Love at Midnight - Teil 9

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 02.07.2012


Also, erst Mal ein ganz großes DANKE an alle die meine Geschichte lesen und AUCH Kommentieren, ich bin soo glücklich dass sie gut ankommt *o* . Ich hoffe das alle die die Story lesen auch fleißig Kommis hinterlassen, schließlich will ich eure Meinung dazu hören. Ich entschuldige mich direkt mal für meine Rechtschreibfehler :s
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Mein Wecker riss mich unsanft aus meinem nicht ganz so tiefen Schlaf. Schneller als man Zählen konnte lag meine Hand bereits auf der Schlummertaste. „Noch 5 Minuten“ Murmelte ich leise in mein Kissen hinein. Es klopfte an meiner Tür. Ich stöhnte und rappelte mich auf. Ich machte mir einen unordentlich Zopf und murmelte leise: „Herein!“. Es passierte nichts. Ich wiederholte mich. Dann öffnete sich die Tür und Cat kam herein gestürmt. „Komm! Zieh dich schnell an!“ erklärte sie mir. Sie stand bereits fertig vor mir. Sie hatte eine Hellblaue Hotpants von Hollister an und ein grünes Top von Benetton. Ihre Lockigen Roten Haare hatte sie mit einer grünen Spange verziert. Sie hatte weißen Liedschatten drauf und der Kayal betonte ihre blauen Augen. Ich hingegen saß völlig ungekämmt, ungeschminkt und nicht angezogen auf meinem Bett. Ich schaute träge zum Wecker und erkannte dass es erst halb sieben war. „Was ist denn?“ fragte ich sie. „Komm!“ Ich stand mühselig auf und schlenderte ins Bad. Ich zog mir ein Sommerkleid an. Es war Beige und ein dicker dunkelbrauner Gürtel, machte das Kleid interessanter. Ich schminkte mich ein wenig mit Kayal. „Los! Hopp, Hopp!“ flötete Cat. Sie zerrte mich, wie auch gestern schon, aus meinem Zimmer, die Treppe hoch und wir standen nun in einem langen Flur. Ein paar Kinder hatten sich an einer Wand versammelt und trugen irgendwas ein. „Cat? Was ist hier los?“ fragte ich sie. „Heute kannst du dich für AGs einschreiben.“ Sagte sie und klatschte in die Hände. „DESWEGEN hast du mich aus meinem Schlaf geweckt und deswegen musste ich mich in Rekordzeit umziehen. CAT!“ sagte ich entrüstet. „Ich geh wieder ins Bett!“ erklärte ich ihr. „Aber innerhalb 2 Stunden sind alle Plätze leer... und wenn du schon hier bist...“ erklärte mir Cat hoffnungsvoll. „Na schön“ murmelte ich. Wir drückten ein paar Kinder bei Seite, damit ich einen Blick auf die Zettel werfen konnte.

-Tennis
-Fußball
-Basketball
-Garten AG
-Organisation AG
-Bücherei Hilfe
-Musik AG
Mehrere AGs werden in den jeweiligen Klassen besprochen

