deadly love - Teil 4

Autor: Magda
veröffentlicht am: 08.06.2012


Heyy,
i-wie hab ich grade total Lust noch einen Teil zu schreiben =)
Danke für die Kommentare bzw. den Kommentar =) Ich hoffe ihr lest auch weiter meine Geschichte =) Viel Spaß


Ich lief langsam über den Schulhof. Irgendwie würde ich das schon vermissen. Eine einzige kleine Träne stahl sich aus meinen Augen. Ich wischte sie weg. Nein, heulen wollte ich jetzt nicht. Als ich am Parkplatz ankam stand der Wagen meines Bruders schon da. Ich ging gerade auf ihn zu, als jemand mich am Arm packte und mich zurück hielt. Ich drehte mich um, und schaute in zwei braune Augen. "Du willst doch nicht gehen ohne dich von mir zu verabschieden, oder?" Sandra schaute mich gespielt empört an. Ich lächelte. "Ich werde dich vermissen." sagte ich dann, und nahm sie in die Arme. "Wir schreiben uns." meinte sie, und wir lösten uns. Wir beide hatten Tränen in den Augen. Ich lächelte sie nochmal an. "Ich hoffe dass du alles findest was du suchst. Ich hab dich lieb" jetzt musste ich echt heulen. "Ich dich auch." Ich schloss sie nochmals fest in meine Arme. Dann drehte ich mich um, und stieg in das Auto ein. Sie stand noch da und winkte mir.
"Du hattest sie echt gerne oder?" fragte Laurent mich. "Ja." sagte ich, und merkte dass meine Stimme rau und brüchig klang. Ich räusperte mich und sagte dann "Aber so richtig befreundet waren wir eigentlich nie." wir schwiegen. Nach einer weile sagte ich "Kannst du mch noch bei Damien rauslassen? Ich hab noch was zu klären." "okay, kann ich machen, aber ich muss dann nicht auf dich warten oder? Ich will noch zu Sus" Ich schaute ihn von der Seite an. Natürlich wollte er sich auch von seiner Freundin verbschieden. "Klar ich lauf dann einfach Heim." er hielt an Damiens Wohnung. Ich stieg aus, und klingelte dann bei ihm. Luke öffnete mir die Türe. "Sam." er wirkte überrascht, also hatte Damien ihm von unserem Streit erzählt. "Hey Luke, ist Damien da?" "Jaa. Er ist in seinem Zimmer. Aber..." er sah so aus, als ob er noch was sagen wollte, doch er sagte es nicht. Verwirrt schaute ich ihn an. "Luke was ist?" "Vielleicht solltest du da lieber nicht rein gehen." Ich wurde misstrauisch "Wieso?" fragte ich. Luke schien unsicher zu sein. Ich sah dass er mit sich rang. "Ich... du solltest da einfach nicht reingehen." Doch durch diesen Satz hatte er mich nur neugierig gemacht. Ich ging an ihm vorbei auf Damiens Zimmer zu. Ich klopfte und öffnete dann die Türe. Was ich sah schockte mich so sehr, dass ich aufschrie...


Als ich den aufschrei hörte wusste ich sofort dass es Sam war die geschriehen hatte. Ich löste mich sofort von Fleur, sprang auf und wickelte mich in eine Decke. 'Mist' 'scheiße' 'verdammter Mist' "Sam was... machst du hier?" sie starrte mich entsetzt an. "Wie kannst du nur?" fragte sie dann, und zwei Tränen kullerten über ihr Gesicht. 'VERDAMMT' ich war so fest davon überzeugt gewesen dass Sam sich nie wieder für mich interessieren würde, dass der Schmerz zu unerträglich wurde und ich mich mit Fleur einer Ex von mir trösten musste. Und jetzt war Sam gekommen, sie stand in meinem Zimmer und sie weinte. Sie hatte sich anscheinend aussprechen wollen. 'Und ich Idiot hab nicht gecheckt dass sie doch noch was von mir wollte.' "Sam.. es tut mir ... leid." Ich ging auf sie zu, doch sie wich zurück. "Wer ist die denn?" fragte mich Fleur.Ich antwortete nicht, und sagte stattdessen zu Sam. "VErdammt, es tut mir leid. Nach gestern Abend dachte ich, dass es wirklich aus ist. Ich dachte ich hätte dich für immer verloren. Und das konnte ich nicht aushalten, deswegen musste ich..." sie unterbrach mich. "Spar dir deine beschissene Ausrede ich glaub dir kein Wort. Ich will dich NIE wieder sehen du Arschloch. Wie kannst du das tun. Verdammt ich hab dich echt geliebt, und ich hätte dir verziehen, aber offenbar bedeute ich dir nicht so viel wie du mir. Tut mir leid, dass ich dich belästigt habe." und damit drehte sie sich um, und rannte aus der Wohnung. Ich blieb wie angewurzelt stehen, doch dann rannte ich ihr hinter her. "Sam. Warte!" schrie ich ihr nach, doch sie blieb nicht stehen. schließlich gab ich es auf. Ja, jetzt hatte ich es wirklich versaut. Jetzt würde sie mir niemals vergeben. Der Schmerz in meiner Brust schwoll an. Langsam drehte ich mich um,und ging zurück. Ich würde Samira niemals wieder sehen, dessen war ich mir sicher.


