Mit dem letzten Atemzug - Teil 4

Autor: Raindrop
veröffentlicht am: 25.07.2012


*Elena*

In der Tür sah ich mich unsicher im Raum um. Ich war wahnsinnig nervös. Irgendwie kam mir jetzt in den Sinn, dass Saltfish vielleicht ganz anders war, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Es könnte durchaus möglich sein, dass er ein dickbäuchige, bebrillte Mann in den Vierzigern oder noch schlimmer ein pickliger Highschoolschüler war. War es jetzt schon zu spät um einen Rückzieher zu machen? - fragte ich mich und das war es auch. Ein großgewachsener Kellner eilte auf mich zu mit einem breiten Lächeln im Gesicht, was mich auch dazu verleitete zurückzulächeln.
“Guten Abend Miss.” - begrüßte er mich. “Kann ich Ihnen weiterhelfen?” - wollte er wissen und sah mich aufmerksam an.
“Ja.” - meine Stimme schwand und ich räusperte mich. “Ich werde wahrscheinlich schon erwartet.” - meine ich dann und er nickte nur.
“Folgen Sie mir bitte.” - forderte er mich auf und schritt durch den halb leeren Raum zu einem Tisch ganz in der Ecke. Mir war kalt und warm zugleich, als ich dem Tisch immer näher kam. Ich sah bereits eine Schulter in einem rosa Hemd und schluckte nervös. Wenn ich so aufgeregt war, strich ich mir normalerweise eine Haarsträhne hinter das Ohr. Das wollte ich auch jetzt machen, doch dann fiel mir ein, dass mein Haar doch in einer kunstvollen Frisur auf meinem Kopf lag und ich ließ meine zu meinem Ohr schnellende Hand wieder sinken.
“So, bitte schön.” - meinte der Kellner und machte eine einladende Bewegung in Richtung des Tisches.
“Danke.” - sagte ich und lächelte Saltfish an. Die Wörter der Begrüßung blieben mir aber im Hals stecken, als ich Dean vor mir sah. In meinem Kopf überschlugen sich Gedanken und keiner von ihnen konnte mir so recht die jetzige Situation erklären. “Was …” - fing ich an, doch war so fassungslos, dass der Satz einfach nicht gelang.
“Hi.” - begrüßte mich Dean mit einem nervösen Lächeln.
Der Kellner schien die unangenehme Situation mitbekommen zu haben und machte sich ohne ein weiters Wort aus dem Staub.
Ich ließ mich auf dem Stuhl Dean gegenüber plumpsen und sah meinen besten Freund fragend an.
“Sie sind für dich.” - meinte er und streckte mir einen Strauß aus roten Rosen entgegen. Konfus nahm ich ihn an und legte ihn dann auf den Tisch. Noch immer fassungslos und nicht in der Lage ein Wort zu sagen, sah ich Dean an.
Ich hatte alles in Erwägung gezogen, doch dass Dean Saltfish war, kam mir nicht in den Sinn. In mir kamen so viele Gefühle aus. Ich war verwundert, nervös, enttäuscht, erfreut, wütend, glücklich, irritiert und bekam langsam Kopfschmerzen.
“Was …” - sagte ich wieder. Ich wartete auf eine Erklärung oder auf eine Entschuldigung. Auf irgendetwas, was mir die ganze Sache erklären würde.
“Es tut mir leid.” - fing Dean endlich an. “Es tut mir leid, dass ich dich angelogen habe.” - erklärte er und sah mich direkt an. Sein Blick war fragend, doch ich sagte nichts. “Weißt du, ich wollte dir schon lange sagen, dass ich hinter Saltfish stecke, aber ich habe mich nicht getraut.” - fuhr er fort, nachdem er einige Augenblick vergeblich auf eine Reaktion meinerseits gewartet hatte. “Ich wollte dich nicht verlieren.” - meinte er dann und beugte sich über den Tisch, um meine Hände in seine zu nehmen. “Nein.” - verneinte er dann selbst. “Ich wollte das nicht verlieren, was zwischen uns war. Ich meine, zwischen dir und mir, als Saltfish.” - erklärte er und lächelte mich schwach an. Noch immer konnte ich kein Wort sagen. “Diese Vertrautheit, die wir als Freunde nicht hatten.” - sagte er dann und strich mit seinen Daumen über meinen Handrücken. “Da gibt es etwas, was ich dir schon lange sagen wollte.” - fing er an und räusperte sich. So nervös hatte ich Dean noch nie erlebt. Durch seine Nervosität wurde ich nur hibbeliger. Ich biss mir auf die Unterlippe und spürte wie mein Herz kurz davor war, aus meiner Brust zu springen. “Also, es fehlt mir nicht leicht.” - setzte Dean an. “Weil du meine beste Freundin bist und ich dich als solche nicht verlieren möchte. Deine Freundschaft bedeutet mir sehr viel, das sollst du noch wissen.” - sagte er dann und irgendwie ergab es für mich keinen Sinn. Ich wusste doch schon lange, dass meine Freundschaft ihm so viel bedeutete und mir ging es auch so. “Aber ich kann nicht mehr nur dein Freund sein.” - sagte er dann und mein Herz überschlug sich, mir wurde ganz warm und mein Atem ging schnell. “Ich liebe dich.” - sagte er dann und ich schnappte nach Luft. Seine Augen ruhten auf meinen Gesicht, doch ich konnte seinen Blick nicht ertragen und ließ meine Augen auf unsere Hände sinken. Ich empfang seine Berührung als unangenehm und riss meine Hände aus seinen. Dean zog sich zurück. Ein Gefühl der Enttäuschung huschte über sein Gesicht. “Elena.” - rief er meinen Namen, nachdem ich eine gefüllte Ewigkeit nichts mehr sagte. “Hast du gehört, was ich gesagt habe?” - wollte er wissen und ich nickte nur. Erneute sah er mich fragend an. “Willst du nicht etwas dazu sagen?” - fragte er dann.