Ich seufzte ging auf einen der Zettel zu und schrieb irgendwo meinen Namen ein. „Tennis?“ fragte Cat. Ich schaute auf den Zettel und meine Augen weiteten sich. „Ähm... ja“ sagte Ich und lächelte. „Und was machst du?“ fragte ich um das Thema zu wechseln. „Ich geh in die Musik AG.“ Erklärte sie mir. „Wie letztes Jahr und in die Organisation AG. Da Organisiert man die Partys und so Sachen wie ein Lagerfeuer. Es gibt immer eine Gruppe und die Organisiert dass dann für den jeweiligen Jahrgang.“ Sie grinste. „Das heißt, du würdest dann für unseren Jahrgang, Partys und so organisieren?“ sie nickte „Und bei großen Partys da helfe ich auch mit.“ Erklärte sie weiter. Ich überlegte und trug mich schließlich auch da ein. „Toll! Wenn wir glück haben dann nehmen sie uns und dann kriegen wir bescheid gesagt!“ sagte Cat glücklich. „Jetzt darf ich doch wieder in mein Bett kriechen, oder?“ fragte ich müde. „Natürlich nicht. Jetzt wird gefrühstückt.“ Wir liefen die Treppe hinunter und gingen Richtung Essenssaal. Es waren schon viele Schüler unterwegs, so war es schon ziemlich voll. Wir gingen durch die Tür und setzten uns an einen Tisch. „Was hast du als erstes?“ fragte Cat mich, als ich mit einem Teller zurückkam. Ich hatte ein Croissant auf dem Teller liegen und dazu noch Honig. „Was meinst du?“ fragte ich sie und runzelte die Stirn. „Welches Fach“ sie lächelte und ich holte meinen Stundenplan heraus. „Chemie“ sagte ich angewidert. „Uhh. Mit Prof. Dr. Owerhold.“ Sie machte eine mitleidige Miene. „Kennst du ihn?“ murmelte ich. „Die ganze Schule kennt ihn!“ sagte sie und ihre Augen weiteten sich. „Ja, wie ist er?“ Ich schaute sie ungeduldig an. „Nun ja, hart!“ sagte sie und verzog den Mund. Ich nahm einen biss vom Croissant. „Vor allem die Prüfungen! Hast du ein Notizbuch dabei?“ fragte sie mich und ich schüttelte meinen Kopf. „Dann kaufen wir nachher eins am Kiosk. Ohne Notizbuch wirst du nicht weit kommen. Er geht davon aus, dass alle mitschreiben. So wie auch die Prüfung mit einer Note 1 hinter sich bringen. Die Facharbeiten sind auch die HÖLLE. Ich bin froh das letzte Jahr, mit einer Note 2, überstanden zu haben“ sie seufzte. Ich nickte nur. „Oh je... Ich war noch nie gut in Chemie.“ Murmelte ich. Cat schaute mir zu wie ich noch einen großen Happen vom Croissant nahm. Diesmal mit einem Sorgen vollerem Gesicht.

8:55 Uhr. „Oh nein! Ich muss mich beeilen“ sagte ich und trank noch meinen Tee aus. Ich nahm meine Tasche und verabschiedete mich von Cat. „B245!?“ Murmelte ich. Nach kurzem umherirren fand ich schließlich den Raum und klopfte an der Tür. Ein Mann mit grauen Haaren öffnete die Tür ich schätzte ihn um die 53 Jahre. „Sie sind zu spät junge Dame“ sagte er höflich. „Entschuldigen sie, ich habe den Raum nicht gefunden.“ Erklärte ich und schaute ihn entschuldigend an. „Sie kennen sich ja nicht besonders in ihrer eigenen Schule aus“ murmelte der Lehrer. „Ich bin neu“ sagte ich. „Hm... dann stellen sie sich kurz dem Kurs vor“ sagte der Lehrer und machte mir den Weg frei. „Okay“ sagte ich und stand nun vorne. Von allen beglotzt und mit Blicken durchlöchert. „Ähm, hallo ich heiße Amy Rose, komme aus Ramsgate und bin 16 Jahre alt“ sagte ich lächelnd und setzte mich dann noch mit einem nicken vom Lehrer neben James. Es war der einzig leere Platz und ich ließ mich seufzend neben ihm nieder. „Hallo“ sagte er erfreut. „Hey“ murmelte ich. „Alles okay?“ fragte er mich. „hm? Ähm ja alles okay“ erklärte ich ihm und versuchte mich auf den Unterricht von dem Professor zu konzentrieren, was mir leider kläglich misslang. Ständig wanderten meine Augen zu James, auch wenn ich ihnen es immer verbot. Aber seine Augen, seine Muskeln, sein Gesicht, ER war so anziehend. Es war so als würde er mir keines Blickes würdigen, was irgendwie sehr deprimierend war. „So, da die Redoxreaktionen...“ erklärte der Professor, dessen Name mir zu lang war. Redoxreaktionen? Ich seufzte und holte mein neu gewonnenes Notizbuch heraus. „Redoxreaktionen“ murmelte ich, während ich das Wort aufschrieb. „Was machst du da?“ fragte James lachend. „Ich schreibe das Wort auf... Warum fragst du?“ ich zog die Augenbrauen hoch und schaute auf die Tafel: H+ + OH- --> H2O. Ich runzelte Verständnislos die Stirn und mein Kopf landete hoffnungslos auf den Tisch. Ich merkte wie James anfing zu lachen. Richtig belustigt. „Hör auf zu lachen!“ sagte ich und stützte mein Kinn an meinem Handrücken. „Das ist überhaupt nicht lustig“ sagte ich deprimiert. „Ganz einfach: Das + Das ergibt H2O. Er zwinkerte mir zu und ich schrieb wieder eifrig die Formel in das Buch. Ich traute noch einen Blick in James Gesicht und plötzlich sah ich in seine Augen. Ich wurde rot und drehte mich wieder weg. Blaue Augen. Wie John’s. Ich schloss kurz die Augen und fuhr mit einer Hand unter ein Auge um eine Träne aufzuhalten. Jetzt wusste ich warum ich James so anziehend fand. Er war wie John. Seine Augen, seine Muskeln, sein Gesicht, ER war John so ähnlich. „Was ist? Amy, geht es dir nicht gut?“ fragte James besorgt. „Ja, keine Sorge.“ Sagte ich ein wenig zu schnell. Ich setzte mein unechtes Lächeln auf. Das Lächeln welches ich schon seit einem Jahr trug und sogar meiner Mutter nicht auffiel. Ich hörte ihn seufzen und sah wie er sich wieder den Unterricht zuwandte. Machte er sich sorgen um mich? Dachte ich. Nein, er mag Olivia! Murmelte ich grimmig in meinen Gedanken.

