Wenn Liebe die Antwort ist, könnten sie bitte die Frage wiederholen? - Teil 2

Autor: Maddie
veröffentlicht am: 31.10.2012


Ich konnte nicht hören was er sagt, da ich plötzlich mitten in einer Menschen überfluteten U-Bahn stand. Wie bin ich verdammt nochmal hierhergekommen!?! Panisch versuchte ich rauszukommen, weil die Bahn anhielt und ich hier raus musste. Völlig irritiert schaute ich mich um. Nichts! Ich fragte eine junge Frau, wo ich hier bin. „Am Fabrikplatz. Wo müssen sie denn hin?“ Fabrikplatz... Der ist doch im Stadtzentrum! Wie zum Teufel...? Ganz in Gedanken verloren antwortete ich, dass ich schon zurechtkäme. Ich musste wieder nach Hause. Und ich brauchte Antworten. Ich stieg in die nächste U-Bahn Stadtauswärts und konnte einfach nicht verstehen, wie das gerade eben passiert ist. Träume ich? Ich kann doch nicht eingeschlafen sein. Benny hätte mich schon längst wieder geweckt. Oder vielleicht doch nicht..? Total in meine Gedanken versunken, verpasste ich fast meine Haltestelle. Schnell lief ich zurück und als ich klingelte öffnete mir sofort jemand. Und zwar Benny. „Rylie, wie geht’s dir? Wo warst du?“ Immer noch perplex versuchte ich zu antworten: „Ich...ähh..plötzlich...und dann.. ach egal“ konnte ich ihm das wirklich sagen? Der denkt doch ich bin völlig bescheuert! „was wolltest du mir eigentlich sagen?“ War das einzige was ich zustande brachte. „Unwichtig. Komm, lass uns nach oben gehen, dann kannst du mir alles von deiner ersten Reise erzählen...“ Wie bitte? „Benny? Was meinst du mit...“ Doch er zog mich nur mit nach oben und schloss meine Tür hinter sich ab. Er setzte sich auf meine Stuhl und zeigte mir, dass ich mich auf mein Bett setzten sollte. Was ich auch tat. „Willst du was trinken? Hast du Schmerzen? Geht es dir gut,Rylie?“ Er bombardierte mich mit Fragen. „Nein, danke. Hab ich nicht und mir geht’s prima, neben der Tatsache das ich grad mitten im Stadtzentrum war, ohne mich daran zu erinnern, wie ich dort hingekommen bin! Verdammt, Benny, was ist mit mir los??“ Mitfühlend setzte er sich neben mich aufs Bett. „Ich weiß, dass es schwer zu verstehen ist, aber Rylie, du bist etwas Besonderes, eine Wandrerin. Du gehörst zum Stamm der Viator, und kannst dich sozusagen… teleportieren.“




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