Living, Laughing, Loving

Autor: Joyce
veröffentlicht am: 07.06.2012


Also das ist meine 1. Geschichte, die ich irgendjemandem zeige, den ich nicht kenne. Also äußert ruhig Kritik oder sagt, was euch stört oder ihr gut findet :)

Ich habe einen Traum. Immer und immer wieder. Ich liege auf dieser Wiese. Die Wiese, die so grün ist, wie keine andere. Und um uns herum überall Gänseblümchen. Gänseblümchen, die so leuchten, wie keine anderen. Die Sonne scheint so stark auf mich herab, wie nie zuvor. Am Ende der Wiese ist ein kleiner See. Ein kleiner See, der so im Licht der Sonne schimmert wie kein anderer. Alles scheint so perfekt, doch dann hört der Traum einfach auf.
"Haley Elisabeth Miller!", reist mich die Stimme meiner Mutter aus meinen Traum und ich schlage mir verzweifelt das Kissen vors Gesicht, damit meine Mutter mein genervtes und irgendwie auch verzweifeltes Seufzen nicht hört. "HALEY!", schreit sie diesmal fast vom Flur unseres Hauses hoch in mein Zimmer im 1. Stock. "JAHA!", rufe ich zurück und schlage meine lilane, seidene Bettdecke zurück. Dann lege ich das Kissen, welches ich immer noch in den Hand habe neben mich und schwinge meine Beine aus dem Bett. Bevor meine Mutter die halbe Nachberschaft wach schreit. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es noch nichteinmal 10 Uhr morgens war. An einem Samstag. Ich fahre mir als einmal mit der Hand durch meine braunen Haare und seufze noch einmal laut auf. Dann schnappe ich mir meine schwarze Strickjacke und ziehe sie über meinen Schlafanzug. Obwohl man es Schlafanzug nicht nenen durfte. Es war mehr ein Top und eine Hotpan. Aber bei 30° im Schatten ist es das einzige, in dem ich micht nachts nicht halb tot schwitze. Während ich so über unseren langen Flur schlürfe und die alten Holzdielen unter meinem Fuß knarrt schaue ich mir die Bilder an, die meine Mutter an die weiße Wand gehängt hat, damit sie nicht so langweilig aussieht. Als ich an unserer Treppen ankomme, die uns auf den Flur führt, von dem meine Mutter eben gebrüllt hat, kommt mir schon der Geruch von frischem Kaffee und Pancakes entgegen. Ich biege also am Ende der Treppe nach links ab und lande promt in einer wilden Knutscherei zwischen meinen Eltern. Igitt. "MOM! DAD! O GOTT!", stoße ich hervor und halte mir die Hand vor die Augen. "Oh Hales. Wir haben dich gar nicht kommen hören.", murmelt mein Dad und setzt sich wieder an unseren großen Eichentisch. Mit einem leicht dankbaren und gleichzeitig angewiderten Gesicht setzte ich mich neben ihn und schaue meine Mom an. Sie steht in unserer hellen, weißen, offenen Küche am Herd und muss schmunzeln. Man sieht ihr ihr Alter an und den Stress, den sie schon oft hatte. Um ihre grünen Augen herum bildeten sich leichte Fältchen und ihre Augen selbst, sind von Müdeigkeit gekennzeichnet. Die schwarzen Haare haben schon einen leichten Grauansatz und so wie es aussieht hat sie in den letzten Monaten an Gewicht verloren. Nach allem was, passiert ist kein Wunder. Ich lasse den Blick von meiner Mom ab und schaue Daddy an. Er hat die Nase weit in die Tageszeitung versteckt doch auch im sieht man das Ergebnis der letzten Monate an. Seine Haare sind schon alle grau und auch sein Gesicht hat schon an Fältchen dazugewonnen. "Und Haley hast du heute schon was vor?", reißt mich meine Mom aus den Gedanken, als sie mir 2 Panckes auf den Teller fallen lässt und ich neben meinen Dad setzt. Der Platz neben mir ist frei. Seit 6 Monaten. "Ach. Nicht besonderes. Quinn, Brooke und Peyton wollten vorbeikommen und dann wollten wir in die Stadt. Schon mal nach Ballkleidern gucken.", lächele ich und beiße in meinen Pancake. In 6 Wochen war unser Frühlingsball und wir konnten es kaum abwarten, dass dieser Tag kam. Da