ENDLICH! Die Stunde war vorüber und ich flüchtete geradezu, vor James, aus dem Raum. Ich rannte voll in jemanden rein. „Oh Entschuldigung“ sagte ich. „Kannst du nicht mal besser aufpassen?“ Ich lief zügig weiter und drehte mich noch einmal um. Blöde Kuh dachte ich und lief weiter. Während ich lief hatte ich meinen Stundenplan wieder herausgeholt. „Deutsch in B132“ Ich überlegte. „Jetzt haben wir Deutsch, einer der wenigen Fächer die Spaß machen!“ hörte ich ein Mädchen entnervt sagen. Ich folgte ihnen in der Hoffnung den Richtigen zu folgen. Ich hatte Glück, Raum B132. „Oh, hey Matt“ sagte ich fröhlich. „Hey“ sagte Matt abgelenkt. „Alles okay?“ fragte ich ihn. „Ja, ja“ sagte er und schaute durch den Raum. „Bist du sauer auf mich?“ fragte ich unsicher. „Nein“ eine schnelle, knappe Antwort. Zu Schnell. „Was hab ich gemacht? Warum bist du wütend auf mich?“ fragte ich hartnäckig. „Sei Ruhig und geh doch zu deinem James!“ sagte er eingeschnappt und schaute mich mit funkelnden Augen an. „Meinem James? Hör zu, ich weiß gar nicht worüber du redest. James ist ein Kumpel mehr nicht.“ Sagte ich verwirrt. Ich setzte mich neben ihm. Matt seufzte. „Matt, kann es sein, dass du nur denkst du magst mich? Klar, du magst mich, aber kann es sein, dass du deine Liebe nicht falsch zuordnest? Ich habe es doch selber gesehen!“ erklärte ich. Er schaute mich verwirrt an. „Wie meinst du das?“ fragte er mich. „Matt, ich habe das Gefühl dich schon länger zu kennen. Aber eher auf Freundschaftliche Art und du denk ich auch. Aber wie du Cat anguckst“ ich lächelte. „Ja, ich habe auch das Gefühl dich schon länger zu kennen. Von wo kommst du eigentlich?“ fragte er. „Ramsgate“ seine Augen weiteten sich. „Auf welche Schule?“ „St. Jordan“ „Ich war vor 4 Jahren auch auf der Schule“ sagte er langsam und grinste. „Klasse?“ fragte ich. „6 A“ sagte er. „HA 6B“ Ich streckte ihm die Zunge raus. „Ich erinnere mich! Ich hab dich früher immer beobachtet, doch ich dachte immer, du bemerkst mich nicht“ er lachte schüchtern. „Stimmt und du warst doch früher in der Musik AG. Wie ich auch!“ sagte ich einleuchtend. „Gehst du hier auch in die AG?“ fragte ich ihn, er nickte. „Mit Cat“ flüsterte er. Die Tür öffnete sich und eine hektische Lehrerin stürmte herein. „Hallo“ sagte sie. Die Klasse begrüßte die Lehrerin und wir setzten uns wieder. „Also wir gehen dem Alphabet nach, wenn ich euch aufrufe dann kommt ihr euch ein Deutschbuch holen“.

