deadly love - Teil 10

Autor: Magda
veröffentlicht am: 14.06.2012



Heyy,
also danke nochmal für die Kommis, und ich freue mich, dass euch die Wendung gefällt=)
Lg


Am nächsten Morgen war ich total müde, als mich das altbekannte Klingeln aus dem Schlaf riss. Ich hatte das Bedürfniss, den Wecker gegen die Wand zu schleudern, doch statdessen machte ich ihn nur aus und stand auf. Gähnend schlurfte ich ins Bad. Ein Blick in den Spiegel lies mich entsetzt aufschreien. Ich sah noch schlimmer aus als Gestern. Meine Nase hatte eine grünlich, blau schimmernde Farbe angenommen. Mein Veilchen war lila und extrem geschwollen. Ach Scheiße. Und so musste ich heute in die Schule! Ich beschloss mir nicht die Mühe zu machen und mich zu duschen. Ich schminkte statdessen meine noch gesunden Teile des Gesichts... Hoffnungslos. Ich sah trotz allem Make-up extrem Scheiße aus. Ich seuftze und beschloss mein Haar nur einmal durchzukämmen, denn es sah eigentlich noch ganz gut aus. Ich schlenderte zurück in mein Zimmer um mir Klamotten auszusuchen. Ich entschied mich nach langem Grübeln für eine schwarze Jeans mit einem weißen Top, einem nude farbenen Cardigan und dazu meine Glückskette. Ich war recht zufrieden mit mir, naja zumindest mit meinem Outfit. Ich ging schnell nach unten, als ich einen Blick auf den Wecker geworfen hatte und festgestellt hatte, dass es schon sehr spät war. Ich wollte an meinem ersten Tag nicht zu spät kommen. In der Küche saß meine Familie schon versammelt, und alle genossen ihr Frühstück. Konnten sie ja auch, dachte ich, sie müssen ja nicht mit einem verdellten Gesicht in die Schule gehen. Ich murmelte nur kurz "Morgen", dann schnappte ich mir meine Schultasche und wollte gerade das Haus verlassen, als die Stimme meiner Mutter aus der Küche tönte. "Willst du nichts essen?" ich verdrehte die Augen. Ich aß NIE irgendwas in der Früh. Sie sollte das eigentlich wissen. "Nein!" und ehe sie mir noch einen Vortrag über >Gesunde Ernährung beginnt mit dem Frühstück< halten konnte verschwand ich schnell aus dem Haus und machte mich auf den Weg in die Schule. Dort angekommen, starrten mich alle an. Ich senkte den Kopf und beeilte mich ins Sekreteriat zu kommen. Man waren mir die Blicke unangenehm. Ich hasste es ihm Mittelpunkt zu stehen. "Hey, Samira" Ich fuhr erschrocken herum und schaute direkt in Bastians Blaue Augen. "Hey Basti" murmelte ich und lächelte ihn leicht unsicher an. "Wow Samira, du siehst echt extrem..." "Hässlich aus?" fragte ich. "Nein.. eher extrem aus" Er grinste. "So ein bisschen draufgänger mäßig" Jetzt musste ich auch grinsen. "Du Basti, kannst du mir sagen wo das Sekreteriat ist?" "Sicher, ich bring dich hin. Komm!" Er führte mich durch die Schule und hielt schließlich vor einer Tür. "Danke" ich lächelte dankbar. "Kein Ding! Ich muss jetzt aber auch los, sonst komm ich zu spät. Vielleicht sehen wir uns ja in der Pause" Er hob lässig die Hand und ging davon. Ich öffnete die Tür zum Sekreteriat und trat ein. Die Sekretärin saß an ihrem Schreibtisch und tippte irgendwas in ihren Computer ein. Als ich eintart schaute sie auf. "Was kann ich für ich tun?" fragte sie mich, und klang dabei etwas unfreundlich. "Ich.. Ähm bin Samira Brendn. Ich bin die Neue." Ihr Blick glitt über mein Gesicht, dann sagte sie mit einem noch unfreundlicheren Tonfall als vorher. "Ich bringe sie in ihre neue Klasse." sie stand auf und ging vor mir aus dem Raum. Ich folgte ihr und sie hielt vor einem Klassenzimmer aus dem großer Lärm drang. Sie musterte mich nocheinmal, dann sagte sie "Übrigens Schlägereien sind in unserer Schule nicht Geduldet!" damit drehte sie sich um und verschwand wieder. Was für eine Dumme Pute, dachte ich empört. Dann drehte ich mich der Klassenzimmertüre zu und atmete tief durch. Dann klopfte ich. "Herein!" ertönte eine Männerstimme. Ich öffnete die Türe und betrat den Klassenraum. "Guten Morgen!" sagte der Lehrer der vorne an der Tafel stand. Augenblicklich wurde es muksmäuschen still in der Klasse. "Was wollen sie?" fragte der Lehrer etwas genervt. Er hatte graue Haare und war klein und dick, doch er wirkte sehr sympathisch. "Ich bin Samira die Neue Schülerin" sagte ich. "Oh, Hallo Samira, willkommen in dieser Klasse. Dahinten ist noch ein Stuhl frei, neben Rosalia. Setzten sie sich." Ich ging nach hinten, und setzte mich neben ein Mädchen, das nicht von dieser Erde schien. Sie war so unglaublich hübsch, dass ich mich wunderte, dass der Platz neben ihr leer war. Sie hatte lange Blonde Locken, überirdisch blaue Augen, und eine total schöne Figur. Sie lächelte mich freundlich an, und ich lächelte zurück. "So, schlagt doch bitte eure Bücher auf Seite 40 auf, wir müssen uns beeilen!" Rosalia neben mir schlug ein Buch mit dem Titel CHEMIE 11 auf und schob es in die Mitte unserer Tische, damit ich mit rein schauen konnte. Ich holte meinen Block aus der Tasche und mein Mäppchen. Der