deadly love - Teil 8

Autor: Magda
veröffentlicht am: 12.06.2012


Heyy,
Also der Teil wird jetzt definitiv länger, und ich versuche jetzt auch mehr auf Rechtschreibfehler zu achten ;) Viel Spaß beim lesen. Lg



Was tat ich da? Ich war doch noch wütend auf ihn. Er hatte mir so unendlich weh getan. Und vorher hatte er mich angeschrien. Doch ich liebte ihn immer noch. Ich hatte während des Kusses Schmetterlinge im Bauch wie am ersten Tag. Mein Herz lieferte sich einen erbitterten Kampf mit meinem Verstand. Mein Verstand mahnte, ich solle ihn wegschicken er meint es nicht ernst. Mein Herz aber schrie laut: Er liebt dich, du willst ihn doch. Ich löste mich schließlich von ihm. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, doch ich musste nichts sagen, denn meine Lippen hatten schon wieder etwas besseres zu tun. Der Kuss war wesentlich leidenschaftlicher als der erste. Er erweckte in mir die Lust nach mehr. Da das Haus ja abgelegen lag, konnte uns niemand beobachten, selbst Grandma oder Laurent nicht, denn wir waren hinterm Stall. Er drückte mich gegen die Stallwand. Er wollte mir gerade unters T-shirt fahren, als mir erneut Zweifel kamen. Was wenn er mich wirlich nur ausnutzte? Mein Verstand rief zustimmend: Ja er will dich nur ausnutzen! Lass das nicht zu!! Mein Herz erwiederte: Ach garnicht! Er liebt dich! Er musste mein Zögern gespürt haben, denn er löste sich von mir und sagte: "Sam... was ist?" Ich schaute zu Boden. "Damien, ich... ich kann nicht. Ich kann dir einfach nicht mehr vertrauen. Ich... ich... es tut mir leid." Dann drehte ich mich um, und rannte richtung Haus. "Sam..." rief er hinter mir her, doch ich drehte mich nicht um. Ich schlug die Haustüre hinter mir zu, und lehnte mich zitternd dagegen. Ich ließ mich langsam runterrutschen, und vergrub mein Gesicht in den Händen, dann schluchtzte ich haltlos auf. Warum musste mein Liebesleben so kompliziert sein? Warum? Gott musste mich hassen. Ich hörte wie Damien gegen die Türe klopfte. "Sam... mach auf." Ich verstummte sofort, damit er mich nicht hören konnte. "Sam... ich weiß dass du da bist. Mach auf." Ich konnte die stummen Tränen nicht aufhalten. Sie rannen über mein Gesicht und tropften dann auf mein weißes Top. Ich bewegte mich nicht. Endlich hörte ich wie ein Auto vom Hof fuhr. Ich richtete mich auf, und lief in mein Zimmer. Dort warf ich mich auf mein Bett, und ließ den Tränen freien Lauf. Nach einer halben Stunde, und millionen von Tränen, beruhigte ich mich. So dass wars jetzt also? 4 Jahre und jetzt war alles vorbei? Ich liebte ihn ja noch, und er mich offensichtlich auch, doch ich konnte ihm einfach nicht mehr vertrauen. Und eine Beziehung ohne Vertrauen? Ich stand langsam auf, und beschloss erstmal ins Bad zu gehen, um mein Gesicht zu waschen. Ich öffnete die Türe und schloss sie hinter mir zu. Ich wagte einen Blick in den Spiegel. Ich sah nciht so schlimm aus wie ich erwartete hätte. Ich wusch mir mein Gesicht mit kaltem Wasser und schminkte mich dann ein bisschen. Schon sah man nicht mehr dass ich geweint hatte. Das einzige was ich nicht wegschminken konnte war mein Gesichtsausdruck. So sehr ich auch versuchte zu lächeln, es wollte mir nicht recht gelingen. Ich gab es schließlich auf, und schloss die Bad türe auf. Dann beschloss ich nach unten zu gehen. Grandma stand in der Küche und wusch schmutziges Geschirr. Ich setzte mich an den Tisch und hoffte dass sie nicht bemerkte dass ich