Reise ins Glück?! - Teil 2

Autor: himbäre.
veröffentlicht am: 15.11.2012


Soo hier ist Teil 2 :)
Leider etwas kurz, aber ich hab im Moment viel zu tun mit schule & so. Ich hoffe er gefällt euch trotzdem. Viel Spaß damit ;)

********************************

Wir gingen schließlich gemeinsam wieder runter und er brachte mich zu dem Punkt, wo der Bus und einsammeln würde. Meine beste Freundin und Partyschwester Lucie wartete schon auf mich. Wir begrüßten uns mit einem Küsschen auf den Mund. „Na, sind ein paar süße dabei?“ Damit meinte ich natürlich die Typen. Ohne ein paar heiße Objekte an Bord würde dieser Urlaub nichts werden. „Ja, guck mal, der da vorne mit den blonden Haaren und dem braunen T-Shirt. Der ist doch ganz knuffig.“ „Stimmt. Aber ob‘s zum Feiern reicht?“ Er sah eigentlich ganz gut aus, man könnte etwas aus ihm machen. „Denke.“, schloss Lucie unser kleines Eingangsgespräch. Ich verabschiedete mich nochmal von meinem Bruder mit einer Umarmung und einem Küsschen auf die Wange und stieg dann mit Lucie in den Bus. Zum Glück hatten Alex und der Busfahrer meinen Koffer in den Laderaum verfrachtet, ein Stück weniger Arbeit. Wenn ich das Wort Arbeit nur hörte – nein selbst wenn ich es nur dachte. Uah. Da war mir ein anderes Wort und die damit verbundene Tätigkeit lieber: feiern. Ich fieberte jede Woche dem Freitag entgegen um endlich wieder feiern zu gehen. Ich liebte es, meinen Körper zum Rhythmus des durchdringenden Basses zu bewegen, mit Alkohol meiner guten Laune ein wenig nachzuhelfen und einfach mit coolen Leuten Spaß zu haben. Klar, dass ich dann nachts oft nicht alleine war, denn ich stellte meinen Körper gerne zur Schau. Dieser Rausch, der den Abend über zunahm und in einem Höhepunkt endete war mein Element und ich wollte am liebsten nichts anderes mehr machen. Diese 2 Wochen würden bestimmt der Hammer werden.
Die Busfahrt ging eigentlich ganz locker weg. Ich unterhielt mich größtenteils mit Lucie und Marco – so hieß der Blonde. Er war ganz cool drauf und mit seinem Kumpel Kyle unterwegs. Der allerdings war langweilig, er hörte fast die ganze Zeit Musik und redete darum kaum mit uns. Naja, was nicht ist kann ja noch werden, dachte ich mir, obwohl ich das im nächsten Augenblick schon wieder bezweifelte. Ich glaubte nicht, dass man mit dem so richtig feiern gehen könnte.
Wie gesagt, es war alles locker-flockig, bis wir in einen Stau kamen. Erst hatten alle noch die Hoffnung, wir würden schnell weiter fahren können, aber als wir nach einer Dreiviertelstunde immer noch dahin krochen, hatte ich eine Idee. „Luz, hast du den Sekt mit?“ „Klar, aber….“ Ihr Gesicht erhellte sich, sie kramte die Flasche hervor und ich holte die stilvollen Plastikbecher aus meiner Handtasche. Gemeinsam mit Marco leerten wir die ganz Flasche und wurden zunehmend lustiger. Lucie saß nun auf seinem Schoß und ich bezog auch die Leute hinter und vor uns mit ein. Ich konnte mich selbst nicht sehen, aber ich glaube das war auch ganz gut so.

In unserer Unterkunft – einem Hotel mitten in der Partymeile Nr.1 – angekommen, bezogen wir erst einmal die Zimmer. Sie waren recht klein, aber das nötigste war vorhanden: Bett, Schrank, Bad, Licht. Wir würden wahrscheinlich sowieso nur das brauchen. So genau schaute ich mir das Zimmer auch nicht an, war mir mehr oder weniger egal unter meinem kleinen Sekteinfluss.
Ich warf kurz einen Blick auf den Nachttischwecker. „Hey Luz. 22 Uhr!“, bemerkte ich schmunzelnd. „Zeit zum fertig machen!“, erwiderte sie mit einem grinsen. Sie wusste eben immer was ich dachte.
Mittlerweile war es schon 22 Uhr, schließlich waren wir schon um 8 Uhr losgefahren - also schon Zeit zum fertig machen. Duschen, anziehen, schminken, Haare glätten. Wir trugen Tops, die uns bis knapp über den Hintern gingen. Die dazu kombinierten High Heels verlängerten unsere Beine noch mehr. Denn was brachte es, wenn man nix von den Beinen sah. Man sollte ruhig zeigen, was man hatte und so bekam man auch leichter einen Typen.
Wir umnebelten uns noch schnell mit einer Duftwolke und ich kramte meine kleine Umhängetasche, die nur so groß war, dass Geld, Handy und Notfallschminke gerade reinpassten, aus meinem Koffer hervor. Wir verließen also unser Zimmer und trafen Marco und Kyle im Foyer des Hotels. Marco pfiff durch die Zähne: „Nicht schlecht, Ladies, nicht schlecht!“ Ich streckte meine Brust noch etwas weiter raus. „Ihr seht auch ganz gut aus.“, gab ich mit einem musternden Blick zurück. Doch ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen. „Ph, ganz gut?!“, meinte Marco gespielt empört, doch auch sein einer Mundwinkel wanderte nach oben. „Nehmen wir die mit, Luz?“ „Na gut, ausnahmsweise.“ Luz zwinkerte Marco zu und wir beide gingen Richtung Ausgang. Die Jungs folgten. ‚Wie die Hunde‘ dachte ich mir und musste kichern. Lucie kicherte einfach mit und von den beiden Jungs, die nun neben uns gingen, bekamen wir einen komischen Seitenblick.
Wir gingen nun auf einer Strandpromenade, jeder ein Bier in der Hand, welches wir im ersten Laden auf dem Weg besorgt hatten und waren richtig in Feierlaune. Jetzt hielten wir nach einem Club Ausschau, in dem wir den Rest des Abends verbringen konnten.






Teil 1 Teil 2


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz