Zwei Welten

Autor: Rubinia
veröffentlicht am: 23.06.2012


Prolog/Kapitel 1
Eigentlich war es ein normaler Morgen. Ich wachte, mit der Erkenntnis dass ich morgen 5 Jahre alt wurde, auf, ging frühstücken und danach zum Grab meiner Mutter. Doch als ich heute dort ankam stand ein hochgewachsener Mann vor dem Grab und zertrat dieses. Das besondere dabei war dass er ein Mensch war. Wie kam dieser ins Fabelreich? Ich rannte so schnell ich konnte nachhause und rief nach meinem Vater. Dieser kam schlecht gelaunt die Treppe herunter und schrie anschließend auf, als er mich sah. Verwundert schaute ich an mir herunter bis ich merkte dass er nicht mich betrachtete sondern jemanden hinter mir. Ich drehte mich herum und sah den Mensch in der Eingangstür stehen. Langsam kam er herein und bewegte sich auf mich zu. Mein Vater reagierte blitzschnell und rannte die restlichen Stufen herunter um mich anschließend hinter sich zu reißen. Der Mensch bewegt sich immer noch sehr langsam auf uns zu. Er bleibt dich vor meinem Vater stehen und sagt nur ein Wort was meinen Vater jedoch noch mehr erblassen lies: Katlyn. Ich weiß dass dies der Name meiner Mutter ist aber ich weiß nicht warum er nun auf einmal von so großer Bedeutung für meinen Vater ist. Auf einmal ist er wie ausgewechselt. Eine Zeit lang schauen sich mein Vater und der abscheuliche Mensch nur stumm an doch dann unterbricht Heal, mein Vater die Stille. „Daisy geh hoch in dein Zimmer, Schatz!“, dröhnt die tiefe Stimme meines Vaters durch das Zimmer. Beleidigt drehe ich mich um und stampfe die Treppe hoch, doch bin ich viel zu neugierig um brav in mein Zimmer zu gehen und stelle mich oben an das Wurzelgeländer. Da wir eine Wendeltreppe haben weil unser Baum, also unser Haus, sich dies so ausgesucht hat kann ich die beiden von meinem Versteck aus gut hören und sehen. Der Mensch spricht leise sodass ich mein Feengehör einschalten muss. „Heal, du weißt wer ich bin und wahrscheinlich kannst du dir denken was ich hier will.“ „Ja du bist Katlyns Bruder Mike und willst wahrscheinlich mir eine Nachricht von ihr zukommen lassen, oder?“ Aber meine Mama ist doch tot! „Nein. Ich bin gekommen um eure Tochter zu ihrer Mutter in die Menschenwelt zu bringen. Deine 5 Jahre mit ihr sind vorbei. Katlyn wartet schon auf sie drüben und freut sich sie endlich kennen zu lernen“ Will er mich etwa töten? „Aber…aber… Sie denkt dass ihre Mutter tot ist“ Der Mensch unterbricht ihn. „Das ist das Abscheulichste was du je getan hast Heal!“, schreit er nun fast, mit einem beerenroten Kopf. „Ich musste sie in dieser Sache belügen. Es tut mir Leid. Aber sie weiß nichts von ihrer menschlichen Seite.“ Ich menschlich?! Widerlich! „Warum kannst du sie nicht bei mir lassen?“, fragt mein Vater nun hoffnungsvoll. Der Mensch oder Mike wie er anscheinend heißt, antwortet ruhig und bedrohlich: „Nein Heal. Du hattest deine 5 Jahre. In eurer Einigung hieß es dass du sie an ihrem 5. Geburtstag in die Menschenwelt zurückbringst. Dorthin wo sie eigentlich hingehört…Obwohl eigentlich würde sie nach euren Gesetzen entweder mit dir zusammen ins Gefängnis gehören oder in einem Grab liegen. Nicht wahr? Ist sie nicht verboten? Und was hast du vor 5 Jahren zu mir gesagt?“ Hä? Was? Nun sieht mein Vater zum Boden hinunter und antwortet leise mit einer schmerzerfüllten Stimme: „Sie verliert an ihrem 5. Geburtstag ihr Flügel und wird sie erst mit 16 Jahren zurückbekommen, und ihre Kräfte werden sich nach ihrem 5. Geburtstag erst richtig entfalten sodass die Königin und der König auch sie spüren können und wissen können dass es sie gibt. Sie muss gehen. Dies habe ich damals gesagt aber wenn ich könnte würde ich mit ihr auf die Erde gehen.“ „Und was ist morgen?“





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