Life isn't easy - Teil 2

Autor: Melina :)
veröffentlicht am: 27.10.2012


Hier meine Fortsetzung. Ich hoffe ich konnte die Kritik umsetzen und hoffe ihr habt weiterhin Verbesserungsvorschläge! :)

Also ging ich in mein Zimmer und zog meine Reitklamotten und Stiefel an, nahm meine Tasche und den Autoschlüssel. Nachdem ich mir dann ein Wasser für mich und eine Banane für Rainbow eingepackt hatte, ging ich zu meinem Audi A3 in der Garage. Ich fuhr in den Stall, als ich dort ankam kam mir erst mal Betty, die Stallbesitzerin, entgegen.
„Ach, hallo Sharon, auch mal wieder da?!“ , sagte Betty fröhlich zu mir.
„Haha, ja!“ , antwortete ich.
„Na dann, beeil dich mal das du zu Rainbow kommst , er vermisst dich schon.“ , sagte Betty laufend. Ich grinste nur. Als ich bei seiner Box war, wurde ich mit einem Wiehern begrüßt. Es ist sehr ungewöhnlich, ein deutsches Pferd in Amerika zu sehen aber ich konnte einfach nicht ohne ihn hier herziehen. Ich bin vor ca. 3 Jahren mit meiner ganzen Familie nach Amerika gezogen und da konnte ich meinen braunen Hannoveraner mit schwarzer Mähne und Schweif, an den Fesslen weiß mit schwarzen Punkten, nicht verkaufen und einfach in Deutschland lassen. Damals habe ich meinen Vater angefleht das ich ihn mitnehmen darf, selbst meine Großeltern haben mir geholfen mein Vater zu überreden und am Ende hat wurde Rainbow nach Amerika eingeflogen.
Ich öffnete die Tür und Rainbow kam mir entgegen, als ich fertig war mit putzen und satteln führte ich ihn aus der Box in den Hof und ritt aus. Wir beide ritten gerade zu unserem Lieblingsplatz, dort angekommen saß ich ab. Ach, wie herrlich dieser Tag doch war.
Ich drehte mich im Kreis und genoss die Sonnenstrahlen auf der Haut, dann blickte ich zu Rainbow, der es mal wieder geschafft hat sich los zu binden und jetzt genüsslich Gras fraß. Bei dem Anblick musste ich lachen, da erhob Rainbow sein Kopf und setzte sich langsam in Bewegung. Ich grinste als er bei mir ankam und war froh ihn zu haben, denn er schaffte es immer das ich gute Laune hatte wenn er bei mir war und das merkte jeder sofort. So standen wir Kopf an Kopf und ich streichelte seine Stirn, doch ich fühlte mich beobachtet. Schon die ganze Zeit fühlte ich mich beobachtet doch Rainbow lenkte mich von meinem Gefühl ab, jetzt da ich es aber immer mehr spürte sah ich mich um. Hier war niemand und doch fühlte ich mich beobachtet! Ich beschloß zum Stall zurück zu reiten!

Aus der Sicht des Beobachters:
Sie ist so wunderschön, ich könnte sie den ganzen Tag beobachten. Aber wenn sie mich kennen würde, wäre sie in Gefahr und das kann und werde ich nicht zu lassen.
Scheiße sie guckt sich um, sie darf mich nicht sehen aber merkt sie das ich hier bin?

Wieder zurück in Sharon’s Sicht:
Man wieso merke ich erst jetzt das ich reiten und Rainbow so vermisst habe. Vorallem das Galoppieren.. Da lässt man alle seine Sorgen einfach hinter sich! , dachte Sharon als sie wieder im Stall war.
Ich guckte auf die und dachte entsetzt : Was ich was über 2 Stunden ausreiten?! Naja wenigstens war es schön.
Ich hatte Rainbow wieder abgesattelt und nochmal über ihn drüber geputzt als ein kleines Mädchen zu mir kam und mich fragte: „ Ist das dein Pferdchen?“
Ich antwortete: „ Ja Rainbow gehört mir und er ist ein tolles Pferd :) !“
Darauf die Kleine : „ Darf ich ihn mal streicheln?“
„ Ja natürlich darfst du ihn streicheln und du darfst ihm auch ein Lekerli geben.“ , sagte ich und gab dem kleinen Mädchen ein Lekerli.
Nachdem das kleine Mädchen sich verabschiedet hatte, führte ich Rainbow in seine Box und gab ihm seine Banane die ich für ihn mitgenommen hatte. Ich war so froh ihn zu haben, sonst hätte ich die erste Zeit hier in Amerika nicht überstanden. Ich kannte niemanden außer meine Familie und ihn, naja das ist jetzt Vergangenheit und was Vergangenheit war bleibt auch Vergangenheit!
Draußen war es schon stockdunkel und ich war immer noch bei Rainbow in seiner Box und genoss einfach die Ruhe und seine Anwesenheit. Doch nach weiteren 5 Minuten kam Betty.
„Ach du liebe Güte, Sharon! Wieso bist du denn immer noch hier?“ , fragte mich Betty.
„ Ich weiß nicht Betty, ich habe halt einfach die Zeit vergessen. Tut mir leid! Ich dann aber auch..“ , antwortete ich und sagte danach noch : „ Tschüss Rainbow, Tschüss Betty! :)“
Betty rief mir noch , „ Tschau Sharon, bis bald!“ , nach aber ich war schon bei meinem Auto angekommen!
Erst am Auto angekommen merkte ich wie müde ich war, also fuhr ich nach Hause.
Wird wohl heute nichts mehr mit feiern gehen, dachte ich mir als ich zu Hause ankam. Kaum hatte ich mein Auto in der Garage abgestellt öffnte mein Bruder mir die Tür und grinsend sagte er : „ Ich hatte wohl ein gute Idee! :D“
Darauf ich nur genauso grinsend: „Halt einfach den Mund, Léon! Aber ja die hattest du. :)“
„Ich würde mal sagen das du nicht mit den anderen und mir weggehst oder?!“ , sagte Léon.
„Nein, ich bin nämlich total müde…“ , antwortete ich ihm.
„Gut, dann halt das nächste mal wieder! :) Schlaf gut kleine Schwester.“ , rief Léon als ich gerade die Treppe zu meinem Zimmer hoch ging. Ich konnte nur nicken, da ich einfach zu müde war um zu antworten.
Im Zimmer angekommen, zog ich meine Kleidung aus und legte mich in Unterwäsche ins Bett. Duschen kann ich ja auch noch morgen früh, dachte ich mir während ich mich zur Seite drehte und einschlief.






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