Unter Wasser ist es am besten! <3

Autor: GirlsLoveBoys
veröffentlicht am: 09.06.2012

"Stefanie, wach auf!
Heute ist der erste Schultag in deiner neuen Schule" , sagte meine Mutter und rüttelte mich sanft.
Ich oeffnete meine Augen und warf ihr einen finsternen Blick zu: " Mama, bitte! Ich versuche hier zu schlafen..."
Meine Mutter stupste mich in die Seite und lächelte: " Los, steh auf sonst kommst du noch zu spät."
Mir doch egal, flüsterte ich und ging dann ins Bad.
Ich duschte mich, föhnte dann meine Haare, schminkte mich noch und zog mich dann um.
Ich nahm meine Handtasche, wo nicht grad sehr viel drinnen war, mit nach unten in die Kueche und frühstückte dann mit meiner Mutter zusammen.
Nachdem Fruehstueck gab ich noch meiner Mutter einen Kuss auf die Backe und machte mich dann auf den Weg zur Schule.
Ich war grad nicht sehr begeistert als ich an der Schule ankam und sie dann betrachtete. Sie wirkte für mich geheimnisvoll, aber auch sehr dreckig.
Ich sah auf meine Uhr und bemerkte das ich noch 10 Minuten Zeit hatte bis der Unterricht anfängt.
Ich ging hoch ins Sekreteriat und erkundigte mich dort in welche Klasse ich zugeteilt wurde.
Wie es schien war ich in der 10c und hatte ein recht komplizierten Stundenplan. In der ersten Stunde hatte ich Französisch, ich hoffte das die Klasse nett und nicht erbärmlich war. Wenn ich mich an meine letzte Klasse erinnerte, kriegte ich davon schon Kopfschmerzen.
Ich machte mich auf den Weg in mein Klassenraum, in dem ich Französisch haben soll. Ich sah schon von weitem das die Klassenzimmertuer offen war und das bestimmt schon ein paar Kids da waren.
Ich lugte in das Klassenzimmer und entdeckte 5 Schüler die sich unterhielten und ganz brav auf ihren Plätzen saßen.
"Und wer bist du?" , fragte mich eine weibliche Stimme von der Seite, die aus dem Raum kam.
Ich blickte zu ihr: "Öhm, ich bin Stefanie Krüger. Die neue Schülerin."
Sie sah mich lächelnd an: " Ahh du bist also die Neue! Hallo, ich bin Fr.Linsen, deine Französisch Lehrerin. Du kannst dich gern auf irgendeinen Platz setzen. Und die Schulbücher kriegst du in der Schulbuecherrei her. Die ist gleich am Ende des Ganges. Aber bitte hol die Bücher erst nach der Schule, da du sonst was vom Unterricht verpassen könntest."
Ich nickte und setzte mich dann in die 4, die letzte Reihe, an die Fensterseite.
Als es 2 vor 8 war, kamen dann endlich die restlichen Schüler. Aber es waren nicht viele nur 10. Das hier war die einzige Klasse die mit den Lateinern zusammen geblieben ist. Und wie es schien waren sie auch nur die hälfte der ganzen Klasse.
Oh ne, schon wieder so ne Freak Klasse, dachte ich mir, als ich die anderen sah, die angekommen waren und schlug mir dann mit der Handfläche auf die Stirn.
"Ehm, das da ist mein Platz" , ertönte plötzlich eine fremde Stimme von der Seite.
Ich hebte meinen Kopf und sah dann ein wunderschönes Jungengesicht.
Er hatte Ozeanblaue Augen und dunkelbraune glatte Haare, die nach oben gestylt waren.
Ich setzte einen gelangweiligten Blick auf: " Oh, tut mir leid wusste ich nicht."
Ich nahm meine Tasche und wollte gerade aufstehen und gehen, als er mich dann an meiner Schulter festhielt: " Haha, nene passt schon. Du kannst sitzen bleiben. Ich kann mich ja auf den Platz neben dich setzen! Nur wenn es für dich Ok ist?"
Ich lächelte und blieb dann sitzen.
" Ach ja genau, ich bin Jonas. Und du?"
"Stefanie."
" Du bist neu hier oder?"
" Ja, wie bist du nur darauf gekommen?" , meinte ich ironisch.
Er lachte und bekam dann leichte Greuebchen an den Backen, was mir total egal war...
" Wie viel Jahre alt bist du?"
" 16, du auch, oder?"
" Ja. Bist hier neu in Bremen?"
" Jap. Meine Mutter hat hier einen besseren Job bekommen und deswegen sind wir dann auch gleich umgezogen."
" Cool! Ehm wie wäre es wenn ich dir spaeter noch vielleicht die Stadt zeigen koennte?"
Er sah mich vielversprechend an.
" Hmm, ich überlege es mir Ok?"
Er lächelte und nickte dann.
Nach einer öden halben Stunde bemerkte ich wie dieser Jonas mich die ganze Zeit von der Seite beobachtete. Was will der Kerl von mir, dachte ich, wenn er denkt das er mich haben kann, hat er sich geschnitten!