Wie weit kann eine Internet Bekanntschaft gehen? - Teil 2

Autor: Wayne :*
veröffentlicht am: 05.07.2012


Dann sah ich ihn. Er stand in der Tür und schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an. Ich wäre am liebsten weggerannt und wäre ihm nie mehr begegnet. Mein Bauch explodierte und eigentlich hätte ich schon überall kleine Schmetterlinge herum fliegen sehen müssen. Ich fühlte mich wie ein Feuerwerk und noch intensiver. Ich konnte nicht klar denken, mein Kopf war leer. Ich war gefesselt von seinen grünen Augen. So tolle grüne Augen. Sie fesselten mich so lange, bis ich mich endlich dazu aufraffen konnte, mir ihn genauer anzuschauen. Auch er tat dies anscheinend, da ich merkte wie er mich von oben bis oben begutachtete, immer noch mit diesem undefinierbaren Blick. Dann schaute ich mir ihn an. Er hatte eine Jeanshose an, und ein grünes T-shirt mit einer Art von Smiley drauf. Vielleicht 1,75 m groß, und eine typische dunkelbraune Skater-Frisur, mit einer blauen Mütze. Und dann waren dort wieder diese fesselnden grünen Augen, eine schöne grade Nase und schön zarte rosa Lippen, auf die ich auch eine Zeit lang starrte, bis ich merkte, wie sie von einem noch tollerem Lächeln umspielt wurden. Ich blickte ihm wieder in die Augen und stand jetzt genau vor ihm, wobei ich mit meinem 1,64 m zu ihm hoch schauen musste. Erst jetzt fielen mir meine nassen und gekräuselten Haare wieder ein, und seufzte. Er lachte kurz, um danach wieder dieses tolle Lächeln aufzusetzen. Dann sprach er: „ Du bist ernsthaft für mich durch den Regen gelaufen?“ und klang dabei beeindruckt „ Stell doch nur mal vor, du wirst krank oder sonst etwas.“ Noch bevor ich etwas erwidern konnte, nahm er mich in den Arm, wobei er nur leicht bücken müsste, aber als ich mich dann hoch streckte, und meine Arme um seinen Hals geschlungen hatte, konnte er, glaube ich, normal stehen. Schon allein durch diese Umarmung entsprang in mir wieder dieses Feuerwerk, aber noch Tausend mal intensiver, als grade eben.Ich hätte nicht gedacht, dass das noch ging. Aber es ging. Nach gefühlten 10 Minuten, in denen wir uns einfach nur umarmt hatten und niemand von uns beiden los ließ, fragte ich ihn flüsternd: „ Sollen wir jetzt die ganze Zeit hier stehen bleiben und uns umarmen ? Vor allen Dingen du wirst du jetzt auch ganz nass.“ Ich merkte wie er nachdachte, was er darauf sagen könnte. „ Mir würde das nichts ausmachen, wenn wir uns noch den ganzen Tag umarmen würden, allerdings ist es hier auf dem Flur echt etwas seltsam“ Bevor er weiter redete, musste er noch kurz lachen „ Aber nass bin ich jetzt wirklich, Dankeschön. Ich gebe dir gleich eins von meinen T-shirts oder einen von meinen Pullovern und eine Jogginghose oder Boxershorts, und keine Wiederrede, kleine. Ich merke ja schon, dass dir kalt ist.“ Ich seufzte, freute mich aber da drüber, seine Sachen anziehen zu dürfen.
Dann löste er unsere Umarmung, worüber ich mich natürlich nicht freute, was er mir auch bestimmt ansah, denn er sagte: „ Keine Panik, wir haben noch genug Zeit dafür.“ Und als ich ihn dann anlächelte, grinste er vielsagend wodrauf hin ich natürlich lachen musste. Dieser Typ ist doch echt unglaublich. Unglaublich toll. Als er mich dann mit meiner Hand in seiner in sein Zimmer führte, staunte ich nicht schlecht. Er hatte ein schönes großes Zimmer, welches in hellblau gestrichen war. Ein schönes großes Bett, einen großen Flachbildschirm Fernseher sowie einen Schreibtisch mit einem Laptop drauf stehen. An einer Wand mit einer Dachschräge hatte er ein schwarzes Klavier stehen, was durch ein großes Fenster noch edler aussah. Als er sah, wie ich sein Klavier anschaute, kam er von hinten zu mir, schlang seine Arme um meine Taille und flüsterte mir ins Ohr: „ Wenn du möchtest, kann ich dir später was vorspielen. Ich wollte es eh machen. Und jetzt geh dich erst mal umziehen, ich hab dir die Sachen schon ins Badezimmer gelegt, und deine nassen Sachen kannst du einfach in den Trockner stecken, oder auch erst in die Waschmaschine, ist dir überlassen, nur ich kann nicht waschen.“ Dabei merkte ich wie er grinste, denn er war mit seinem Mund ganz nah an meinem Ohr, war mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper herbei brachte. Dann erklärte er mir noch, wo das Badezimmer ist, und ich ging hinein. Mit einem Blick in den Spiegel erschrak ich. Meine Wimperntusche war verschmiert und meine Haare sahen aus wie ein Vogelnest. Aber gesehen hatte er mich jetzt eh schon so, also brauchte ich mir da drüber jetzt keine Sorgen mehr machen. Ich zog meine Hose, meinen Pullover und meine Socken aus, streifte mir die Boxershorts und das T-shirt über, roch dran, und bekam schon wieder eine Gänsehaut am ganzen Körper. Es roch nach ihm, und er roch so gut. Nicht so wie die meisten, als sei er durch eine Parfümerie gelaufen, sondern natürlich und einfach nur nach ihm. Ich liebe seinen Geruch jetzt schon. Dann kämmte ich mir noch mit meiner Bürste meine Haare, da ich meine Tasche mit ins Badezimmer genommen habe. Dann machte ich mir einen Dutt und wusch die verlaufende Wimperntusche weg. Dann stopfte ich meine nassen Sachen noch in den Trockner und ging wieder in Dominiks Zimmer, um meine Tasche abzustellen, und er saß auf dem Bett. Als er mich sah, klopfte er neben sich und ich setzte mich dort hin, und merkte wie ich anfing zu zittern, da mir doch noch etwas kalt war, auch wenn es hier wirklich schön warm war. Er merkte es und setzte sich breitbeinig hin, zog mich dann mit meinem Rücken zu seinem Bauch und umarmte mich ganz feste. Fast so, als wollte er sagen „Lass mich nicht alleine.