Wie hatte er mir das nur antun können? Ich heulte und heulte. Dieser Idiot. Ich hatte ihn so geliebt, doch offensichtlich hatte ich ihm nicht viel bedeutet, denn sonst hätte er mich nicht mit dieser Blonden Tittenmaus betrogen. Ich konnte es echt nicht fassen. Wie hatte ich mich so in ihm täuschen können. Ich wischte mir meine Tränen weg, doch es kamen schon wieder neue. Erst nach einer viertel Stunde konnte ich mich beruhigen, und langsam nahm ich auch meine Umgebung wieder wahr. Ich lief die Straße entlang, denn ich wollte jetzt nur noch eins. Raus aus dieser Stadt, weg von Damien, meinem Arschlochvater, den miesen Erinnerungen an miese Zeiten. Als ich zuhause ankam schloss ich die Türe auf, und stürtze sofort zum Badezimmer, doch jemand hatte es verschlossen. "Wer ist da drin?" fragte ich durch die Türe. "Ich." tönte die Stimme meiner Mutter heraus. "Ich bade grade Caro. Warte ich mach auf." und Sekunden später hörte ich das klacken der Tür, und meine Mutter stand vor mir. "Hallo Samir... Himmel wie siehst du denn aus?" meine Mutter schaute mich entsetzt an, und Caro, meine kleine Schwester, die hinter meiner Mutter in der Badewanne saß fing an zu weinen. Ob sie weinte weil sie nicht genug Aufmerksamkeit bekam oder weil ich so schrecklich aussah wusste ich nicht. "Was ist passiert?" fragte Meine Mutter besorgt. "Ach... nicht so wichtig. Ich... es ist aus mit Damien, weil wir keine Fernbeziehung wollen." aus irgendeinem Grund wollte ich meiner Mutter nichts von dem Betrug erzählen."Ach Spätzchen. Mach dir keine Gedanken, in deinem Alter kommen und gehen die Freunde." Sie nahm mich kurz in die Arme. Ich versuchte zu lächeln, und es gelang mir sogar halbwegs. Caro hatte aufgehört zu weinen, sie schaute uns beide aus großen runden Babyaugen an. Meine Mutter wandte sich nun wieder ihr zu. "Ich pack noch schnell mein Zimmer fertig, ist nicht mehr viel, dann kann ich dir beim packen vom Wohnzimmer helfen. "Nicht nötig Schatz, ich hab schon alles beisammen. Der Umzugsmann war schon da, er hat alles abgeholt, und wird es morgen pünktlich zu Oma bringen, deine Kartons hat er auch mit, die Restlichen können wir dann ins Auto hinten packen." Ich nickte und verließ dann das Bad, um den Rest meines Zimmers zu packen.


Am nächsten Morgen weckte mich das ungnädige klingeln meines Weckers. Ich gähnte herzhaft, und stellte ihn aus. Heute war es soweit, in wenigen Stunden würden wir bei Grandma sein. Ich konnte nicht verhindern, dass ich mich total darauf freute. eigentlich müsste ich doch Totdtraurig sein, dass ich meine Stadt verlassen musste, doch nach der Aktion gestern hielt mich hier wirklich nichts mehr. Ich stand auf, und musste feststellen, dass alle meine restlichen Kartons (Zum Glück nur zwei) schon aus meinem Zimmer verschwunden waren. Ich dachte kurz an den gestrigen Tag, und daran dass Damien mich betrogen hatte, und der altbekannte fiese Schmerz stach in meiner Brust. An seinem Verrat würde ich noch lange zu knabbern haben, dachte ich zumindest. Ich schlurfte ins Badezimmer, wo ich mich fertig machte, und meine Klamotten, die ich schon gestern rausgelegt hatte für heute, anzog. Dann ging ich in die Küche. Dort saßen Meine Mutter, sie hatte Schatten unter den Augen, und sie sah so aus als ob sie die ganze Nacht nicht geschlafen hatte, Mein Bruder, sein blondes Haar stand in alle Richtungen, doch ich fand das ließ ihn noch besser aussehen als er eh schon tat, meine Schwester Lilly, sie saß mit ihrem Teddybären in der Hand da, und schaufelte das essen in sich hinein, und meine kleine Schwester Caro, in ihrem Hochstuhl. Meine Mutter schaute nur kurz von ihrer Zeitung auf, als ich eintrat. "Morgen Samira". "Morgen" erwiderte ich und gähnte. Caro nuckelte gerade an ihrer Flasche. Ich setzte mich neben meinen Bruder, und schmierte mir ein Brötchen. "Wir müssen gleich los. Samira beeilst du dich." sagte meine Mutter. Sie wirkte ausgelaugt und gestresst. Ich stopfte das Brötchen schnell in mich hinein, und stand auf. "Von mir aus können wir losgehen" sagte ich dann. "Gut. Lilly, du fährst bei mir mit. Caro ebenfalls, und Laurent und Samira, ihr fahrt bitte im alten VW. Wir treffen uns dann bei Oma." Ich nickte und beeilte mich meine Jacke und meine Schuhe anzuziehen. Laurent und ich beschlossen gleich loszufahren, während meine Mutter noch die Küche aufräumen wollte. Ich setzte mich in den VW und Laurent fuhr los. Weiter, immer weiter. Hinein in unser neues Leben.





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