arm, rannte ich schnell ins große Bad.
Nachdem ich geduscht hatte und meine Haare zufriedenstellend in sanften Locken den Rücken herabflossen. Mein dunkelblaues Kleid war am Rücken geöffnet, schloss sich kurz vor meinem Po und schützte meine sonst Nackte Haut mit dünner Spitze, die Muster hatte. Es endete in der Mitte meines Oberschenkels und bedeckte gut meinen Po, der ziemlich gut durch das Kleid in Form gehalten wurde.
Wie eine zweite Haut passte es sich an meinen Körper an. Ich hatte die Perlenkette meiner Mutter umgelegt und die passenden Ohrringe genommen. Zufrieden mit meinem dezenten Make up schlüpfte ich in meine High Heels und legte mein Lieblingsparfum auf. Ich öffnete das große Badfenster und klaubte mein Handtuch und Schminksachen zusammen. Ich ging in mein Zimmer zurück und betrachtete die Frau im Spiegel, die so schön war, dass ich es nicht sein konnte. Die Nervosität nagte an mir. Wie würde dieser Abend nur ausgehen? Für wen würde sich Lucas entscheiden?!



......... Na was denkt ihr? :P





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