Your the One - Teil 14

Autor: Ai
veröffentlicht am: 21.07.2012


Blinzelnd öffnete sie die Augen. „Morgen.“ Marco saß neben ihr auf dem Bett und lächelte sie an.
„Morgen.“ Schläfrig setzte sie sich auf und Marco gab ihr einen Küss.
„Ich hab Frühstück gemacht.“
Marida zu die Augenbrauen hoch. „Du kannst Frühstück machen?“ Sie musste lachen.
„Ja, stell dir vor, Toast und Ei bekomm ich gerade noch hin. Und Butter und Marmelade aus dem Kühlschrank nehmen, geht auch noch.“
Sie grinste ihn an. „Wow, ich bin ja richtig begeistert.“
Marco runzelte die Stirn. „Dachtest du, ich kann mir nicht einmal ein Brot schmieren? Wer glaubst du hat die Staks und Rippchen letzte Woche mariniert?“
„Deine Mutter?“ sagte sie grinsend.
Mit einer schnellen Bewegung ließ er sie wieder aufs Bett zurück fallen. Sein Gesicht war ganz nah an ihrem. „Freches Ding“, sagte er lächelnd und küsste sie.
„Ich muss Ben anrufen …“ sagte sie leise, aber bestimmt.
Ein Küss noch, dann ließ er von ihr ab. Sie setzte sich auf und nahm ihr Handy.
„Hallo?“
„Hallo Ben? Wie geht es Sophie?“
„Gut, sie schläft noch. Das Fieber ist weg. Die Visite kommt erst in einer Stunde, dann wissen wir mehr.“
„Okay, ich komm vorbei.“ Sie legte auf und sah Marco an. „Ich fahre zu Sophie.“
„Ich fahr dich.“
„Nein, schon okay. Wenn es ihr gut geht, nehme ich sie gleich mit nach Hause.“
„Oh, okay, alles klar.“
Eine halbe Stunde später stand Marida vor Sophies Bett. Inzwischen war sie aufgewacht und es ging ihr tatsächlich besser. „Mami!“ Als sie sie sah hopste sie wie verrückt im Bett herum. „Gehen wir heute wieder schwimmen?“
Marida setzte sich zu ihrer Tochter ans Bett und streichelte ihr über den Kopf. „Schatz, du hattest Fieber. Ein paar Tage musst du schon noch warten.“
„Aber warum? Mir geht es doch gut!“
„Ja aber wenn du heute schwimmen gehst, kommt das Fieber vielleicht wieder zurück.“
„Schade …“ Sophie ließ den Kopf hängen.
Marida streichelte ihr die Wangen. „Wie wäre es, wenn wir uns heute den ganzen Tag vor den Fernseher setzten und deine Lieblingsserie gucken?“ Plötzlich fingen Sophies Augen an zu leuchten und sie sah ihre Mutter freudestrahlend an. „Wir bleiben beim nach Hause fahren noch kurz beim Supermarkt stehen und du darfst dir aussuchen, was du willst.“ Jetzt hopste Sophie wieder aufgeregt im Bett auf und ab.
„Bekomme ich auch Chookipicks?“ Chookipicks waren Schoko-Kekse mit extra Schoko-Fülle. Wahnsinnig süß und Sophies Lieblingssüßigkeit. Normalerweise bekam sie diese süße Kleinigkeit nur zum Geburtstag und bei ihren Großeltern. Aber weil sie eine Nacht im Krankenhaus verbringen musste, nickte Marida.
Der Arzt sagte, es war wohl nur ein kurzer, heftiger Fieberschub. Eigentlich sollte es das gewesen sein. Aber vorsichtshalber sollte sie noch drei, vier Tage zu Hause bleiben, falls doch noch einmal ein Fieberschub kommen sollte.
Marida war erleichtert, sie wusste zwar, dass ab und zu einmal Fieber ganz normal bei kleinen Kindern war, trotzdem war es etwas anderes, wenn es das eigene Kind war.
„Gut, also ich fahre dann mit Sophie nach Hause“, sagte sie an Ben gewandt. „Ich melde mich, falls noch irgendetwas sein sollte.“
„Gut, ich hol sie dann am Freitag ab. Ich hab ihr schon versprochen, dass wir in den Zoo gehen, wenn es nicht zu heiß ist, nicht wahr, Schätzchen?“ Sophie quietschte vor Aufregung und nickte heftig.
„Und bringst du sie dann wieder Sonntagabends?“
„Ja, mach ich.“





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