Love, Sun, Fun und eine Menge Selbstbewusstsein - Teil 7

Autor: Mandy
veröffentlicht am: 26.07.2012

Mir wurde heiß und kalt zugleich. Mein Atem ging stoßweise. Jetzt war mir sein merkwürdiges Verhalten völlig klar. Sam liebte MICH! Langsam drehte ich mich zu ihm um. Mit krächzender Stimme sagte ich "Du könntest jede haben. Warum ausgerechnet ich? Ich meine, du bist doch mein allerbester Freund." Ich zitterte. Er nahm mein Gesicht in beide Hände, strich mir eine Strähne zur Seite und flüsterte "Ganz egal wen ich haben könnte, ich würde immer nur dich wollen."
Dann beugte er sich ganz langsam runter und küsste mich, ganz sanft. Plötzlich explodierte alles in mir. Ich hatte das Gefühl, ein großes Feuerwerk umfacht uns, ich konnte nicht anders schlang meine Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss. Ich weiß nicht, wie lange wir so standen, aber eins wusste ich, es fühlte sich so verdammt gut und richtig an. Auf einmal klatschte jemand in die Hände und kicherte. Sam und ich schreckten hoch und ließen von uns ab. Natürlich konnte keine andere Person als mein wundervoller Bruder im Türrahmen stehen und nicht dämlicher Grinsen als er es sonst schon immer tat. "Na endlich Sam, ich dachte schon du packst das nicht ihr es endlich zu sagen!" - "Wie? Du,mein Bruder, wusstest davon und sagst mir nichts?" - mit bösem Blick bedachte ich ihn. "Ganz ehrlich Schwester? Du hättest einfach deine Augen aufmachen müssen, jeder hat gesehen, bzw. gemerkt das unser Sammy total in dich verknallt ist. Naja ihr zwei Turteltäubchen ich lass euch mal alleine." Ich blickte Sam an und sah wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. Wie süß das aussah! Und da wurde mir selbst klar, ich fühlte das gleiche wie Sam. Er war immer für mich da gewesen, wenn es mir nicht gut ging, wir hatten schon wundervolle Tage zusammen erlebt. Er ist wie sagt man, einfach ein Traumjunge! Reden brauchten wir an diesem Tag nicht mehr viel unsere blicke und gesten sagten alles. Wir kuschelten uns zusammen aufs Bett und sahen uns den Film "Wie durch ein Wunder" an. Viel bekam ich nicht mit, denn wenig später schlief ich schon in seinen starken Armen ein.

Es sind jetzt mittlerweile schon ein paar Tage vergangen und JA! wir sind jetzt fest zusammen. Als unsere Freunde davon erfuhren, blickten sie sich nur vielsagend an und grinsten. Na toll, es hatte echt jeder bemerkt, außer ich natürlich! Aber sie freuten sich sehr für uns. Es gab jedoch noch ein neues Pärchen. Molly und Ethan hatten sich auch endlich gefunden!
Da eh Ferien sind und meine Eltern nicht zu Hause waren, schlief Sam jeden Tag bei mir es war so toll zu spüren das jemand bei dir ist und ich wünschte mir jetzt schon, dass das hoffentlich auch so bleiben wird wenn meine Ellis wieder da waren. Nur wissen tun sie noch nichts von uns, wir hatten uns überlegt sie damit zu überraschen. Ich glaube aber, dass sie ziemlich locker damit umgehen werden. Sam war nämlich für meinen Vater wie er einmal erwähnte, der PERFEKTE Schwiegersohn.
Es war Samstag, der letzte Tag bevor meine Eltern wieder zurück aus Spanien kamen. Da das Wetter heute wieder die 30° Messlatte erreichen wird beschlossen wir ins große Freizeitbad "Waterworld" zu gehen. Sam und Tyler verstauten die ganzen Sachen wie Decken, Handtücher, Sonnenschirme, Spiele, Essen und Getränke im großen Geländewagen von unseren Eltern. Ich kümmerte mich derweil um die kleine Lilli, zog ihr, ihren kleinen pinken Bikini mit Schmetterlingen an und pflechtete ihr süße Zöpfe. "Chloe duuu au Zöpfeee", sie blickte mich mit ihrem Schmollmund an. "Klar Spatz." Fröhlich grinste sie. Nachdem ich mir auch Zöpfe gemacht hatte, meinen roten Bikini angezogen habe und wieder in meinen kurzen schwarzen Jumpsuite geschlüpft bin machte ich mich mit Lilli auf dem Arm, auf zu den Jungs. Ungeduldig warteten die beiden schon im Auto. "Hey ihr zwei hübschen, rein ins Auto ich brauch dringend eine Abkühlung!
Als wir ankamen waren unsere Freunde schon da. Sie hatten uns allen einen guten Platz gesichert. Nachdem alles aufgebaut war, wir aus unseren Klamotten geschlüpft sind und uns eingecremt haben machten sich so gut wie alle auf den Weg zum kühlen Wasser. Außer Sam und ich, schließlich musste ja einer auf die Sachen aufpassen. Lilli blickte sich traurig um - "Chloee,Saaammyyy au?" - "Wir kommen gleich nach Süße", rief ich. Molly nahm Lilli an die Hand - "Komm Maus, wir gehen rutschen." Lächelnd schaute ich meinen Freunden nach, sie sind einfach die besten! Sam ließ sich auf die Decke fallen, zieht mich mit sich hinunter und beugt sich zu einem schönen, langen Kuss über mich - einem Kuss der, wenn es nach mir ginge, nie mehr aufhören sollte. Eine halbe Stunde später kamen Paige und Lexie wieder um sich in die Sonne zu legen. Perfektes Timing! Mir wurde nämlich solangsam ziemlich heiß. Hand in Hand gingen Sam und ich zum Becken. Kurz davor blieb er stehen, sah mich grinsend an, packte mich und sprang mit mir (einer wild quietschenden Chloe) ins kühle Wasser. Als wir wieder auftauchten rächte ich mich sofort für seine Aktion und drückte ihn unter Wasser, doch er schnappte sich mein Bein zog mich mit und küsste mich. Der Tag verging mal wieder viel zu schnell, wir hatten alle einen riesen Spaß! Als es an der Zeit war nach Hause zu fahren, weil Lilli auch müde wurde, verabschiedeten wir uns von den anderen und machten uns auf den Heimweg. Zu Hause angekommen brachte ich die schon schlafende Lilli sofort in ihr Bettchen. Kurze Zeit später lagen auch Sam und ich, eng aneinander gekuschelt im Bett. "Ich bin so aufgeregt wegen morgen, wie sagen wir es meinen Eltern und wann? Sofort? Oder warten wir noch ein bisschen?" - Er küsste mich auf die Stirn "Ach Süße, mach dir doch nicht so viele Gedanken, das wird schon. Jetzt schlaf schön und träum was süßes." "Du auch, am besten von mir", und gab ihm noch einen zärtlichen Kuss. Ich hoffte, dass morgen alles gut gehen wird!

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