Beste Freunde auf Lebenszeit ? - Teil 6

Autor: Lololo
veröffentlicht am: 27.06.2012


Kapitel 7 : High school Life

Nach meinem Ausflug mit Tyler, mit dem ich mich jetzt wesentlich besser Verstand, als am Anfang versuchte meine Mutter mich gleich auszuquetschen. Sie wollte unbedingt wissen was wir gemacht haben, wo wir waren, über was wir denn so gesprochen haben, ob er immer noch nett wäre und ob ich mich denn in ihn verlieben könnte.. