Zwei Welten - Teil 16

Autor: Rubinia
veröffentlicht am: 08.08.2012


Also gingen Kati und ich runter und wurden von einer glücklich bellenden Sissi und zwei grinsende Erwachsene begrüßt. Wir aßen Crêpes und tranken Limonade. Es war alles so wie sonst und meine Familie hatte anscheinend nichts von meiner nächtlichen Verwandlung mitbekommen. Ihnen waren schon die Augen aufgefallen, aber wir hatten es so gemacht wie abgesprochen und sie hatten uns alles abgekauft und nur gelacht. Und mein Onkel hatte gemeint dass er die Kontaktlinsen sehr hübsch fand. Jedoch bemerkte ich schon wie meine Mutter und mein Onkel sich komische und besorgte Blicke zuwarfen. Nach dem Frühstück bekam ich von Kati ein „weiteres“ Geschenk, eine superhübsche Tasche, und von meiner Familie noch mehr Geschenke. Von meiner Mum bekam ich einen vergoldeten Spiegel, den ich laut ihr von meinem Vater geerbt hatte. Ich stand auf so altes und antikes Zeug und liebte den Spiegel vom ersten Moment an. Dann bekam ich noch einen Ipod und ein paar Bücher. Gut. Ich bekam viel, aber ich war ja auch ein Einzelkind und zudem waren meine Mutter und ihr Bruder Ärzte und verdienten somit recht gut. Von Sissi bekam ich ein angesabbertes Kissen, das ich vor zwei Wochen im Garten verloren hatte. Ich lachte und als Sissi im wieder im Garten verschwunden war, warf ich das Kissen weg. Wir redeten und alberten noch eine Weile rum, bis es Zeit war zum Bus zu gehen. Wie immer brauchte ich länger als Kati beim anziehen und somit mussten wir schon wieder rennen. Außer Puste im Bus angekommen, kamen auch schon Finn und Thomas auf uns zu. Sie umarmten mich beide und wünschten mir alles Gute. Als ich aus dem Bus ausstieg und erstmal eine Umarmung von Josi, Marie und ihrem Josis Freund bekommen hatte, schaute ich mich nach Maik um, da Finn gemeint hatte dass er bis heute weg war. Doch als ich Finn später darauf hinwies, wusste der auch nichts von Maik. Als wir im Unterricht saßen, vibrierte mein Handy. Mister Leighthood hörte es leider und sackte es ein. Wenigstens war er so nett es mir nach seinem Unterricht wiederzugeben. Ich las die SMS und strahlte. Maik hatte mich nicht vergessen. In seiner Nachricht stand: „Liebe Daisy, es tut mir unendlich Leid, dass ich dir nicht persönlich gratulieren kann, aber mein Vater hatte noch einen dringenden Termin und so musste ich mich fügen. Wir sind aber versprochen heute Abend wieder da und ich komme natürlich zu deiner bestimmt supertollen Party. Ich habe deine Einladung bekommen und freue mich sehr darüber. Bis heute Abend. Ich freu mich schon… dein Maik.“ Warum schrieb er nur so altmodisch und formell? Das war doch gar nicht Maiks Art. Egal. Er hatte an mich gedacht. Schnell verstaute ich mein Handy in meiner Tasche und rannte zum nächsten Unterricht. Den restlichen Tag musste ich die ganze Zeit an Maik denken, erst als Kati mittags vorbei kam damit wir in die Disco gingen und alles ein letztes Mal kontrollierten schweiften meine Gedanke von ihm weg. Wir zogen uns um wobei Kati es wieder einmal schaffte meine Flügel zu verstecken indem sie die große Schleife hinten an meinem Kleid so plazierte, sodass die Spitzten der Flügel verdeckt waren. Wir schminkten uns und Kati machte mir eine Hochsteckfrisur. Sie hatte es echt drauf. Danach fuhren wir mit Mike zur Disco und checkten alles nochmal durch.




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