Love at Midnight - Teil 8

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 01.07.2012


Kapitel 2
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

„NEIN“ schrie Cat ungläubig. „Schsch! Soll doch nicht jeder hören! Wie gesagt es ist nur eine Vermutung“ Sie schaute mich an als wäre ICH die Verrückte, was natürlich überhaupt nicht stimmte. „Cat! Jetzt hör auf mich so anzugucken!“ protestierte ich und Cat fing an zu lachen. Wir liefen die Treppe hinunter und ich schaute mich im Flur um. „Hier lang!“ erklärte mir Cat und ich folgte ihr Träge. Ich war Hundemüde und wollte langsam nur noch in mein Bett. Ich mein warmes, kuscheliges, gemütliches Bett. Wir öffneten die Tür, die anscheinend zum Essenssaal führte. „Hier!“ winkte Felix uns zu sich. Ich hatte ihn seit der Fahrt nirgends gesehen und war überrascht dass er sich nun meldete. Wir liefen lächelnd in seine Richtung, als sich Olivia vor mich stellte und gespielt schüchtern mit ihrem Haar spielte. „Wenn du willst kannst du an unseren Tisch kommen! Ich meine du musst ja nicht mit denen rum hängen“ Das Wort ’denen’ hatte sie missbilligend ausgesprochen, was mich unglaublich wütend machte. Bevor ich auf sie los springen konnte und sie in mehreren kleinen Stücken zerfetzen und zerreißen konnte, zupfte Cat an meinem Ärmel um auf sich aufmerksam zu machen und schüttelte dann den Kopf. Ich schloss die Augen und wendete mich dann wieder gespielt Lächelnd zu Olivia. „Ich glaube da haben wir irgendwie Meinungsverschiedenheiten. ICH finde es auf jeden fall angenehmer mit Cat abzuhängen, als mit einer aufgetakelte Blöde Tussi, die denkt sie wäre die Beste, sich an jeden Jungen ran hängt und jeden ausnutzt.“ Sagte ich mit schneidender Stimme und schaute die noch etwas verwirrten Olivia böse und wütend an. Sie setzte zur einem Konterspruch an verschluckte sich, aber an ihren eigenen Worten, drehte sich um, ohne irgendwas zusagen und machte einen eleganten, dennoch wütenden Abgang. Dabei schwangen ihre (Vielleicht auch unechten) Blonden Haare hin und her. Ich verdrehte die Augen. „Wow! Der Blöden Kuh hast du es ja richtig gezeigt!“ sagte Cat erstaunt und glücklich. Ich lächelte sie an und wir gingen weiter in die Richtung wo Felix saß. Er hatte ein fettes Grinsen im Gesicht und schaute uns verschwörerisch an. „Was ist?“ fragte ich ihn als ich mich neben ihn setzte. „Nichts“ erklärte er immer noch grinsend. Ich schaute Cat fragend an, aber sie zuckte nur unwissend mit der Schulter. Ich schaute Felix wieder Misstrauisch an, wendete mich dann aber wieder an meinen leeren Teller. „Ich hol mir jetzt etwas... Pommes vielleicht?“ meinte ich ironisch. Felix pfiff durch die Zähne „Das ist mal was neues! Ein Mädchen was nicht auf ihre Figur achtete!“ sagte er lachend. „Klappe Felix!“ sagte Cat und haute ihn spaßend auf den Arm. „Au!“ sagte er ironisch. Ich stand auf und lächelte. Während ich mir den Weg durch die Tische bahnte sah ich schon das Buffet. Ein Tisch voller Salat, ein anderer mit vielen Hauptspeisen und noch einer mit unglaublich vielen Nachtischen. Ich staunte und begutachtete das Essen. Bis jemand vor mir die Sicht verdeckte. Vor mir war eine Muskulöse Brust zu sehen. Um ehrlich zu sein auch keine Schlechte Aussicht, aber ich war hungrig und versuchte an ihn vorbei zu sehen. Dann starrte ich nach oben. James musterte mein Gesicht und lächelte dann. „Hey, du willst sicher was essen“ sagte er und ich schmunzelte. „Natürlich!