Love, Sun, Fun und eine Menge Selbstbewusstsein - Teil 6

Autor: Mandy
veröffentlicht am: 24.07.2012


Die beiden waren ziemlich durchgeschwitzt. "Sam ich muss eben schnell duschen gehen, weil ich gleich meine Eltern zum Flughafen fahren muss. Aber du kannst gerne nach mir oder frag Chloe doch einfach ob du bei ihr duschen darfst", sagte Tyler zwinkernd zu Sam. Irgendwie verhielt mein Bruder sich komisch. Er hat ziemlich laut gesprochen und mich dabei angesehen, als er das sagte. So als ob ich das ganz genau mitkriegen sollte. Sam sah auf jeden fall nicht so glücklich aus, als er bemerkte, das ich alles mitbekommen hatte. Zögernd sah er mich an - "Ääähm .. ja .. darf ich vielleicht noch einmal bei dir duschen Chloe?" Das hatte er mich jetzt nicht ernsthaft gefragt oder ? Erst spricht er kaum mit mir,ignoriert mich! Und jetzt will er MEINE Dusche benutzen? "Klar", hörte ich mich selber sagen. Was? Hatte ich das grade gesagt? Bin ich den völlig bescheuert? Sam lächelte mich an - "Danke", und ging die Treppe zu meinem Zimmer hoch. Ich überlegte, eigentlich wäre das gleich DIE Chance Sam zur Rede zu stellen. Tyler hatte sich ziemlich beeilt mit dem Duschen den kurze Zeit später kam er schon wieder runter. Mum und Dad hatten die Koffer schon im Auto verstaut. Lilly lag schlafend in ihrem kleinen Bett. Der Abschied war da, ich drückte mein Mum fest an mich - "Ihr schafft das schon", hauchte sie mir zu. Auch mein Dad nahm mich fest in seine Arme "Rede mit Sam", flüsterte er mir zu. Ich lächelte ihn an und nickte. Tyler fuhr mit dem Wagen vor und sie stiegen ein. Ich winkte so lange, bis ich das Auto nicht mehr sah. Dann ging ich ins Haus und schaute noch einmal nach Lilly. Sie schlief tief und fest. Als ich mein Zimmer betrat, hörte ich noch das brausen der Dusche. Ich setzte mich auf's Bett und wartete. Kurze Zeit später wurde sie abgestellt. Ich musste noch 10 minuten warten bis er rauskam. `Jetzt oder nie´, dachte ich und ergrief sofort das Wort. "Sam kann ich bitte einmal mit dir reden?" Er nickte und setzte sich zu mir auf's Bett. Ich versuchte so locker wie möglich auszusehen und machte einen Schneidersitz. Fragend blickte er mich an. - "Sam, ich erkenne dich nicht wieder. Seit der Prügelei gestern Abend mit Nils bist du so komisch zu mir. Was meintest du eigentlich damit `Du hättest es nur für mich getan?`, meinst du ich fühle mich durch deine Aktion besser? Warum bist du weggerannt? Dir hätte noch sonst was passieren können! Und heute Nachmittag im Flur, du warst so .. abweisend zu mir, hast mich kaum angesehen ich ..... Plötzlich legte er einen Finger auf meine Lippen. Ich verstummte. "Du redest zuviel Chloe Hambridge", sprach er leise. "Als ich gestern an der Bar stand nur um kurz einen Drink zu bestellen und mich dann wieder zu dir umdrehte und diesen Kotzbrocken bei dir stehen sah, sind mir einfach die Sicherungen durchgebrannt. Ich hätte nie zulassen dürfen das er dich so grob anfässt! Überhaupt so nah an dich rankommt... - "Sam ich finde es ja echt süß von dir, das du mich so vor ihm beschützen willst, aber ich versteh es noch nicht so ganz. Wodrauf ich dich auch noch ansprechen wollte, ist dein Facebook-Status. Du scheinst verliebt zu sein", sagte ich lächelnd. Lange schaute er mich an. "Ja, bin ich", flüsterte er leise. "Wie ist sie so? Ist sie hübsch? Wer ist es? Kenn ich sie?", fragte ich ihn aufgeregt. Er lachte und guckte dabei kurz zur Seite - "Sie ist wundervoll, das hübscheste Mädchen, das ich je in meinem Leben gesehen habe." - "Jetzt sag schon, wer ist es?" Ich konnte es kaum aushalten. ..... Lange Zeit schaute er mir in die Augen - "Schau nach links", sagte er leise. Ich tat es, doch da war nichts. "Was soll da sein?", fragte ich ihn belustigt. Er atmete hörbar aus, nahm meine Hand, stand auf und ging mit mir in die besagte Richtung bis wir vor meinem großen Spiegel standen. "Und jetzt?", fragte ich ihn. - "Jetzt siehst du das Mädchen, das ich liebe."







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