Als wir alle unsere Bücher hatten, mussten wir ein paar Aufgaben lösen. Die Stunde ging schleppend vorüber und immer wenn ich auf die Uhr schaute ging es keine Minute weiter. Immer wieder nur: Tick, Tack, Tick, Tack. Wie nervend! Ich habe schon immer laute Uhren gehasst! „Was hast du jetzt?“ fragte Matt und riss mich aus meinen Gedanken. „Wie?“ gab ich meine nicht vorhandene Intelligenz kund. „Welches Fach?“ Matt schaute mich lachend an. „Achso, Mathe und zwar ganze 2 Stunden“ Die gute Laune sank und die schlechte Laune stieg immer höher.

„Juhuuuuu!“ stieß ich laut aus und umarmte Cat glücklich. „So schlimm?“ fragte sie und streichelte meinen Rücken. „Ich bin froh die 6 Stunden überlebt zu haben“ seufzte ich und lächelte. „Die letzten beiden Stunden waren die Hölle“ erklärte ich ihr. „Was hattest du da?“ fragte sie nach und ich verdrehte nur die Augen. „Mathe!“ sagte ich genervt. „Da ist Matt!“ sagte Cat und winkte Matt zu, der gerade auf uns zukam. Er umarmte Cat und dann mich. „Und Mathe überlebt?“ fragte mich Matt. Ich seufzte. „Ganz Knapp. Beinahe hätte mich Miss O’Keef in den Tod gelangweilt“ erklärte ich und wir mussten lachen. Ich merkte wie es zwischen den beiden knisterte und ich grinste. „Ich geh mal kurz etwas zu trinken holen“ erklärte ich und schaute mich im Gemeinschaftsraum um. Ich ging auf den Automaten zu und schmiss ein Pfund rein. „Hey, Amy“ ich zuckte erschrocken zusammen und sah Felix an. „Oh Gott! Musst du mich so erschrecken? Hey“ sagte ich und umarmte ihn. Irgendwie ließ er mich nicht los. Irgendwann ließen wir uns dann doch noch los und er lächelte mich an. „Und was machst du heute noch so?“ fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich wollte mal ein wenig alleine sein“ erklärte ich. „Ja, versteh ich.“ Er nickte und lächelte mich an. „Ich geh dann mal wieder“ erklärte Felix und verschwand. Ich schaute ihm noch ein wenig hinterher und machte mich dann wieder auf den Weg zu Cat und Matt. „Hey, ich geh ein bisschen Spazieren, okay?“ Sie nickten und vertieften sich wieder in ein Gespräch. Ich wusste schon genau wo ich hin gehen konnte! Der Ort den Matt mir gezeigt hatte. Langsam ging ich den Hügel hinunter und lief durch den Wald. Als ich den Stein entdeckte setzte ich mich hin und bewunderte den See. Die Bäume spiegelten sich im Wasser wieder und wehten im Wind. Ich summte leise die Musik des Waldes mit. Entspannt und frei. Ich wollte über nichts nachdenken! Weder über James und Olivia, noch über Felix, Matt und Cat. Einfach nur über das jetzt. Ein Vogel setzte sich vor mich und schaute mich mit einem schrägen Kopf an. Ich lächelte und der Vogel hüpfte ein wenig näher dran. „Hallo mein kleiner Vogel“ flüsterte ich. Der Vogel zwitscherte was und hielt plötzlich inne. Er schaute an mir vorbei und flog davon. Ich konnte ein rascheln hören. Das war nur der Wind sagte ich zu mir. Aber dann schon wieder. Ich drehte mich um und versuchte durch die Stämme zu schauen. Ich konnte einen Schatten erkennen. Meine Augen weiteten sich.







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