deadly love - Teil 6

Autor: Magda
veröffentlicht am: 11.06.2012


Heyy,
Ich denke, dass ich aus der Geschichte keine Fantasygeschichte mache, aber ich werde warscheinlich demnächst eine Fantasygeschichte anfangen.
Danke für die netten Kommentare=)
Lg
Ps: Der Teil wird nicht so lang, aber der nächste wird warscheinlich länger.


Vor mir stand in einer großen hellen Box, der schönste Araberhengst den ich jemals gesehn habe. Er war pechschwarz, seine Mähne war mittellang, und ebenfalls Pechschwarz. Sein rechtes Vorderbein war bis zum Röhrbein weiß. Das Pferd schaute mich aus tiefschwarzen Augen an. Es wirkte nervös und es strahlte pure Kraft und Eleganz aus. "Na mein schöner..." ich hatte endlich meine Stimme wiedergefunden. Ich drehte mich zu Grandma um. "Grandma! Du bist die beste!!!" Ich umarmte sie. "Du hast mir ein Pferd gekauft?" Ich konnte es nicht fassen. Ich hatte mir schon seit ich klein war ein eigenes Pferd gewünscht. "Noch nicht. Der Händler wollte eigentlich auch schon hier sein." Sie schaute auf ihre Armbanduhr. Ich drehte mich wieder zu dem Pferd um. In dem Moment wurde das Tor aufgeschoben, und ein älterer Mann mit grauen Haaren betrat den Stall. "Guten Tag, Mrs Brendn. Und das muss ihre Enkelin sein, von der sie mir erzählt haben." Er reichte uns beiden die Hand. "Tut mir leid wegen der Verspätung, doch mein vorheriger Kunde konnte sich mit mir nicht einigen... sie kennen das ja." Mir war schleierhaft woher ich oder Grandma das kennen sollten, doch ich sagte nichts. "So und sie sind an Evil interessiert?" er schaute mich an. "Ähm... ja." mehr konnte ich nicht sagen. "Nun, können sie denn reiten?" 'Was für eine Frage...' ich verdrehte innerlich die Augen. " Nun... Ja eigentlich schon. Gibt es denn besondere Eigenschaften die ich kennen sollte?" "Nun... vielleicht sollte ich ihnen die Vorgeschichte erzählen. Ja warscheinlich sollte ich das tun." Er schaute kurz zu dem Pferd. "Also... vor zwei Jahren ging bei uns ein Anruf ein. Eine Rucksacktouristin erzählte uns, dass sie in einer verlassenen Hütte ein abgemagertes Pferd gefunden hatte. Sie konnte es jedoch nicht da rausholen, da es sie nicht an sich lassen wollte. Deßwegen hatte sie dann beim Veterinäramt, also bei uns angerufen. Wir machten uns sofort auf den Weg und als wir ankamen fanden wir ein, nunja abgemagert ist vielleicht untertrieben gesagt, auf jeden Fall war es noch ein sehr junges Tier. Wir mussten es jedoch betäuben, da wir sonst nicht an ihn herankommen hätten können. Es hatte viele Wunden, sie waren schon etwas älter, und sie liesen auf eine schwere Misshandlung schließen. Wir päppelten es auf, doch ist sehr scheu und misstrauisch Menschen gegenüber. Es lässt fast keinen an siche heran. Wir hatten Glück denn wir konnten es einreiten, doch seitdem ist keiner mehr auf ihm geritten." Ich schluckte. Wie konnte man einem Pferd so etwas antun. "Wieso war es in dieser Hütte?" fragte ich. "Nunja wir wissen es nicht, doch wir vermuten, dass der Vorbesitzer wegen des Schöhnheitsfehlers am rechten Bein beschloss, dass dieses Pferd nichts Wert ist. Er wollte es wohl entsorgen, ohne dabei etwas zu bezahlen." Ich konnte nicht glauben, dass ein Mensch etwas so schönem so etwas so schreckliches antun konnte. Ich Begriff nicht, dass man so herzlos sein konnte. "Nun, dann solltest du vielleicht auf ihm Probereiten. Nur zur Sicherheit." meinte Grandma hinter mir. Ich sah wie bei ihren Worten der Händler beunruhigt schaute. "Ach, das wird nicht nötig sein. Es ist sehr einfach zu Reiten." meinte er leichthin. "Aber sie sagten doch gerade, dass es sehr misstrauisch ist, und dass man es schon seit mindestens einem Jahr nicht mehr geritten hat. Wie können sie da wissen, dass es einfach zu reiten ist?" "Nun..." stammelte der Händler. "Ich... es get ohnehin nicht, da wir hier keinen Reitplatz haben, und ich darf ihre Enkelin nicht einfach so im offenem Gelände reiten lassen." "Aber wenn es leicht zu reiten ist, dann müssen sie sich doch keine Gedanken machen oder?" "Ach ähm... ich..." ihm fielen offensichtlich keine Ausreden mehr ein. "Wissen sie was, wir machen es einfach so, dass sie den Preis senken, und wir vergessen das mit dem Probereiten. Wie wäre es damit?" schlug Grandma vor "Das... ich fürchte dass geht nicht. Ich habe den Preis gesetzt, er wird nicht weiter sinken." "Tja, dann bestehen wir auf ein Probereiten. Sie wissen ja, dass wenn das Pferd nicht einfach zu reiten ist, wie sie es uns versichert haben dann kann es sehr problematisch für sie werden." "Nun... an welchen Preis hatten sie gedacht?" ich grinste in mich hinein. Grandma konnte wirklich gut verhandeln. Nach 10 minuten hatten sich Grandma und der Händler auf einen wirklich sehr geringen Preis geeinigt, und Grandma hatte den Vertrag unterschrieben, und das Geld übergeben. Der Händler verabschiedete sich von uns, und ich fiel Grandma um den Hals. "Du bist die beste. Die aller, aller, aller, aller beste. Dankeeee." Sie lachte, und schob mich sanft von ihr weg. "Kei Problem, ich weiß doch wie sehr du dir ein Pferd gewünscht hast, und ich wollte das arme Pferd nicht länger hier in dem Stall stehen lassen. Es ist hier einsam, und fast nie kommt jemand zu ihm." Ich drehte mich zu dem Pferd um. "Und du heißt also Evil?" Ich trat langsam näher an die Box heran. Er wirkte ganz ruhig. Ich öffnete vorsichtig die Box. Beruhigend redete ich auf ihn ein, während ich näher kam. Es ruckte nur leicht mit dem Kopf, und legte kurz die Ohren an, als ich ihn berührte. Ich streichelte seinen Hals. "Ich weiß nicht was der Händler hat. Er ist doch ganz ruhig." meinte ich zu Grandma. Sie schaute uns lächelnd an. "Vielleicht mag er dich und ist deßwegen so ruhig." Ich lächelte auch. "Möglich." ich wandte mich wieder zu Evil. "Wir bringen dich jetzt erstmal nach Hause." Er schaute mich aus seinen schwarzen Augen an und ich hatte das Gefühl, dass er direkt hinein in mich sehen konnte, meine tiefsten Gedanken und Gefühle sehen konnte. Er konnte direkt in meine Seele schauen.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz