Love at Midnight - Teil 20

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 22.08.2012


Teil 20 und somit auch Kapitel 6 Meiner Geschichte :)) Ein Paar Tage mit dem süßem Doktor ^^Hoffe dieser Teil gefällt euch. Danke noch einmal für die lieben Kommis. Bitte natürlich wieder darum :D
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Kapitel 6
James und Dr. James

Die Schule hatte heute wieder begonnen und nicht im Zug zurück zu sitzen war irgendwie anders. Stattdessen wurde Doktor James immer glücklicher und ich hatte irgendwie das Gefühl das sich irgendetwas in seinem Leben verändert hatte. Er hat mir heute Morgen sogar das Frühstück selbst herüber gebracht. Gestern war hatte er ein wenig Musik in meinem Raum angeschaltet. Und während er weg war, hatte er gesagt eine Schwester sollte mich betreuen. Ich fand das alles unglaublich rührend. Ich verstand nicht wieso er das alles tat.

James

Ich war in den Ferien mehr als schlecht gelaunt gewesen. Ich hatte ihr immer mehr E-Mails geschickte, doch langsam bezweifelte ich, dass sie überhaupt angekommen waren. Denn sie schrieb einfach nicht zurück. War sie doch noch sehr sauer auf mich? Irgendwie zerfraß mich das Gefühl jemanden umgebracht hatte. War es falsch alles auf Olivia zu schieben? Sie hatte ja die Hände am Lenkrad.

Als ich heute in den Zug stieg und sie in keinem Wagon sah, traute ich mich zu Felix zu gehen. „Hey, hast du Amy gesehen?“ fragte ich ihn. „Selbst wenn, dann hätte ich es dir nicht gesagt.“ Sagte er und schaute mich mürrisch an. Aus dieser Haltung konnte ich sehen, dass sie nicht eingestiegen war. „Sie hat sich noch nicht einmal gemeldet. Wir wollten uns treffen, aber sie hat es wahrscheinlich vergessen“ fügte er noch hinzu und ich zog die Augenbrauen hoch. Ich holte mein Handy heraus und rief sie an. „Ja, sie sprechen mit Dr. James“ Ich musste lachen. Vom ganzen Herzen. „Der war gut. Dr. James. Den muss ich mir merken!“ ich lachte, bis ich keine Luft mehr kriegen konnte. „Schön das sie meinen Namen so unterhaltsam finden, wer sind sie? Soll ich ihnen Amy geben?“ bei ihrem Namen verstummte ich. „James ist am anderen Ende der Leitung. Eigentlich wollte ich Amy nur fragen wieso sie nicht im Zug ist“ erklärte ich und ich hörte ihre Stimme im Hintergrund. „Wer ist das?“ flötete sie. „Ein gewisser James. Ihm schien sein Eigener Name sehr zu gefallen.“ Spaßte er. „Was will er?“ fragte sie nun mit belegter Stimme. „Er fragte warum sie nicht im Zug sind“ „Sagen sie ihm das es ihm doch sonst auch einen feuchten Dreck angehe wieso was passiert oder nein sagen sie ihm das ich ihn doch in Ruhe lassen soll, aber ich nicht verstehe wieso er MICH nicht in Ruhe lässt“ ihre Stimme klang wütend und aufbrausend. „Ihre Freundin...“, fing der Doktor an. „Sagen sie Feindin“ unterbrach Amy in. „Ihre Feindin ist ein klein wenig wütend auf sie“ stellte er fest. „Na, sie sind ja ein ganz heller“ murmelte ich. „Und du bist ja ein ganz frecher“ sagte er. „Wer sind sie?“ fragte ich ihn und kniff meine Augen zusammen. Er seufzte und sagte dann: „Ich denke nicht, dass es dich was angeht. Vielleicht erzählt dir Amy ja was vorgefallen ist, wenn sie wieder zurückkommt.“ Sagte er. Ich hörte noch ein paar Stimmen im Hintergrund. „Doktor! Kommen sie“ „Wir brauchen Hilfe in der Notaufnahme.“ Dann legte er auf. Also entweder ist sie in der Klapsmühle (Was ich wohl eher nicht denke) oder sie war im Krankenhaus. „Und?“ fragte Felix. „Keine Ahnung.“ Sagte ich und düste ab.