geheult hatte. "Was ist mit dir los Samira?" natürlich konnte ich vor Grandma nichts verheimlichen. "Ach nichts wichtiges" ich versuchte betont lässtig zu klingen. "Erzähl mich nichts, was ist los?" Um meine GRandma zu täuschen brauchte es schon etwas mehr. "Ach es ist einfach... Ich..." Sie unterbrach mich. "Hat es mit dem jungen, gutaussehendem Typen zu tun, mit dem du gestritten hast?" Sie drehte sich jetzt mit einem verschmitzem Lächeln um. Ich starrte sie mit offenem Mund an. "Woher weißt du das jetzt schon wieder?" Ich war echt erstaunt. "Sagen wir ich hab noch gute Augen und Ohren." Sie grinste, dann wurde sie wieder ernst. "Samira, sag mir jetzt Bitte was los ist." Ich konnte ihr nicht länger ausweichen. Ich beschloss ihr die Wahrheit zu sagen. "Der Junge das war Damien, ich hab dir von ihm erzählt." "Dein Freund?" "Ja genau der. Und auf jeden Fall wir hatten vorgestern Streit..." ich erzählte ihr alles und sie hörte aufmerksam zu. als ich fertig war schaute sie mich kurz nachdenklich an dann sagte sie: "Und du bist dir sicher dass es Wut war die du gesehen hast in seinen Augen als du ihm gesagt hast er sollte verschwinden?" Ich schaute sie verständnisslos an. Sie interessierte sich mehr für den Gesichtsausdruck als für seine Worte und Akktionen? "Nun... ziehmlich sicher, aber Grandma..." sie hob die Hand und ich verstummte. Sie stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Ich hatte keine Ahnung was das sollte. Doch ehe ich aufstehen konnte um ihr zu folgen kam sie wieder herein. Sie hatte etwas in ihrer Hand. Sie legte es auf den Tisch und ich erkannte die Karten des Schicksals. "Grandma willst du mir die Karten legen?" fragte ich sie, doch wieder hob sie nur die Hand. Langsam machte sie mir Angst. Sie legte die Karten in einem bestimmten Muster an das ich als keltisches Kreuz erkannte. Dann drehte sie eine Karte um und noch eine. Dann als sie an die 3te Karte gelangte und sie umdrehte erstarrte ich. Es war der Tod! Ich schluckte schwer. Endlich sagte Grandma wieder etwas. "Wie ich es befürchtet habe. Zuerst der Turm, er steht für Hindernisse oder schlimme Ereignisse. Dann die Königin der Finsetrniss. Sie steht für eine schwere Entscheidung. Und schließlich der Tod, er steht für den Tod eines Geliebten Menschen oder von einem selbst. Samira, ich befürchte dass du in Gefahr bist!" Sie schaute mich besorgt an. Ich schaute sie entsetzt an. "Aber... wieso?" Ich konnte nicht klar denken. "Ich... ich weiß es nicht genau. Aber ich denke dass es mit diesem Damien zusammen hängt." "Du meinst ihm passiert etwas?" Ich schaute sie entsetzt an. "Vielleicht... ich kann es nicht sagen." Ich war jetzt echt beunruhigt. Eine Weile schwiegen wir, und Grandma packte die Karten wieder zusammen, dann stand sie auf und meinte. "Aber die Karten können sich auch täuschen. Ich will nicht dass du dir zu viele Sorgen machst, aber Vorsicht ist immer gut. Pass gut auf dich auf." Sie verließ den Raum. Ich blieb ängstlich auf meinem Platz zurück. Und was wenn die Karten Recht hatten? Ich würde ab jetzt gut auf mich und mein Umfeld aufpassen. Nach einer Weile stand ich auf und verließ die Küche. Ich beschloss bei Evil vorbei zu schauen. Ich machte die Haustüre auf, und schaute mich um. Nirgends war Damien zu sehen und sein Auto war auch verschwunden. Ich wusste nicht ob ich mich freuen oder ob ich weinen sollte. Ich zwang mich selbst dazu jetzt nicht zu weinen, und es