“Ich muss hier raus.” - sagte ich dann und stürzte zur Tür. Ich lief immer weiter, bis ich den Eingang von `Roadtrip` nicht mehr sehen konnte. Abrupt blieb ich stehen und schnappte gierig nach Luft. Vor meinem geistigen Augen sah ich Deans Gesicht, als ich aufgestanden und aus dem Lokal geflohen war. Er war enttäuscht und traurig und es tat mir leid.
Was war los mit mir? Ich mochte ihn doch auch mehr als nur einen Freund. Meine Reaktion konnte ich mir selbst nicht erklären. Es war alles zu viel.
Dean war Saltfish und über diese Tatsache war ich mehr als nur wütend. In meinen E-Mails habe ich ihm das anvertraut, was ich Dean als meinem Freund nie gesagt hätte.
Dean liebte mich und das war zu viel. Auf dieses Geständnis war ich nicht vorbereitet, obwohl ich es mir doch so gewünscht hatte.
“Shit.” - schimpfte ich vor mich hin und überlegte kurz zurückzugehen und mit Dean sprechen. Doch der Mut fehlte mir dazu, also ging ich nach Hause. Ich musste mir zuerst über alles Gedanken machen und mein weiteres Vorgehen überdenken, erst dann konnte ich Dean unter die Augen treten. Er tat mir leid. Sicherlich war meine Reaktion mehr als verletzend gewesen, doch es ging nicht anderes. Ich war verwirrt.
Als ich die Eingangtür meines Appartementhauses betrat, traf ich auf Katy, die gerade am Briefkasten stand. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie mich an.
“Schon zurück?” - fragte sie und schloss die Tür ihres Briefkastens. Ich nickte nur. “So schlecht gelaufen?” - fragte sie weiter. Erneut ein Nicken. “Magst du darüber reden?” - sagte sie dann und ich nickte. Schweigend gingen wir die Treppen zu meiner Wohnung hoch. Gemeinsam betraten wir meine Wohnung und ich ließ mich auf die Couch fallen. Ich schloss die Augen, dennoch spürte ich Katys Blick.
“Dean.” - sagte ich und sah Katy an. “Dean ist Saltfish.” - erklärte ich.
“Okay.” - meinte sie und setzte sich zu mir. “Also habt ihr euch deshalb gestritten.” - schlussfolgerte sie, doch ich schüttelte bloß mit dem Kopf.
“Er hat gesagt, dass es mich liebt.” - erzählte ich und ein Lächeln umspielte jetzt Katys Lippen. “Wie kann er so etwas nur mache?” - wollte ich von ihr wissen. Katy lachte nur auf und legte ihre Arm um meine Schultern.
“Ist das nicht das, was du wolltest?” - fragte sie dann.
“Ja. Nein.” - meinte ich etwas verwirrt. “Ich weiß nicht.” - gab ich dann zu und sprang auf, um im Wohnzimmer auf und ab zugehen.
“Also lass mich mal alles zusammenfassen.” - meinte Katy dann. “Dean liebt dich, du liebst ihn. Er sagt es dir und du?” - wollte sie wissen.
“Ich bin einfach abgehauen.” - gab ich zu und kam mir richtig fies vor. Ich habe Dean da einfach sitzen lassen, habe seine Gefühle abgelehnt und im Stich gelassen.
“Elena.” - sagte Katy dann streng und sah mich an. “War es nicht dein sehnlichster Wunsch, diese Worte von Dean zu hören? Wolltest du nicht mit ihm zusammen sein?” - wollte sie von mir wissen und ich fühlte mich noch schlechter.
“Ja, aber es kam alles so unerwartet.” - sagte ich dann.
“Hätte er dir das zuerst posten sollen?” - fragte Katy dann mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
“Nein.” - sagte ich und ließ mich kraftlos neben Katy auf die Couch fallen. “Aber vorher gab es keine Anzeichen oder Andeutungen seinerseits.” - argumentierte ich.
“Du warst einfach blind.” - stellte Katy klar. “Es gab so viele Andeutungen und Anzeichen.” - machte sie mich an und jetzt war ich an der Reihe sie fragend anzusehen. “Wie er dich immer angesehen und dich immer zufällig berührt hat.” - sagte sie weiter. Sie drehte sich zu mir um und legte mir ihre Hände auf die Schultern. “Schatz, ich wusste schon länger, dass er in dich verliebt ist.” - gestand sie mir.
“Warum hast du nie etwas gesagt?” - fragte ich und ich war ihr eigentlich gar nicht böse.
“Weil ich gedacht habe, dass du es auch mitbekommen hast. Ich habe auch gedacht, dass du Dean nur eifersüchtig machen wolltest, als du dich mit Saltfish verabredet hast.” - erklärte sie mir. “Alle haben es gewusst, außer dir wahrscheinlich.” - sagte sie dann und lächelte mir aufmunternd zu.
“Es wäre nett, wenn mich einer darauf aufmerksam gemacht hätte.” - meinte ich schmollend.
“Tut mir leid.” - entschuldigte sich Katy dann und küsste mich auf die Wange. “Aber Dean liebt dich und ich würde mal vorschlagen, dass du zurückgehest und mit ihm redest.” - riet sie mir.
“Du hast recht.” - sagte ich dann und stand auf. “Ich liebe ihn.” - gestand ich. “Ich liebe Dean.” - sagte ich und ein flauschiges Gefühl machte sich in meiner Magengrube breit.
“Dann sag es ihm.” - schlug Katy vor und ich nickte. “Los, los.” - trieb sie mich an und klatschte in die Hände.
“Ich gehe dann zu Dean.” - sagte ich etwas unsicher und Katy lächelte mich an. Etwas zögerlich lächelte ich zurück und lief aus der Wohnung.
Doch wo sollte ich Dean jetzt suchen? Also eilte ich als erstes zum Restaurant zurück.