Doktor James
Am ersten Tag, wo ich Amy hier sah, dachte ich sie wäre ein zerbrechliches Mädchen, doch als sie vor 12 Tagen sagte sie habe schon schlimmeres erlebt als eine OP, glaubte ich ihr sofort. Sie hatte einen starken Willen gehabt und deswegen würde sie auch nicht so schnell sterben. Doch als plötzlich ihr Herz versagte, musste alles plötzlich schnell gehen. Noch nie hatte ich so Sorgen um einen Patienten. Auch wenn ich erst seit einem Jahr ein Arzt bin, war mir noch nie ein Patient so ans Herz gewachsen. Sie war frech und auch irgendwie süß. Als sie dann lange im Koma lag, für sie hatte ich es nett ausgedrückt, und plötzlich auch ihr Willen versagte, war ich am Tiefpunkt meiner Laune gesunken. Ich wusste nicht wieso. Sie war dabei zu sterben. Nach einer Wiederbelebung, hoffte ich nur, dass sie keine Schäden davon tragen würde. Als sie wieder aufwachte, ich total erleichtert war und die Schwestern auch beruhigt waren, tat ich alles damit so etwas nie wieder passieren würde. Hätten die Schwestern schon früher gemerkt, dass etwas nicht stimmte, dann wäre es gar nicht dazu gekommen.

Ich studierte mal wieder irgendeine Akte von so einem Patienten, als ein Handy klingelte. Ich schaute in das Zimmer von Amy und sie versuchte danach zu greifen. „Soll ich dran gehen?“ ein Lächeln umspielte meine Lippen und sie lächelte ebenfalls. Irgend so ein James, ich glaube Amy hatte ihn mal erwähnt, rief an und fragte warum sie nicht im Zug sei, dass aber erst, nachdem er sich ausgiebig über mein Namen schlappgelacht hatte. Amy war nicht so gut auf ihn zu sprechen. Sie regte sich auf und ich versuchte sie zu beruhigen. Ich nahm ihre Hand und sie verstummte sofort. Er schien sich sichtlich unwohl in seiner Haut zu fühlen, als er hörte wie sie über ihn schimpfte. „ich ihn doch in Ruhe lassen soll, aber ich nicht verstehe wieso er MICH nicht in Ruhe lässt“. Was hatten die beiden wohl für ein Problem?

Amy hatte doch gesagt ich erinnerte sie an 2 Personen. John und James. Mochte sie mich etwa nicht? So, wie sie James nicht mochte? John wollte Arzt werden. Mehr wusste ich nicht.

Nachdem ich aufgelegt hatte, stürmte ich aus ihrem Zimmer, so wie am ersten Tag. Es kommt nie gut bei den Patienten an, wenn man direkt am ersten Tag wie ein verrückter aus dem Zimmer rennt. Das kommt so rüber wie: OH GOTT SIE HAT Aids, Krebs oder sonst was! Bloß weg hier! Ich konnte ihr also nicht verübeln, dass sie nachfragte. Anders als andere Patienten hakte sie nach meiner Antwort nicht nach. Sie war irgendwie etwas besonderes. Neugierig aber nicht nerv tötend. Ich werde sie vermissen...

