Warum nur? - Teil 2

Autor: Anou
veröffentlicht am: 05.07.2012


Danke für die lieben Kommis. Und nun weiter …

Laura:
Ich liebte ihn, wie am ersten Tag aber ich halt es nicht aus, ohne ihn. Jetzt schon nicht. Eine Frage hatte ich aber noch. Mit Tränen in den Augen und stockender Stimme fragt ich „Wann fährst du überhaupt?“ „Nächste Woche, schon“ „Ok“ Mit diesem ´OK` schwang ich mich auf mein Pferd. Mir war es egal was meine Mutter sagt, das ich allein unterwegs war und das auch noch ohne Sattel. Ich musste allein sein und das ging für mich nur im Wald, mit meinem Pferd. Außer wilde Tiere gab es ja nichts.
Als ich dann endlich im Wald an meinem Lieblingsplatz angekommen war, lehnte ich mich an mein Pferd und lies den Tränen freien lauf. „Hey alles in Ordnung?“ Wer war das? Doch hoffentlich keiner der mich vergewaltigen wollte? Jetzt bekam ich doch Angst so allein im Wald. Mein Pferd, was übrigens Mentano hieß( ich weiß komischer Name aber ich liebe ihn einfach), hätte zwar einen einfachen Menschen ohne Fahrrad oder sonst was abgehängt, aber Gott weiß wer da hinter mir stand. Also drehte ich mich langsam um, ich war einfach zu neugierig, aber es lohnte sich, sich umzudrehen. Vor mir stand ein Junge ungefähr in meinem Alter. Er hatte blonde Haare. Ein makelloses Gesicht. Doch das bester war, ich vermutete er war am joggen, er hatte kein T-Shirt an und er hatte einen Sixpack. Er sah gut aus, aber ich hatte natürlich nichts anderes zu tun als bei so einem Anblick zu heulen. „Hey, hey hab ich dich erschreckt?“ ich schüttelte den Kopf. „Komm setzt dich mal.“ Und das tat ich auch. Ich setzte mich auf einen alten Baumstumpf. Hier muss wohl früher mal eine kleine Baumgruppe gewesen sein. Denn es waren noch einige daneben. Ich saß auch schon früher hier mit meinem Vater und mit ´IHM´. „Hier nehm mal ein Taschentuch und wisch dir die Tränen weg.“ Ich musste lächeln. „Danke.“ „So und jetzt erzähl mal, hat dich jemand geärgert?“ Ich schniefte immer noch doch ich brachte ein leises ´Nein` zustande. „Ich würd aber erst mal gerne wisse wer du bist, denn wenn ich nicht weiß wie du heiß, hab ich keine Lust dir das zu sagen.“ „ Oh Entschuldigung hab ich ganz vergessen. Ich bin Linus. Und du ?“ „ Ich bin Laura.“ Ich musste lächeln. Das war irgendwie witzig diese Situation. „Naja da gibt es nicht viel zu erzählen. Nur das mein Freund oder ex-Freund nach Ägypten umziehen muss weil sein Vater ein Geschäft aufmachen will. Ich glaub es war ein Speed-Board Geschäft. Ich kann aber keine Fernbeziehung führen, also hab ich gesagt, dass ich das nicht kann. Und jetzt sitzt ich hier.“ „Ok wenn ich das richtig verstanden habe hast du keine Lust auf eine Fernbeziehung, aber Liebst ihn immer noch?“ „Ja“ „Na eine richtige Liebe würde das aber standhalten!“ „Ich weiß, aber …“ Er hatte recht und jetzt fehlten mir die Worte. „Aber was ?“ „Du hast recht, oh man Linus was soll ich jetzt machen nächste Woche fliegt er.“ „Na geh zu ihm, rede mit ihm.“

Gesagt getan nachdem ich mich von Steve verabschiedet hatte, mein Pferd versorgt hatte und geduscht hatte und ein paar Heulspuren versucht habe zu beseitigen, stand ich atemlos vor seiner Tür. Die Tür ging auf und seine kleine Schwester stand in der Tür. Sie grinste breit und schmiss sich in meine Arme. Ich mochte die kleine schon immer sie war so süß und sah Flo verdammt ähnlich. „Was machst du denn hier?“ „Ich muss mit dir reden!“ „Ok komm mit“ Wir gingen in sein Zimmer. Er sah bedrückt aus wahrscheinlich wegen mir. „Flo. Ich liebe dich immer noch und werde es auch immer tun. Deswegen denke ich das wir ein Fernbeziehung wagen sollten.“ Er schaute mich erstaunt an und kam auf mich zu. Ich grinste breit und schaute ihm in die Augen, in die Augen in die ich mich so verliebt hatte. Sie waren beide stechend grün. Ich beneidete ihn um diese Augen, ich dagegen hab langweilige Blau-graue. Er kam immer näher bis seine Stirn auf meiner lag und er zu mir runter schaute. Zwar nicht viel, aber schon ein Stück. Ich reckte mein Kinn um ihn zu küssen und er kam runter, faste mir leicht mit dem Daumen unters Kinn und küsste mich. Der Kuss war wie immer sanft und einfach nur fantastisch. Wir trennte uns atemlos und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

Florian:
Sie stand vor meiner Tür. Was wollte sie hier? Später in meinem Zimmer wusste ich es dann und ich war überglücklich. Ohne sie fehlt einfach ein Teil meines Herzens. „Und du willst es wirklich wagen?“ „Ja, will ich!“ Ich küsste sie noch mal, und nochmal. Immer wieder küsste ich sie. Irgendwann zwischen 2 Küssen von mir sagte sie. „Flo… ich muss gehen. Ich muss heim.“ Ich lies sie wiederwillig gehen. An der Tür küsste ich sie zum Abschied nochmal. „Und ich dachte du kommst noch mit zur Haltestelle!“ Ich grinste und zog mir Schuhe. Es war warm draußen, zu warm für meinen Geschmack. Während wir zur Haltestelle liefen lies ich ihre Hand nicht los. Ich war froh sie wieder zu haben.
Fortsetzung folgt. . . ( Aber nur wenn ihr wollt)

P.s.: das Pferd ist eigentlich ein Pony, aber ich mach ihn jetzt einfach mal größer als er ist. Kritik erwünscht. Was liebes auch. LG Anou






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