Jungs und andere schlimme Probleme - Teil 8

Autor: Regentanz<3
veröffentlicht am: 09.09.2012


Viel Spaß mit diesem Teil, das nächste Mal kommt bestimmt ein etwas längerer. Danke für die lieben Kommentare, das baut einen richtig auf :**
LG <3

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Ich unterdrückte jeden Gedanken, der mit ihr zu tun hatte, außer der, die meine Arbeit betrafen.
Ich verbrachte die Zeit, welche ich nicht brauche um einen Plan zu schmieden ihr die ganze Sache am sensibelsten beizubringen, mit Bianca. Es würde zwar keine besonders intelligente Begleitung dieser Woche werden, aber immerhin noch besser als etwas mit Amelie zu riskieren. Nur noch heute als Abschluss eine Tour in das Schwimmbad und dann noch eine Disco am Abend. Dann würde mir nur noch die Fahrt bevorstehen und ich hätte sie nicht mehr rund um die Uhr um mich herum.
Es dauerte nicht lange zum Freibad und wir waren angekommen. Sie hatte ein grünes Strandkleid an, zum Glück konnte man den Bikini darunter nicht einmal Ansatzweise vermuten.
Als wir alle einen gesammelten Platz gebildet hatten, die Handtücher draußen waren und jeder mit Sonnencreme eingeschmiert worden war, begann die Belehrung von Frau Schönfeld.
„Da ihr alle alt genug seid, um auf euch selbst aufzupassen, erwarten wir Disziplin und dass ihr euch an die aushängenden Baderegeln haltet. Ich denke nicht, dass es nötig ist diese von den gesamten Klassen vorlesen zu lassen, daher ich davon ausgehe, dass ihr bereits selbst lesen könnt, außerdem sind wir nicht hier nicht da, um die Regeln auswendig zu lernen, sondern um am letzten Tag Spaß zu haben. Und nun würde ich sagen, dass ihr endlich gehen könnt, wenn Sie nichts dagegen haben Herr Schulz.“, sie lächelte ihn nett an.
„Natürlich Frau Schönfeld.“, sagte er und wurde leicht rot. Ah, da lief also etwas, dachte ich und grinste.
Die Mädchen standen auf und fingen an sich umzuziehen. Die meisten hatten ihren Bikini schon unter, aber die, die noch keinen unterhatten, eilten in kleinen Grüppchen zu den Umkleidekabinen, welche im gesamten Freibad verteilt waren. Die Sonne brannte heiß auf meiner Haut, als ich mir das T – Shirt über den Kopf zog. Ich bemerkte die verliebten Blicke einiger Mädchen, aber sie interessierten mich nicht. Ich dachte, dass Bianca gleich anfangen würde zu sabbern, wenn sie sich nicht bald am Riemen reißen würde. Irgendwie war das Ganze ja amüsant. Ich riskierte lieber keinen Blick zu Amelie, aber als ich hörte, dass jemand pfiff, drehte ich automatisch den Kopf in die Richtung des Geräuschs. Und dann erstarrte ich. Luca hatte gepfiffen, nicht weil er jemanden zu sich rufen wollte, sondern weil Amelie ihr Kleid ausgezogen hatte. Ich hatte sie ja schon halb nackt im Bad gesehen, aber hier, in aller Öffentlichkeit und das einen ganzen Tag… Das machte mir schon etwas Sorgen. Sie hatte einen Meergrünen Bikini an und ich fragte mich, warum sie in letzter Zeit so oft so eine Farbe trug. Meeresgrün. Aber ihr perfekter Körper lenkte mich dann von meinen sinnlosen Überlegungen ab. Ihre Haare fielen in sanften Wellen auf ihre Schultern. Sie sah genauso aus, wie auf dem Gemälde im Speisezimmer. Ich sah schnell wieder weg. Sie war so schön, dass es wehtat, dass ich sie nie für mich haben könnte.

******************************Amelie*********************************************

Ich konnte einfach meinen Blick nicht von ihm lassen, seit er sein T – Shirt ausgezogen hatte. Allein sein Rücken war ein Traum. Ich wusste ja schon, dass er Muskeln hatte, aber in diesem Sonnenlicht, und während er sich bewegte wie ein Leopard, sah das ganze imposanter aus, als ein Bodyguard.
Aber auch ich zog einige Blick auf mich. Aber der einzige Blick, der mich interessierte, war der seine. Wie sehr ich mir in diesen Augenblicken wünschte, er würde doch nur endlich mir gehören, für immer. Es tat fast weh, so groß war der Drang ihn zu berühren, seine Muskeln und seinen Körper mit meinen Fingern zu ertasten. Seine warmen, sanften und weichen Hände über meinen Körper streicheln.
Aber erst einmal konnte ich die Hitze, welche sich langsam und immer kontanter in meinem Nacken brannte nicht mehr aushalten. Wir gingen in einer einzigen großen Gruppe zum Wasserbecken. Die meisten Mädchen zierten sich entweder künstlich, oder gingen wie Senioren ins Wasser. Ich sprang als einzige gleich mit einem gekonnten Köpper hinein. Die Kälte kam plötzlich, wurde von mir allerdings schon erwartet. Ich spürte seine Blicke auf meiner Haut und war froh, dass das Wasser uns trennte. Die Kälte bereitete mir eine Gänsehaut und holte mich wieder in die Wirklichkeit zurück. Die Sonnenstrahlen brachen das Wasser und malten ein Muster in das Wasser.
Als ich wieder auftauchte, war der Lärm wieder da und ich war wieder in der Realität. Ich hörte wie Bianca spitz aufschrie und dann vernahm ich Bennys Stimme.
„Ach Bianca nun komm schon rein! Oder soll ich dich holen?“
„Ist ja gut ich komme ja schon…“, antwortete sie.
Mir wurde das alles zu blöd und ich stieg aus dem Becken, nachdem ich einige Bahnen geschwommen hatte. Ich ließ mich auf mein aufgewärmtes Handtuch nieder und nahm eine Bewegung in meinen Augenwinkeln war. Benny setzte sich neben mich und musterte mich. Ich wusste nicht warum, aber er sah besorgt aus und danach wurde sein Gesichtsausdruck zu Entsetzen. Es erinnerte mich an den Morgen, an dem wir uns im Bad begegnet waren. Gleich danach musste ich an den Traum denken. Seit dieser Nacht träumte ich immer von solch komischen Dingen. Ich sah Orte, von denen ich wusste, dass sie so schön waren, dass sie nicht existieren konnten. Diese Nacht war ein Pavillon auf einer Blumenwiese gewesen und Schmetterlinge tanzten im Sonnenlicht. Es war wunderschön mit anzusehen. Außer Bennys Augen, sein Körper und er im Allgemeinen, konnte ich mir nichts Schöneres vorstellen als diesen Ort. Ich wollte nicht nur dort hin, ich musste einfach. Ich wollte diesen Ort sehen und spüren. Nur warum war mir nicht klar.






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