Amy
Meine Hand kribbelte. Seit er meine Hand in seine genommen kribbelte sie. Danach war er schnell wieder ab gedüst, wahrscheinlich um irgendeinem Patienten das Leben zu retten. Welch ein bewundernder Job und Mann. Wahrscheinlich hatte er eine Frau und zwei Kinder. Wenn er frei hat, sitzen sie wahrscheinlich auf einer Veranda, trinken Kaffee und essen Kuchen. „Toll“ murmelte ich. „Was ist toll?“ hörte ich meine Mutter fragen und sie kam rein, gab mir einen dicken Kuss auf die Wange und stellte den Blumenstrauß auf mein Nachtisch. „Der ist für dich“ sagte sie. „Dankeschön“ Sagte ich und schaute die Blumen an. „Schau ich hab dir auch noch Bücher mitgebracht“ sagte sie und legte sie ebenfalls auf den Nachtisch. „Ich habe gehört, dass du in 7 Tagen wieder entlassen wirst. Dann bleibst du noch ein Tag im Bett und dann fahre ich dich zur Schule. Die wissen bescheid“ erklärte sie mir und ich nickte. Langsam fühlte ich mit meinen Fingern die Kratzer an ihrem Gesicht. „Ach das geht schon wieder“ sagte sie und lächelte mich besorgt an. „Wie geht es dir?“ fragte sie mit einem sorgenvollem Gesicht. „Mir geht es gut, Mum. Du brauchst gar nicht so zu gucken.“ Erklärte ich ihr und sie lächelte. „Hallo Miss Rose“ sagte eine bekannte Stimme an meine Mutter gewandt. „Dr. James“ sie nickte ihm zu. „Notaufnahme?“ fragte ich ihn und er nickte. „Wie? Notaufnahme?“ fragte meine Mutter und ich winkte ab und grinste Dr. James an. „Ist ein reiner Insider“ sagte ich und er nickte. „Wie schön, dass ihr euch so schön versteht. Amy ich...“ sie schaute mich entschuldigend an und ich nickte. „Du musst zur Arbeit“ vervollständigte ich den Satz für sie. Sie gab mir ein Kuss und verschwand. „Amy, ich... oh, hey Doc. Ist die Besuchszeit schon um“ Ein Junge der mir unheimlich bekannt vor kam stand am Tür rahmen mit einem Skateboard in der Hand. „Nein, 10Minuten haben sie.“ Er nickte mir zu und ging dann zu den Schwestern. „Ich wäre früher gekommen, aber ich habe es erst heute erfahren“ sagte Elay. „Schon okay“ versicherte ich ihm. „Bin von der Schule direkt hierher“ erklärte er und zeigte auf die Tasche. „Achso okay“ ich lächelte ihn an. „Du arme“ sagte er und setzte sich auf den Stuhl, wo sich Dr. James immer hin setzte. „Ach, in 7 Tagen bin ich ein freier Mensch. Aber irgendwie, werde ich die Ärzte und Patienten hier vermissen. Und dich“ den letzten Satz flüsterte ich leise. „Du musst doch nicht aufs Internat!“ beharrte er. „Ich werde dieses Jahr sicher noch hingehen. Dann kann ich ja mal gucken“ er nickte. Ein Mädchen kam herein gestürmt. „Rachel?“ fragte ich. „Ich habe dich versucht zu erreichen! Und als mir deine Mutter dann erklärt hat, dass du dich nicht mit mir treffen kannst, weil du im Krankenhaus liegst, bin ich sofort hier her geradelt.“ Erklärte meine Beste Freundin. Na ja, das war sie mal, ob sie es immer noch war weiß ich nicht. Wir redeten ein wenig über Schule und schon war die Besuchszeit um. Eine Schwester scheuchte sie raus und Elay wurde ausgefragt, weil er mit dem Skateboard durchs Krankenhaus fuhr. „Ja, wenn sie so schöne Wege machen!? Da muss man einfach fahren“ hatte er gesagt. Ich lachte. „Tut mir leid, das ich deine Freunde raus schicken musste“ Der Doktor sah mich entschuldigend an. Er setzte sich auf seinen Platz, neben mir und fragte mich ob ich noch schlafen wolle. Ich schüttelte den Kopf. „Bist du dir sicher?“ fragte er und schaute mir in die Augen. „Ja, ich bin nicht sonderlich Müde“ erklärte ich und versuchte seinem Blick stand zu halten. Er lächelte und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Du bist wunderschön“ flüsterte er. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich ihn auch richtig verstanden hatte. Ich meine er hätte auch: Du bist wunderlich stark oder so gemeint haben können. Er drehte sich um, fuhr sich mit der Hand durch sein hellbraunes Haar und verschwand mit schnellen Schritten meinen Raum. Ich seufzte. Warum war er nur schon über 20? Murmelnd fiel ich in einen tiefen Schlaf. Wieder einmal träume ich. Diesmal von 2 Geliebten Menschen.







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