“ meinte ich dann und versuchte an ihm vorbei zu kommen. Er lachte und ließ mich dann endlich durch. „Entschuldige bitte“ sagte er und zwinkerte mir zu. „Blödmann!“ murmelte ich voller Sarkasmus. Er lachte. Ich hing ein wenig an seinen Lippen, bis er sich wieder eingefangen hatte. Wir gingen zum Buffet und ich schaute mir die Hauptspeisen an. Nach kurzem Zögern nahm ich Reis, dazu Soße und Salat. „Mhh, sieht lecker aus.“ Hörte ich aus James’ Richtung. Er hatte ein Stake auf seinem Teller liegen und ein paar Pommes’. „Mhm“ antwortete ich und schnupperte an meinem Essen. „Willst du dich zu uns setzten?“ Ich schüttelte den Kopf. „Ein anderes Mal? Ich sitze nämlich mit Cat und Felix dort hinten“ Ich zeigte in eine Richtung. Er nickte „Okay“ sagte er mit belegter Stimme. Ich wäre so gerne mit ihm zum Tisch gegangen. Ich fühlte mich schon jetzt unglaublich geborgen. „A-aber ich kann fragen“ stotterte ich, seine Anwesenheit brachte mich völlig aus dem Konzept und zog mich irgendwie in einen Bann. Er lächelte mich jetzt glücklich an und warf mir einen Spielerischen Luft Kuss zu. Ich zwinkerte ihm zu und verschwand in der Menge. Mein Herz raste und fing erst jetzt an sich langsam zu beruhigen. „Ähm... Wäre es Schlimm wenn ich mich zu James setzten würde. „Nein“ sagte Cat und zwinkerte mir zu Felix hingegen war anderer Meinung er schaute mich verständnislos an und schüttelte dann den Kopf. „Okay...“ Ich ging, ohne irgendwas zu sagen. Ich lief an der Säule vorbei und schon winkte James mir von einem Tisch aus zu. Ich steuerte auf den Tisch zu, als ich Olivia sah. Sie schaute mich kalt an und ich lief nun langsamer auf James zu. „Ich denke nicht dass ich Willkommen bin“ räusperte ich. James schaute mich an und schüttelte den Kopf. „Quatsch, natürlich!“ sagte er. Ich schaute auf den Boden und setzte mich dann neben ihn. Ich blickte auf mein Essen herab und begutachtete ich. „Aha, hast du dich also doch entschieden zu uns zu kommen?“ fragte Olivia mit einer eingebildeten Stimme. „Ich bin nicht wegen dir gekommen“ Sagte ich nur und schaute zu James der zwischen Olivia und mir hin und her schaute. „Ach! Stimmt wahrscheinlich weil du dich einfach an jemanden ran machen willst!“ sagte Olivia und verdrehte die Augen. PFF! „Das sagt die Richtige“ erklärte ich Schulterzuckend und stand auf. „Entschuldigt mich bitte!“ Ich gab mein Tablett der Frau hinter der Küchentheke und verschwand dann durch die große Tür, die aus dem Essenssaal führte. „Amy! Warte!“ hörte ich James rufen. Er kam mir hinterher gejoggt. „Du und Olivia mögt euch nicht besonders hm?“ fragte er. „Du sie aber schon hm!?“ sagte ich beleidigt. Er lachte herzlich. „Natürlich mag ich sie!“ Mein Herz stoppte. Ich fall gleich ins Koma! Das war der erste Gedanke den ich hatte, als ich das hörte. „Aha“ sagte ich. Ich stolzierte Richtung Zimmer. Das war mir alles zu blöd! „AMY!“ rief James. „Ja?“ fragte ich und tat so als wäre alles normal. „Ist alles okay?“ fragte er unsicher. Ich nickte „Ja klar... Ich bin einfach nur Müde“ erklärte ich ihm umarmte ihn und schloss dann die Tür auf. „Amy?“ ich drehte mich um „Ja, James?“ fragte ich ihn und er lächelte mich an. „Ruh dich aus“ meinte er dann und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Ich schloss die Tür und konnte gerade noch sehen wie er sich umdrehte. Mein Herz pochte gegen meine Brust: BUM, BUM, BUM. Ich schüttelte den Kopf schmiss mich auf mein Bett. Ich schloss nur für einen kurzen Moment, schlief jedoch samt Kleidung ein.






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