funktionierte. Ich schlenderte über den Hof zum Stall und öffnete ihn dann. "Na mein schöner?" ich trat zu Evils Box. "Wie wärs wenn wir beide jetzt mal Auf den Reitplatz gehen und ich versuche dich zu reiten?" Ich machte leise die Boxtüre auf. Evil schaute mich aufmerksam an, dann schnaubte er zustimmend. Ich lächelte und zog ihm das Halfter an, dass mir Grandma für ihn gegeben hatte. Dann führte ich ihn richtung Reitplatz. Dort angekommen, band ich ihn an eine Stange an die extra vor dem Reitplatz angebracht war und an der man sein Pferd anbinden konnte bis man den Sattel und das Zaumzeig geholt hatte. Ich holte Sattel und Zaumzeug, auch das hatte Grandma noch da gehabt und sattelte ihn. Er blieb erstaunlich ruhig. Ich hatte erwartet dass er panisch reagieren würde. Ich legte ihm nun auch die Trense an. Dann führte ich ihn auf den Reitplatz, und schloss ihn wieder hinter uns. Vorsichtig versuchte ich aufzusteigen. Er lies es einfach geschehen. Was hatte der Händler gehabt? Er war doch zahm. "So ists fein mein schöner." Ich lehnte mich ein bisschen nach vorne und tätschelte ihm den Hals. Dann versuchte ich ihn anzutreiben. Augenblicklich setzte er sich in bewegung. Nach ein paar Runden Schritt, wollte ich leicht Trab ausprobieren, auch das machte er ohne zu zicken. Auf ihm zu reiten war unbeschreiblich schön. Es war fast so als könnte ich ihn mit meinen Gedanken steuern. Er gehorchte sofort, und zickte kein einziges mal. Ich versuchte nun auch zu galoppieren. Selbst das erduldete er. Ich spürte den Wind im Gesicht, und fühlte mihc augenblicklich frei. Ich genoss es richtig endlich einen freien Kopf zu haben, meine Probleme und Sorgen vergessen zu können. Langsam fiel ich wieder in den Schritt, und lies ihn noch ein paar Runden auslaufen. Dann stieg ich ab, und befreite ihn von Sattel und Zaumzeug. Ich beschloss ihn noch eine Weile frei auf dem Platz laufen zu lassen. Ich verräumte den Sattel und das Zaumzeug, und ging dann wieder zum Reitplatz. Es war die pure Freude Evil beim toben zuzuschauen. Er war die Eleganz in Person. Er strahlte pure Lebensfreude und Kraft aus. Ich merkte erst garnicht, dass jemand am anderen Ende des Zauns stand, bis dieser zu sprechen begann. "Ein Wunderschöner Araber!" Ich fuhr erschrocken zusammen, und schaute dorthin wo die Stimme hergekommen war. Ein total gut aussehender Junge stand dort. Er hatte dunkelbraune Haare. Sie waren ähnlich verstubbelt wie bei meinem Bruder. Selbst auf die Ferne konnte ich sehen dass er einen bis zwei Köpfe größer war wie ich und dass er sehr muskulös war. "Ja. Danke." ich lächelte, doch anstatt zu verschwinden kam der Junge jetzt auf mich zu. Aus der Nähe sah er noch besser aus. Er hatte hellblaue, fast graue Augen. "Hey, ich bin Basti." Er grinste schief. Ich lächelte halbherzig. "Hey. Ich bin Samira." sagte ich dann. "Dein Pferd?" "Ja. Grandma hat es mir heute gekauft." Er grinste wieder. "Du wohnst bei deiner Grandma wie das?" "Meine Mum und mein Dad haben sich getrennt und jetzt sind wir hier her gezogen. Erst heute." "Okay, sorry wegen deinen Eltern. Ich wohn gleich da drüben." Er deutete auf ein Haus, das ich weiter hinten sah. Es war mir noch nie aufgefallen. "Seid ihr auch erst hergezogen?" fragte ich ihn. "Ja, wir sind hier erst seit zwei Monaten. Mein Dad ist..." er stockte und seine Miene verfinsterte sich. "weggezogen." sagte er dann und ich hatte das Gefühl, dass er eigentlich was anderes sagen