*Dean*

Die Verabredung und die Aussprache mit Elena war nicht so gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe. Als Elena den Tisch verließ und raus rannte, blieb ich am Tisch sitzen. Der letzte Hoffnungsfunke erlisch, als sie auch nach 5 Minuten nicht zurückkam.
“Möchten Sie jetzt bestellen?” - wollte der Kellner zögerlich wissen, der ganz plötzlich an dem Tisch auftauchte. Will er mich jetzt verarschen?
“Nein, will ich nicht.” - blaffte ich ihn an. “Haben Sie nicht mitbekommen, dass mein Date mich hat sitzenlassen?” - fuhr ich ihn an und er schaute geknickt drein. Bereits wenige Augenblicke später tat es mir leid. Immerhin konnte er ja nichts dafür. “Tut mir leid. Ich gehe am besten.” - sagte ich dann kleinlaut und lief zum Ausgang.
“Auf Wiedersehen.” - rief mir der Kellner noch nach.
Als ich draußen auf dem Bürgersteig stand, holte ich tief Luft. Es hatte wieder angefangen zu regnen. Ich versenkte meine Hände in meinen Hosentaschen und lief planlos die Straße entlang. Tausendmal ging ich mein Gespräch mit Elena durch, doch ich wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte. Auch wenn ich etwas falsches gesagt hatte, hätte sie auch dableiben können, um zu reden.
Der Regen klatschte mir seine Tränen ins Gesicht, aber ich störte mich nicht daran. Mein Gemütszustand war viel schlimmer, als diese ein paar Tropfen, die an meinem Gesicht runter rannten und mir vom Kinn tropften.
Ich hatte sie verloren, kam mir der Gedanke. Ich hätte es ihr nicht sagen sollen. Innerlich schimpfte ich über mich selbst und über meine Gefühle. Warum konnte ich mich in eine andere Frau verlieben? In meinem Studiengang und auch in der Highschool gab es genug Mädchen, die meinem Beuteschema entsprachen und mir ständig nette Lächeln schenkten. Aber nein, es musste ausgerechnet Elena sein. Meine beste Freundin.
“Shit.” - schimpfte ich vor mich hin.
Die Leute rannten an mir vorbei und versteckten sich in überdachten Eingängen von dem Regen, der immer stärker wurde, doch ich lief einfach weiter, ohne Ziel. Ich wollte nicht nach Hause gehen, denn Shane würde bestimmt wissen wollen, wie meine Verabredung mit Elena gelaufen war und ich wollte diesen Alptraum nicht noch einmal erleben. Nicht heute.
Eigentlich wollte ich jetzt einfach meine Ruhe und mein Bett, wo ich mich verkriechen und meine Wunden lecken könnte. Gegen 20:00 Uhr begann Shanes Schicht im Lokal seines Vaters, also musste ich nur noch ungefähr eineinhalb Stunden im Regen rumlaufen.
“Na toll.” - warf ich vor mich hin und eine an mir vorbeigehende Frau sah mich von der Seite misstrauisch an. Ich lächelte ihr zu, doch sie mied meinen Blick und beschleunigte ihren Gang.
Irgendwie hatte ich es geschafft diese Minuten durchzuhalten und machte mich klatschnass auf dem Weg nach Hause. Die ganze Zeit dachte ich an das Gespräch mit Elena und mit jedem Mal wurde es schlimmer. Ich fühlte mich verletzt und leer.
Schnell lief ich die Treppen in den dritte Etage hoch, mit der Vorfreute auf eine warme Dusche und auf mein kuscheliges Bett. Ich zog den Wohnungsschlüssel aus meiner Hosentasche und sperrte die Tür auf.
