Die blutige Wahrheit. - Teil 2

Autor: Dolce
veröffentlicht am: 24.10.2012


So Leute hier kommt der zweite Teil meiner Geschichte, hoffe er gefällt euch. Bitte wieder Rückmeldung geben, würde mich freuen. (: Viel Spaß beim lesen.

Alte Gefühle.

Damals- Ich war 15 Jahre alt und voll verknallt in den Mädchen-Schwarm Nico, aus unserer Schule.
Leider unerreichbar dachte ich mir und dann passierte das Unglaubliche:
Nico und ich stießen ungeschickter Weise zusammen, ich fiel beinah zu Boden aber Nico fing mich im rechten Moment auf.
Ich dachte damals, es war bei ihm „Liebe auf dem ersten Blick“ gewesen,
was er mir ja auch immer versprochen hatte.
Wir trafen uns oft und irgendwann war es so weit,
er küsste mich und gestand mir seine angebliche Liebe.
6 Monate waren wir zusammen gewesen, wir hatten so viel zusammen erlebt,
ich hatte mein erstes Mal mit ihm und ich genoss jede Minute von der Zeit,
die ich mit ihm verbrachte, ich ahnte damals ja nichts.
Doch eines Abends, meine beste Freundin Rose war bei mir gewesen,
weil ihr damaliger Freund Schluss gemacht hatte,
bekam ich eine SMS von Nico in der stand:





>>Alicia, du bist so dumm. Ich habe dich 6 Monate verarscht.
6 Monate, hast du mir geglaubt, dass ich in dich verliebt sei…
Als ob. Schau dich doch mal und dann ich. Nein, das hätte nie funktioniert.
Du warst nur zum Spaß haben da, eine feste Beziehung wollte ich nie mit dir...Hatte ich das nicht erwähnt. Haha, stimmt hatte ich ganz vergessen.
Naja versteht sich ja von selbst dass ich „Schluss“ mache. <<
Als ich die SMS von ihm las, glaubte ich es nicht, ich glaubte es einfach nicht was Nico mir da schrieb.
Ich konnte es nicht begreifen, wie man so etwas tun konnte.
Ich saß vor meinem Handy und starrte es an, eine unglaubliche Zeit starrte ich es an. In der Zeit hatte Rose die Nachricht auch schon gelesen und fragte mich nur entsetzt, was das denn für eine dumme Aktion von Nico gewesen sei.
Ich konnte ihr nicht antworten, ich wollte aber ich konnte es einfach nicht, ich bekam kein Ton raus.
Auf einmal begriff ich was mir Nico angetan hatte,
er hatte mir mein Herz gebrochen,
er hatte es aus meinem Leib herausgerissen und
hatte es auf den Boden geworfen,
so als wäre es ein Stück Dreck gewesen.
Ich fing an zu weinen, meine beste Freundin nahm mich in die Arme und als ob sie nicht schon genug geweint hätte, fing sie auch wieder an.

Sie konnte es einfach nicht ertragen mich so zu sehen und an diesen Abend, verloren wir beide unsere Freunde und beschlossen, dass wir uns nie mehr auf Jungs einlassen würden.
„Ich habe dich mit deinem Vater deutsch sprechen gehört und weil ich weiß, dass dein Vater aus Deutschland hier her kam. War das eine logische Schlussfolgerung.“, antwortete Castiel mir.
Daraufhin musste ich auch grinsen, ich wusste zwar nicht warum aber ich musste es.
Die Zeit verflog so schnell, inzwischen war es schon richtig dunkel und besonders kalt geworden.
„Du frierst ja möchtest du meine Jacke haben?“, fragte er und zog sie dabei schon aus.
Ich legte meine Hand auf seinen Arm und zog seine Jacke wieder hoch.
„Danke, das ist süß von dir aber ich muss jetzt so oder so nach Hause.“, verneinte ich ihm.
Er blickte ein bisschen traurig aber dann lachte er und sagte raffiniert:
„Aha und was ist mit dem Weg nach Hause? Wäre dir denn auf einmal warm oder könntest du doch meine Jacke gebrauchen? Vorausgesetzt, dass ich das Fräulein nach Hause bringen darf?!“
Ich musste auch anfangen zu lachen und antwortete ihm:
„Das Fräulein wäre darüber sehr entzückt und die Jacke könnte sie auch, in der Tat gebrauchen.“
Wir gingen dann lachend, mit eingehakten Armen und ich mit seiner Jacke los.

Das war doch alles verrückt und komisch zu gleich.
Ich kannte Castiel gerade einmal ein paar Stunden und fühlte mich schon so geborgen und sicher bei ihm. Es war so, als kannten wir uns schon ewig und als hätten wir nie etwas anderes getan, als miteinander zulachen. Er gab mir das Gefühl verstanden zu werden und er sorgte sich um mich. Verdammt, ich hatte mich definitiv in ihn verliebt. Dabei war er doch auch nur einer von Denen, ein Typ der keinerlei Rücksicht auf deine Gefühle nimmt und dich nur als „Spielzeug“ sieht, oder? Vielleicht war er ja doch anders, vielleicht meinte er es ernst und vielleicht, ja vielleicht fühlte er so wie ich es tat.
„Besuche mich morgen doch mal in der Werkstatt. Ich würde mich darüber sehr freuen.“, brach er nach einer Weile das Schweigen.
„Ja das mache ich gerne.“, antwortete ich ihm.
Nach einiger Zeit fiel mir etwas ein: „Du. Ich weiß gar nicht wohin wir gehen oder wo es überhaupt nach Hause geht.“
Er guckte mich erst verwundert an, dann verwirrt und danach brach er ins höllische Lachen aus. Ich deutete dieses wohl falsch und fragte ihn beleidigt:
„Was denn?“, mit noch einem sehr Vorwurfsvollen Ton fügte ich hinzu:

„Ich bin noch nicht so lange auf dieser Insel hier und alleine bin ich auch noch nie nach Hause gegangen, geschweige denn noch dazu in so einer Finsternis!“
„Ach so. Na dann, tut es mir vom ganzem Herzen leid, dass ich gelacht habe.
Zum Glück weiß ich wo wir lang gehen müssen.“, sagte er, immer noch lachend.
Eine gefühlte Ewigkeit waren wir denn endlich bei mir zu Hause angekommen.
In der Zwischenzeit hatte es auch noch angefangen zu regnen und stürmisch war es.
Das Typische Insel Wetter.
Das Licht am Haus ging an und ich konnte Castiel das erste Mal richtig sehen.
Was er nicht wollte, so viel war sicher, denn er drehte sein Kopf ganz schnell weg und wünschte mir eine gute Nacht. Ich dachte aber gar nicht daran, einfach so ins Haus zugehen. Spätestens am Tag danach hätte ich ihn doch so oder so gesehen, also warum stellte er sich so an?
Ich drehte sein Kopf mit meiner Hand sachte zu mir und erschrak.
Ich hatte mit so ziemlich allem gerechnet, große Nase, Pickel aber nicht damit.






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