Die Vorgeschichte, des Jack Dawson.

Autor: mia
veröffentlicht am: 11.09.2012


So, meine Geschichte "You can't run away." braucht noch, also dachte ich, ich schicke etwas ein, was ich eigentlich als Hausaufgabe für meinen Bruder gemacht habe:D! VIEL SPAß & KOMMIS BITTE.

Die Vorgeschichte von Jack Dawson

Es war ein Jahr vor meiner Chance, aus England zu flüchten und in ein neues Leben, in Amerika zu starten. Mein Freund Fabrizio schwärmte mir die ganze Zeit vor, ein neues Leben beginnen zu wollen, in Amerika, so wie jeder andere in meiner Umgebung auch. Auch für mich war die Idee sehr verlockend, da mich hier nichts hielt. Klar hatte ich Familie, andere Freunde, welche mich wohl nicht im Stich gelassen hätten, so wie ich sie, doch mein Leben war einzig und alleine nicht gerade toll. Somit hatte ich keine einzige Chance an mir vorbei ziehen lassen, ohne sie auszuprobieren. Bis jetzt waren es mindestens 3 Versuche gewesen, mein altes Leben hinter mir zulassen und neu anzufangen – erfolglos. Doch da, sah ich eine erneute Chance, welche mir am Ende zum Verhängnis wurde, was ich zu diesem Zeitpunkt aber nicht wissen konnte, da mir das alles noch bevor stand.
„Rate mal, was ich hier habe?!“, Fabrizio, welcher gerade gekommen war, lächelte hämisch.
„Nein, ich will keine Rate, danke!“, verneinte ich auf das, was er in seiner Hand hatte. Das war doch wohl unglaublich, kam der mit einer Ratte angelaufen, ich dachte wir wären uns einig gewesen, dass er nur auftauchen sollte, wenn er eine gute Nachricht hatte. Eine gute Nachricht wäre zum Beispiel gewesen, Geld zugewinnen, aber doch keine Ratte. Oder hatte die Ratte etwas gutes an sich, außer die Pest?
„Fabrizio, habe ich dir nicht gesagt, du sollst hier nur aufkreuzen, wenn du gute Nachrichten hast? Klar bist du mein Freund, aber das war unsere Abmachung, vergessen?“, erinnerte ich ihn an das, was wir vor erst einer Woche besprochen hatten.
„Ach komm schon, findest du die Ratte nicht auch süß?“, er lachte, doch ich fand es ja nicht so angenehm, eine stinkende Ratte ins Gesicht gehalten zu bekommen.
„Hast du jetzt gute Neuigkeiten für mich, ja oder nein?“, fragte ich gleich darauf los.
„Ja hab ich.“, er wirkte nun ernst und damit er zur Sache kommen konnte, schmiss er die Ratte in eine Ecke, wo sie verkümmern konnte. >>Wie nett.<<, dachte ich und hatte nun etwas Mitleid mit ihr. Sie sah so friedlich aus, wie sie dort verblutete und einsam in den Himmel ging. >>Hoffentlich, würde ich bald das Glück haben, mit einer Frau mein Leben zuteilen.<<, huschte es mir nun durch den Kopf.
Da wusste ich auch noch nicht, dass ich die beste Frau meines Lebens kennenlernen würde, doch, dass unser Glück nur von kurzer Dauer sein könnte, war mir nicht bewusst.
„Ich habe da was gehört, etwas, was dich vielleicht interessieren könnte.“, Fabrizio zog einen Zettel aus seiner Hosentasche und legte mir diesen auf den Holztisch.
„Was ist das?“, fragte ich neugierig und zum Teil misstrauisch, es hätte ja auch wieder ein blöder Scherz sein können, doch sein Gesichtsausdruck nach, war es ernst gemeint, sehr ernst, genauso ernst, wie er die arme Ratte in die Ecke geworfen hatte. Ich riskierte noch ein Blick auf diese und hoffte innerlich nur, dass sie wenigstens ein halbwegs schönes Leben gehabt hatte – bis jetzt.
„Ach, vertraust du deinem alten Freund Fabrizio etwa nicht? Komm schon Jack, guck es dir an.“, er hatte seine Stimmlage in Damit-Kriege-Ich-Jedes-Mädchen-Rum verändert und das brachte mich zum Lachen. Denn hier sind mal zwei Fakten, nur so neben bei: Erstens, war ich kein Mädchen und zweitens, hatte er mit dieser Stimme eher die alten Damen, als die frischen, dynamischen und jungen Fänge angelockt.
„Sie wünschen sich, aus dem langweiligen England raus zu kommen und die Welt zu erkunden? Dann kommen sie mit uns. Zusammen durchqueren wir die Meere mit dem sichersten Luxusliner, den diese Welt je gesehen hat, wir brechen in South Hampton auf um dann in Amerika anzulegen.
Titanic – der sicherste Luxusliner der Welt.“, murmelte ich vor mich.
„Das ist es, Fabrizio!“, schrie ich ihm entgegen.
„Ja ich weiß.“, stimmte er mir zu und klopfte sich selbst anerkennend auf die Brust.
Und so kam es, dass wir uns Monatelang nur noch über dieses Ereignis austauschten und ich mich auf ein Pokerspiel einliess, was wortwörtlich mein Leben veränderte, indem ich die letzten zwei Tickets für die Titanic ergatterte – was Fabrizio und mich ungewollt in ein Unglück stürzte.
Und das sollten wir noch am ganzen Leib spüren uns so, begannen wir den Fehler unseres Lebens.







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