“ Ich lächelte über diesen Gedanken und sagte kaum hörbar und auch eher zu mir selbst „Würde ich niemals“. Dann hörte ich ihn sagen: „Das freut mich sehr, dass du mich nicht alleine lassen würdest.“ Überrascht blickte ich ihn an, er lächelte nur schief und zeigte mir so, dass er mit seiner Umarmung genau das ausdrücken wollte.
Ich weiß nicht mehr wie lange wir dort so saßen, aber auf jeden Fall lange. Irgendwann stand er dann auf, und zog mich mit sich in die Küche.
„Du hast doch bestimmt Hunger. Wir können Pizza bestellen oder irgendwas gesunden kochen.“ Ich musste so lachen, als er ernsthaft sagte, gesund kochen. „Jaja Schatz, eine Pizza reicht auch, was anderen kann ich in unserer Ehe doch gar nicht erwarten.“, eröffnete ich unser kleines Schauspieltheater. „Aber Schatz, wir sind doch schon so lange verheiratet, du musst doch wissen, dass ich mich für dich immer besonders anstrenge, aber nur gegen einen Kuss.“, grinste er mich dann an. Erst war ich schon etwas erstaunt über seine Anspielung auf den Kuss, fing mich dann aber sofort wieder. „Aber, Aber. Keine Anstrengung, der Herr. Wir bestellen eine äußerst gesunde Pizza, die wir bestellen werden, und damit sind wir dann beide zufrieden.“ „Aber Kathylein, meinen Kuss möchte ich trotzdem noch, ich meine, du trägst meine Kleidung, liebste Ehefrau.“ Jetzt war ich mir sicher, dass er das mit dem Kuss wirklich ernst meinte. „ Liebster Domilein, du bist auch dazu verpflichtet, mir deine Kleidung zugeben, und den Kuss, den hast du dir noch nicht verdient.“ Während ich das sagte, ging ich auf ihn zu, stellte mich auf die Zehenspitzen und war mit meinem Mund nur knapp 5 mm von seinem Mund entfernt und entfernte mich dann wieder. Er schaute mich völlig überrascht und verwirrt an, fing sich dann aber wieder, und nahm mich schon wieder in den Arm, während er mich dann etwas sagte, womit ich wirklich nicht gerechnet hätte: „Weißt du eigentlich, wie gern ich dich habe?“ Und küsste mich auf meine Haare, und murmelte in seine Brust: „ Aber nur, wenn du weißt, wie gern ich DICH habe.“ Dann lachte er kurz, und ging dann zum Telefon, um die Pizza zu bestellen, während er mich schon mal ins Wohnzimmer geschickt hat. Auch das Wohnzimmer war echt schön eingerichtet, mit einer großen Couch und ganz vielen kuscheligen Kissen. Ich schrie: „ DOMINIK?! Darf ich mich in die Kissen schmeißen?“ Dann hörte ich ein Lachen und mit einmal rannte er an mir vorbei, und schmiss sich selber dort rein, lachte provokant und sagte:„ Also ich kann es. Und so viel schlechter als ich bis du ja nicht, also wirst du das auch scha.. .“ Weiter konnte er nicht reden, denn schon schmiss ich mich auf seinen Rücken, wunderte mich aber über mich selbst, dass ich mich so etwas bei im traute. Da lag ich also, auf seinem Rücken, in mitten von flauschigen Kissen. Mit einmal drehte er sich so um, dass er auf der Seite lag, und ich ihm, ebenfalls auf Seite, gegenüber und unsere Blicke trafen sich. Ich vergaß alles um mich herum und hätte noch Stunden so verbringen können, mit einmal kam er mit seinen Lippen gefährlich nah an meine. Mein Herz setzte aus und mein Kopf war mal wieder leer gefegt. Doch dann, als ich damit gerechnet habe, dass er mich küsst, fing er an mich zu kitzeln, wo drauf ich anfing zu schreien, zu lachen und ebenfalls versuchte ich mich aus seinen Armen zu lösen. Irgendwann hatte er es dann geschafft, dass er auf dem Rücken lag und ich auf ihm. Lange sagten wir nichts, es schien, als würden wir uns mit unseren Blicken verständigen können. Es war eine sehr angenehme Stille und seine Augen fesselten mich, doch eins beunruhigte mich; Er hatte wieder diesen undefinierbaren Blick i n den Augen. Ich konnte nicht sagen, was es war, aber irgendetwas verbarg sich in diesem Blick. Irgendetwas gab es, was ich nicht wusste, aber wissen sollte. Nur die Frage war, was ?


________________


Teil 2 *-* Ich bin echt stolz auf mich, ehehe. (:
Naja bitte kommentiert, gebt Kritik, sagt Verbesserungsvorschläge. ALLES was euch einfällt ! (:
Vielleicht habt ihr ja auch irgendeine Idee, was es sein könnte, dieses 'Geheimnis' ? Schreibt alles auf. (:

Liebe Grüße, eure Wayne-Schreiberin :*





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz