Love at Midnight - Teil 19

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 21.08.2012


So hier bin ich wieder, mit einem neuen Teil, ich danke allen die meine Geschichte Kommentieren und Lesen *Verbeug* ^_^ Ich hoffe dieser Teil gefällt euch :)

P.s Freu mich auf Kommis:
egal ob Positiv oder Negativ (Natürlich freu ich mich mehr auf Positive Kommis ^_^ aber Neg. sind auch erwünscht)

-----


„Miss Rose“ hörte ich eine besorgte Stimme. „Miss Rose“ wiederholte sie sich. Meine Augen öffneten sich schnell und ich schaute in Zwei Augen. Ich streiche mit meinen Fingern unter meine Augen. Es ist Nass dort. Hatte ich im Schlaf geweint? „Wie geht es ihnen?“ Der Doktor schaute mich fragend an. „Sie sind hier der Doc. Sagen sie es mir“ ich grinste und Dr. James atmete erleichtert aus. „Sie haben geweint und sind nicht aufgewacht! Meine Güte.“ Sagte er und schaute mich besorgt an. „Miss Laije kümmern sie sich bitte um Mister Owkly“ Die Schwester zog ein grimmiges Gesicht und verschwand. „Sagen sie mir ob es ihnen gut geht! Auf Lügen höre ich nicht. Also, wie geht es ihnen?“ fragte er und musterte mein Gesicht. „Gut“ sagte ich und meine Hände fangen an zu schwitzen. Mister James schaute mir in die Augen. „Wie geht es ihnen“ Ich biss mir auf die Unterlippe. „Ich denke ganz gut“ „Wie geht es ihnen“ fragte er mich zum 3. Mal. Ich unterdrücke meine Tränen. „Mir geht es Scheiße!“ gab ich zu. Er lächelte mir aufmunternd zu und setzte sich an mein Bett, so wie er es gestern Abend auch schon gemacht hatte. „Warum geht es dir Scheiße?“ fragte er mich. „Das bleibt ein Geheimnis“ sagte ich und schaute ihn grimmig an. Er seufzte, stand auf und wendete sich seiner Akte. „Wie alt sind sie?“ er lächelte. „Das bleibt ein Geheimnis“ äffte er mich nach und ich schaute ihn mit zusammen gekniffenen Augen an. „23?“ riet ich, biss mir aber sofort auf die Lippe. „Gar nicht so schlecht, aber so Jung bin ich leider nicht mehr.“ „25?“ riet ich weiter und verfluchte mich in Gedanken. Er lächelte und schaute wieder auf das Klemmbrett. „Ich muss jetzt zu einem Patienten, Miss Rose.“ Sagte er. „Nennen sie mich Amy, Dr. James“ Er lächelte mich an und zeigte mir mal wieder seine strahlend Weiße Zähne. „Okay, Amy“ sagte er und verschwand. Ich sank wieder in mein Kissen und fluchte leise vor mich hin. Dieser Verband war unglaublich unbequem. „Also, wir werden sie jetzt ein wenig waschen. Das Gesicht, die Arme und Beine“ sagte eine Schwester und lächelte mir zu. Sie tauchte ein Waschlappen in warmes Wasser und strich mir dabei über die Haut. Das Wasser tat gut.

Am Abend schaute meine Mutter wieder rein, diesmal hatte sie aber noch ein paar Freunde im Schlepptau. Na ja wohl eher Familie. Meine Cousins und Cousinen. Meine Tante Mary und meine Oma. Wir unterhielten uns ein wenig, aber ich wurde langsam Müde, so dass meine Augen langsam zu vielen. „Ich denke sie braucht jetzt ihren Schlaf“ entschied Dr. James. Er scheuchte meine Familie aus dem Raum und ich lächelte ihn dankend an. Er grinste spitzbübisch zurück und verschwand auch wieder, um mich nicht beim Schlafen zu stören oder um sich um einen anderen Patienten zu kümmern. Wie auch immer.