wollte, doch ich beschloss ihn nicht zu fragen. Wir schwiegen. Jeder hing seinen Gedanken nach. Da brach er plötzlich das Schweigen. "Woher hast du eigentlich diese Narbe?" fragte er mich und er wirkte verunsichert. Innerlich verdrehte ich die Augen. Diese Frage hasste ich. "Ich... es ist kompliziert." sagte ich dann. "Nun ähm. Okay." er schaute mich kurz von der Seite an. Ich hatte keine Lust ihm zu sagen, dass ich bei dem Tod der Eltern meiner Freundinn dabei gewesen war. Damals war ich zu Besuch bei ihnen, und sie haben mir angeboten mich heimzufahren. Dann waren sie von der Bahn abgekommen, und waren gegen einen Baum gefahren. Ich und Lou saßen hinten. Ihre Eltern waren sofort Tod gewesen, doch uns hatte es nur leicht erwischt. Lou war mit einer schweren Gehinrnerschütterung ins Krankenhaus gekommen. Mich hatte eine Glasscherbe im Gesicht getroffen. Zum Glück konnten sie im Krankenhaus mein Auge retten, und ich wurde nicht blind, doch die Narbe blieb mir für immer. Wir schwiegen wieder. "Sam..." Ich erstarrte. Langsam drehte ich mich um, und schaute in Damiens Gesicht. Konnte er mich nicht mal in Ruhe lassen. "Was willst du hier?" fragte ich ihn. "Ich..." er unterbrach sich, als er Basti entdeckte. "Wer ist das?" sagte er dann. Seine Miene wurde wieder wütend. "Das ist Basti." ich schluckte und schaute zu Boden. Damien trat wütend näher. "Dein neuer? Schon so schnell Ersatz gefunden? Das ging aber schnell." Ich wurde leicht rot, sagte jedoch so selbstsicher wie möglich "Nein, wir haben uns nur zufällig getroffen." Er schnien mich nicht weiter zu beachten. "Du solltest wissen, Basti. Dass Sam mir gehört! Du kannst dich jetzt verpissen. sie ist meine Freundinn ja!" Er funkelte ihn so wütend an, dass ich Angst bekam. Da realisierte ich seine Worte. Ich GEHÖRTE ihm? Was bildete er sich eigentlich ein? "Was bildest du dir eigentlich ein Damien?" sagte ich doch er brachte mich mit einem wütenden Blick zum Schweigen. "Sam gehört mir!! Verpiss dich! Oder ich vergesse mich!" Er war gut einen Kopf größer wie Basti, doch der schien keine Angst zu zeigen. "Sam GEHÖRT nicht dir. Sie kann selber entscheiden zu wem sie gehört!" Ich war echt beeindruckt, er setzte sich für mich ein. "Doch. Sie GEHÖRT mir!!" Er schrie jetzt. "Damien, ich gehör dir nicht." sagte ich. "Sei Still du Schlampe!" er schrie jetzt mich an. "Nenn mich nicht Schlampe!!" ich schrie jetzt auch. "Schrei mich nicht an!" "Ich schrei dich solange an wie ich will, du hast mir nichts zu sag..." sagen wollte ich eigentlich sagen, doch da schlug er mir Mitten ins Gesicht. Der Schmerz war höllisch. Er hatte mir nicht wie letztesmal mit der flachen Hand auf die Backe gschlagen, kurz mir eine geschmiert. Er hatte mich richtig mit der Faust geschlagen. Ich könnte schwören, dass meine Nase sicherlich gebrochen war. Angsterfüllt schaute ich ihn an. Jetzt spiegelte sich fasz Wahnsinn in seinen Augen.



Wie konnte sie es wagen ihn anzuschreien? Sie war sein Eigentum. Er liebte sie, und sie wurde ihn lieben lernen, denn sonst müsste er sie Bestrafen. Es hatte ihn so wütend gemacht, dass er sie geschlagen hatte. Jetzt sah er mit Befriedigung, dass sie jetzt Angst vor ihm hatte. Langsam beruhigte er sich wieder, und der rote Zorn in ihm erlasch. Er würde sie noch dazu bringen ihn zu lieben, dass wusste er, und mit einem Lächeln drehte er sich um und verschwand...





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