Lehrer hieß Herr Gruenewald wie ich im laufe der Stunde feststellte, und wie ich mit erleichterung feststellte hatten wir in unserer alten Schule das Thema das wir besprachen schon durchgenommen. In der zweiten Stunde hatten wir Deutsch bei einer hübschen jungen Lehrerin, die wie ich feststellte total nett und cool drauf war. Dann klingelte es zur Pause, und ich verdrückte mich so schnell wie möglich aus dem Klassenraum, denn die Blicke meiner Mitschüler waren unerträglich neugierig. Ich schlenderte ins Sekreteriat, um nach meinen Büchern zu fragen. Die unfreundliche Sekreterien gab mir die Bücher und schaute mir missbilligend nach, als ich aus dem Raum trat. Ich ging nun mit dem Bücherstapel zurück zu unserem Klassenzimmer. Die Blicke der Schüler ruhten alle auf meinem Veilchen und meiner Nase, also beeilte ich mich umso mehr, ins Klassenzimmer zu kommen. Ich war so darauf bedacht schnell ins Klassenzimmer zu kommen, dass ich mit jemandem zusammenstieß. "Sorry" sagte ich und begann meine Bücher einzusammeln. "Kannst du nicht aufpassen?" das Mädchen das gesprochen hatte erinnerte mich stark an die Blondine aus einem Teeniefilm, den ich früher geliebt hatte. Schön schlank und blond. Dann realisierte ich wer da vor mir stand. "Lou?" fragte ich zögernd. "Sam?" fragte sie mich zögernd. Ich nickte. Dann umarmten wir uns stürmisch. "Gott ich hab dich so vermisst!" Die umstehenden Personen musterten uns so nach dem Motto: Was sind das für Idioten? Doch uns war das egal. "Man du hast dich echt total verändert, seit dem letzten Treffen!" "Das ist immerhin 3 Jahre her!" Ich lächelte. Sie half mir die Bücher aufzuheben, und begleitete mich zu meinem Klassenraum. "Ich ruf dich später an!" sagte sie dann und umarmte mich noch einmal. Dann drehte sie sich um und ging davon. Ich betrat mit einem seuftzen den Klassenraum und brachte den rest des Schultages zuende. Als endlich das erlösende klingeln zu hören war, dass ankündigte dass iwr jetzt nach Hause gehen konnten, sprang ich auf, und stopfte eilig alle Bücher in meine Tasche. Dann ging ich nach draußen, wo ich dann auf Bastian traf. "Hey Samira." "Hey Basti." da wir den selben Weg hatten, liefen wir nebeneinander richtung zuHause. "Deine Nase sieht schlimmer aus. Ist sie jetzt eigentlich gebrochen?" "Nee... zum Glück nicht." "Gut. Wießt du was mich interessieren würde?" "Was?" "Warum dein Ex-Freund das tut!" Ich schluckte, und die fiesen Gedanken von gestern schlichen sich langsam wieder in mein Bewusstsein. Ich zuckte nur mit den Achseln. Er schaute mich mitfühlend von der Seite an, und sagte dann. "Sorry, ich wollte dir damit nicht weh tun, ich weiß nur nicht was ich von der Situation halten soll." Ich schute ihn immer noch nicht an, und schwieg. "Sam.. ich darf dich doch Sam nennen oder?" Ich nickte. "Sam.. ich weiß nciht wieso, weil wir kennen uns auch erst seit gestern, aber ich hab ein ungutes Gefühl bei dem Typen, und ich hab.... Angst um dich!" den letzten Teil des Satztes sagte er so leise, dass ich ihn kaum hören konnte. Er hatte Angst um mich? dabei kannten wir uns erst seit einem Tag. Bedeutete ich ihm denn so viel als dass er Angst um mich haben konnte? Jetzt sah er betreten zu Boden. "Ich will jetzt nicht fies klingen oder so, aber ähm, wir kennen uns erst einen Tag, und wie kannst du in der kurzen Zeit sagen wir Gefühle für mich aufbauen?" sobald ich den Satzt ausgesprochen hatte bereute ich ihn auch schon wieder. Ich biss mir auf die Lippe und starrte angestrengt auf die Baumwipfel vor uns. Ich sah aus den Augenwinkeln, dass er mich anschaute. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber es war einfach so da, ich... fand dich gleich von Anfang an hübs... ich meine nett, und wir haben uns gut verstanden, und dann ich weß nciht, als dieses Arschloch dich als sein Eigentum erklärt hat, da war ich total eifersüchtig, und..." er brach ab. Jetzt war es an ihm rot zu werden. Hatte ich richtig gehört? Hatte er sich echt in mich verliebt? Es klang zumindest so. Ich wusste es nicht, und außerdem wusste ich auch nicht, ob ich auf ihn stand. Ich hing trotz des gestrigen Voraflls noch an Damien und ich wusste auch nicht, ob ich mich jemals wieder so verlieben konnte wie in Damien damals. Ich schaute ihn immer noch nicht an. Ich rang mit mir. Sollte ich ihm sagen, dass ich Zeit brauchte? Oder sollte ich meinen Gefühlen folgen, die eindeutig sagten: schnapp ihn dir! Du willst ihn auch!? Das letzte mal, als ich nicht auf meine Gefühle gehört hatte, war etwas schlimmes passiert, sollte ich das jetzt auch wagen? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur eins, dass ich auf jeden Fall mehr für Basti empfand, auch wenn wir uns nur einen Tag lang kannten. Ich schätze ab da glaubte ich an die Liebe auf den ersten Blick, denn ich hatte es gerade selbst mit erlebt.





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