“Dean.” - hörte ich im Rücken jemanden meinen Namen sage und drehte mich erschrocken um. Elena saß auf der Treppe zur fünften Etage und lächelte mir unsicher zu. “Können wir reden?” - fragte sie und erhob sich.
Ich fragte mich, wie lange sie auf mich gewartet hatte und hoffte, dass es sehr lange war.
Was wollte sie hier? - fragte ich mich. Vielleicht mir noch mehr wehtun und mir sagen, dass wir mein Geständnis vergessen und weiterhin Freunde bleiben sollten. Oder dass sie jetzt nicht mehr mit mir befreundet sein konnte. Ein Gedanke schlimmer als der andere, schossen mir durch den Kopf.
“Komm erstmal rein.” - schlug ich vor und ging rein. Ich brauchte einen kurzen Augeblick für mich, um mich zu sammeln und für das anstehende Gespräch mental vorzubereiten. “Ich hole mir ein Handtuch.” - sagte ich dann und lief ins Badezimmer. Nachdem ich mir die Haare trocken gerubbelt und trockene Klamotten angezogen hatte, ging ich wieder ins Wohnzimmer. Elena saß auf der Couch und ich konnte sehen, dass sie ihre Hände, die in ihrem Schoß lagen, knetete. “Möchtest du was trinken?” - fragte ich sie und ging zum Kühlschrank.
“Nein, danke.” - meinte sie etwas steif und stand auf. “Dean…” - fing sie an, aber ich wollte nichts hören. Kein Wort des Bedauerns oder der Entschuldigung.
“Wir haben Cola da.” - fuhr ihr unbeirrt fort.
“Ich möchte nichts. Danke.” - lehnte Elena erneut ab. “Dean …” - setzte sie an.
“Auch Bier hätte ich anzubitten.” - unterbrach ich sie aufs Neue. “Oder auch Wasser.” - sagte ich mit dem Kopf im Kühlschrank.
“Ich will nichts.” - sagte Elena schon etwas schroff. “Dean.” - meinte sie. “Ich wollte dir nur sagen …” - fuhr sie fort.
“Willst du was essen?” - fragte ich sie.
“Verdammt noch mal.” - fuhr sie mich ungeduldig an und erschien plötzlich neben mir. Wütend schlug sie Tür des Kühlschrankes zu. Noch rechtzeitig konnte ich meinen Kopf zurückziehen. “Ich will nichts trinken, nichts essen und pinkeln muss ich auch nicht. Lass mich einfach ausreden.” - ihr Gesicht war meinem sehr nah und ich konnte ihren schnellen Atem auf meinem Gesicht spüren.
“Elena…” - sagte ich jetzt. Ich wollte ihr eigentlich sagen, dass ich müde war und gerne ins Bett gehen würde.
“Halt dem Mund und lass mich dir sagen, dass ich dich auch liebe.” - brach es aus ihr heraus.
“Ich bin mü …” - sagte ich und erst jetzt kamen ihre Worte bei mir an. “Was?” - meinte ich fassungslos und mein Mund blieb mir offen. Elena lächelte unsicher und ließ ihre Augen schüchtern sinken. “Was hast du gesagt?” - ich konnte mein Glück gar nicht fassen.
“Ich habe gesagt, dass ich dich auch liebe.” - wiederholte sie und sah mich mit einem ihrer verführerischen Blicke an. “Tut mir leid, dass ich abgehauen bin. Ich …” - wollte sie erklären, doch ich ließ sie nicht. Ich legte meine Arme um ihre Taille und zog sie eng an mich, um sie dann leidenschaftlich zu küssen.

Fortsetzung folgt ...





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