Zeit heilt alle Wunden? Schön wäre es

Autor: Ich
veröffentlicht am: 21.09.2012


Das ist eine wahre Geschichte. Die Namen sind geändert, doch fast alles was ich schreiben werde, habe ich auch so erlebt.Ich werde natürlich weiterschreiben, bis es ein Ende gibt :) über Kommentare freue ich mich.


Vor meinem Inneren Auge erschien wieder die Situation, wie wir uns kennengelernt hatten. Timo war bei der Taufe neben mir am Pool gesessen. Er hatte mich einfach angesprochen. Während wir uns die insgesamt 17 Erwachsenentaufen angesehen hatten, hatten wir geredet. Nach den Taufen hatten wir uns an eine kleine Mauer gelehnt und geredet. Er hatte mir erzählt, dass er sehr romantisch sei. Ich hatte schon früh bemerkt, dass wir einige gemeinsamkeiten hatten. Wir hatten über unser Leben, die Schule und die Freizeit in Spanien geredet. Irgendwann hatte Timo mir und sich Stühle geholt. "Das lange stehen ist zu anstrengend. Setz dich." war seine Einladung gewesen. Ich hatte ihn angelächelt. "Wow. Ein gentleman." hatte ich gesagt. Er hatte mir erklärt, dass er eine sehr enge Beziehung zu seiner Mutter hatte. Wir hatten ewig lang geredet. Er hatte mir auch erzählt, dass er erst kürzlich aufgehört hatte zu rauchen. Wir hatten auch über den wunderschönen Sternenhimmel in Spanien geredet. Dann hatte ich auf mein handy gesehen und gesagt, dass ich gehen müsse. Es war schon 0 Uhr und meine Freundin war villeicht schon im Hotelzimmer. Das wusste ich nicht genau. Am schluss hatten wir uns umarmt. Ich hatte die umarmung von ihm genossen.

Eine Träne lief meine Wange hinab. Ich hatte die gesamte Zeit mit Timo genossen. Langsam stand ich von meinem Bett auf. Ich war am Sonntag Mittag von Spanien zurückgekehrt. Dort war ich mit einer Jugendfreizeit gewesen. rund 350 Leute+ Mitarbeiter. Wir waren dort in einem Hotel gewesen dass ganz in der Nähe vom Meer war. An der Westküste.Das gesamte Hotel war für uns reserviert gewesen. Gestern war ich zurückgekommen. Heute Morgen hatte die Schule wieder angefangen. Noch nie war mir mein Leben so leer vorgekommen. Früher hatte ich Menschen ausgelacht, die wegen der Liebe Löcher in die Luft starrten. Doch am Tag der Abreise war es mir nicht anders ergangen. Als ich erfahren hatte, dass Bus 2 mit Timo darin fahren würde, war ich durch das ganze Hotel gerannt, nur um ihn nochmal sehen zu können. Als ich dann meine Freundin gesehen hatte, war ich zu ihr gelaufen und hatte in ihrem Arm geweint. Auch als unser bus gefahren war, hatte ich geweint.

Sofort als ich zuhause angekommen war, hatte ich ihn im internet gesucht um ihm eine Fa zu schicken. Wenn ich nicht vor meinem Laptop sas um zu sehen ob Timo meine Fa endlich angenommen hatte, versuchte ich mein schlechte laune vor meiner Mutter zu verstecken. Und noch etwas hatte ich entdeckt: seit ich Timo vermisse, kann ich keine Liebesfilme mehr ansehen ohne zu weinen. Wenn ich zusammen mit meiner Mutter einen ansehe, habe ich mühe meine Tränen zurückzuhalten.

Während ich mir die Tränen meiner Schmerzen wegwischte, sah ich auf die Uhr. Es war fast 6. Bald würde Mama von der Arbeit wieder nachhause kommen. Um nicht erwischt zu werden, ging ich ins Bad. Dort wichte ich mir meine Tränen weg. Dann nam ich mir mein Schminkzeug, und schminkte mich neu. Dann noch mein tolles Schauspielerlächeln aufgesetzt und ich sah aus, wie ein teenager ohne probleme. Genau das was meine Mutter sehen wollte.

Fortsetzung folgt...







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