freuen wir uns seid der 3. Klasse drauf. Aber nur die Abschlussjahrklasse und das Jahr darunter durften zu diesem Ball. "Ach ja, der Frühlingsball.", seufzt meine Mutter und lächelt meinen Vater verliebt an. "Okay. Das hier wird komisch. Ich geh dann jetzt mal duschen und mach mich soweit fertig.", murmele ich und stopfe mir den letzten Rest Pancke in den Mund. Danach schiebe ich den alten Holzstuhl zurück und gehe eilig aus der Küche. Im Hintergrund höre ich meine Eltern verliebt tuscheln und verziehe angewidert das Gesicht. Ich meine, ich freue mich ja, dass sie noch zusammen sind und auch noch glücklich, aber das Geturtel geht gar nicht. Ich komme gerade in unseren Flur mit den beigen Wänden und den Gemälden meine Mom, als es in der Tür klingelt. Ich ziehe meine Strickjacke enger und öffne kopfschüttelnd die Tür. Und da steht er. Mike. Mein Freund. Seit ungefähr 3 Monaten waren wir ein Paar und verdammt glücklich. "Hey!", lächele ich schüchtern und fahre mir mit der Hand durch die Haare. "Hallo meine Hübsche.", lächelt Mike und gibt mit einen Kuss, während er ins Haus kommt. Er trägt die rote-graue Teamjacke von unserem Schul-Fottball-Team und darunter ein weißes T-Shirt. Abgerundet wird das Outfit durch eine blaue, verwaschene Jeans. Seine blonden Haare hat er leicht hochgestylt und seine grünen Augen glänzen im Licht. "Ich sag nur mal eben deinen Eltern Guten Tag. Ich komm dann nach.", lässt Mike mich los, doch ich halte ihn an einem Ärmel zurück. "Du weißt nicht, was die beiden gerade treiben könnten.", grinse ich und verziehe dabei wieder das Gesicht. "Ookayy.", schaut mich Mike verwirrt an, doch ich ziehe ihn einfach unsere alte, knarrende Buchenholztreppe hoch. Vorbei an weiteren Gemälden meiner Mom und rein in mein Zimmer. Mike geht schnurstracks auf mein Bett mit der roten Bettwäsche zu und lässt sich darauf fallen. Dann dreht er sich auf den Bauch und schaut sich das große, rote Rechteck an, welches ein starken Kontrast zu meinen übrigen weißen Wänden gibt. "Die Fotos sind der Wahnsinn Hales.", staunt Mike und guckt sich weiter die Fotos von unserem Wochenendausflug in Utah oder das Partywochenende mit den Mädels in Vegas an. "Danke.", grinse ich und gehe zu meinem weißen Schreibtisch, am Fenster neben Bett. Dann nehme ich mein Mac und drücke es ihm in die Hand. "Hier. Such mal eine schicke Limosine. Wir Mädels haben beschlossen, dass wir mit euch Jungs in einer Limo zum Ball kommen." "Klingt gut.", lacht Mike, während ich vor meinem weißen Schrank, welcher gegenüber vom Schreibtisch steht, stehe und Klamotten für den Tag suche. "Okay Schatz, ich geh jetzt schnell duschen.", hüpfe ich schnell zum Bett und gebe ihm einen flüchtigen Kuss. Danach schappe ich mir schnell die hellblaue Röhrenjeans und das weiße Top aus dem Schrank und gehe in mein eigenes Bad. Dann ziehe ich mein Schlafanzug aus und steige in die Dusche. Ich drehe den Wasserhahn auf und muss mir verkneifen zu schreien, da dass Wasser eiskalt ist. Plötzlich spüre ich Mike's Hände um meine Taille und drehe mich um. Jetzt, wo er das T-Shirt und die Jacke ausgezogen hat, kann ich erstmals die Narbe auf seiner Brust von vor 6 Monaten genauer betrachten. Unsicher beiße ich mir auf die Unterlippe und fahre mit einem Finger über die Narbe. Mike seufzt leise und fasst leicht mit seiner Hand unter mein Kinn und zieht es hoch, damit ich ihn ansehen kann. "Schatz, es geht mit gut.", flüstert er und küsst mich. Schlagartig und ohne, dass ich es gemerkt habe, ist das Wasser überhaupt nicht mehr kalt und Mike zieht mich näher an sich heran. Unsere Küsse werden immer intensiver und die Scheiben der Dusche beschlagen durch unseren Atem.






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