Diese Nacht träumte ich nicht. Ich hatte nur so eine kleine Vision. Eine 2. Das hieß wahrscheinlich: In 2 Tagen werde ich operiert. So Krankenhaustage sind echt die langweiligsten Tage überhaupt. Hauptsächlich, wenn man nicht gerade von einem gutaussehendem Arzt besucht wird, starrt man Löcher in die Luft, drückt den Roten Knopf um die 100x, so dass man merkt, dass der Knopf doch irgendwie Schrott ist oder man döst ein wenig vor sich hin. (Insgeheim Frage ich mich, ob der Knopf wirklich nicht doch nur da ist um alte Menschen zu beruhigen). Vor mir habe ich direkten Blick auf den Tresen, wo die ganzen Schwestern irgendwas eintragen. Heute Morgen hatte ich sogar die Ehre einen Mann bei der Wiederbelebung zu zuschauen. Oder heute Nachmittag, wo ich sah wie eine Frau die ganze Zeit Romeo und Julliet nachahmte. An sich ist der Ort, an dem ich mich befinde bestimmt aufregender, als die Chemiestunde mit Prof. Dr. Owerhold. Dort ist nämlich das einzig interessante... James... Und auch der, ist jetzt für mich gestrichen. Okay, jetzt nach dem ich ihn seit ca. einer Woche nicht mehr gesehen hatte war es leicht zu sagen. So, als würde Dr. James gerade wissen worüber ich dachte, lenkte er mich ab. „Hey, ihr Zustand verbessert sich! Bleiben sie immer mit Freude dabei!“ flötete er. „Was hat sie denn gestochen“ er lachte. „Komisch, warum fragt mich das heute jeder?“ fragte er und ich zuckte nur mit den Schultern. „Hm, vielleicht weil sie so unheimlich und schon fast beängstigend glücklich sind?! Gänseblümchen!“ scherzte ich. „Vielleicht“ sagte er und lächelte mich an. „In 2 Tagen. Bist du bereit? Hast du schon Angst?“ fragte er wieder Ernst. „Ja, ich zittere schon“ sagte ich ironisch und schüttelte meine Hände. Er lachte. Dr. James beugte sich über mich um meinen Puls zumessen. Oder sonst was zu tun. Danach hielt er eine Hand auf meine Stirn. „Gut, das Fieber ist gesunken“ sagte er und musterte mein Gesicht. Ich atmete zischend die Luft ein, meine Hände wurden feuchten und ich blinzelte. Er stellte sich schnell wieder aufrecht. „Ich kümmere mich nun um einen anderen Patienten.“ so düste er schnell ab. Ich seufzte und ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es 12Uhr war. Plötzlich bekam ich ein Stechen in der Brust (und nein, es war nicht mein Herz). Ich versuchte zu atmen, aber irgendwie viel mir das schwer. Ich rang nach Luft und blinzelte ein paar Mal. Ich wusste nicht was ich tun konnte, also drückte ich einmal auf den Knopf, bevor ich das Bewusstsein verlor.

Meine Augen öffneten sich und das erste was ich sagte war: „Scheiße.“ Doktor James fuhr herum und lächelte mich träge, dennoch glücklich an. „Ja, das wäre wahrscheinlich auch meine Wortwahl gewesen, wenn ich du wäre. Sie können MAL WIEDER von Glück reden. Es scheint, als habe Miss Laije sie nicht ordentlich geröntgt. Nun ja, die OP haben sie jetzt hinter sich.“ Seufzte er. „Mein Kopf dröhnt“ sagte ich mit zitternder Stimme. „Das ist normal denk ich, ich meine nach einer OP“ er lächelte mich traurig an. „Was ist denn mit ihnen los? Heute Morgen waren sie noch putzmunter.“ Er schaute mich verwirrt an. „Heute Morgen? Amy, du warst 10 Tage bewusstlos. Eigentlich schon Tod. Wir mussten dich Wiederbeleben. Und selbst dann hast du ein, zwei Stunden gebraucht um zu dir zu kommen. Erinnerst du dich nicht mehr?“ fragte er stirnrunzelnd und setzte sich wieder an mein Bett. „10 Tage?“ ich schluckte. „Scheiße“ wiederholte ich. Er lachte wieder mal. „Ja, aber so oft du das Word auch sagst, es wird nicht gerade helfen. Die Schule beginnt in 2 Tagen. Du wirst leider erst ein paar Tage später dorthin gehen können. Auf was eine Schule gehen sie?“ „Aufs Internat in Seaford“ sagte ich. „Hm, ein Internat? Ich weiß nicht ob es so klug wäre dich mit Krücken aufs Internat zu schicken“ murmelte er. Ich fand es war keine Schlechte Idee. Ich könnte mit den Krücken Olivia und James zu Brei verarbeiten dachte ich nach und schon stahl sich ein Lächeln auf meinen Lippen. „Warte“, sagte ich „Ich war die ganzen Ferien im Krankenhaus?“ Ungläubig schaute ich ihn an. Er seufzte. „Ja“ sagte er knapp. „Und wo ist meine Mutter?“ fragte ich. „Sie ist vor einer Stunde gegangen.“ Erklärte er und schaute zu den Schwestern. „Jetzt sagen sie schon. Was ist mit ihnen Los?“ fragte ich und schaute ihn eindringlich an. „Versuch ein wenig zu schlafen, Amy“ Als er meinen Namen sagte, zuckte ich zusammen. „Doktor?“ fragte ich. Er drehte sich um und lächelte gequält. Nervte ich ihn etwa? Wollte er mich los haben. „Ja, Amy?“, „Sie erinnern mich an zwei Personen“ sagte ich. Jetzt schaute er mich neugierig an. „Ja, an einen John und an einen James“ sagte ich. Er setzte sich zu mir. „James hast du einmal geschrien, als du geschlafen hast. Ich dachte ich sei gemeint“ er lachte nervös. „John, wollte immer Arzt werden“ murmelte ich. „Na ja, vergessen sie es. Ich wollte es nur laut aussprechen“ Ich schluckte meine Tränen runter. „Und was will James? Oder was wollte er?“ fragte er noch. „Das weiß ich nicht“ gab ich zu.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz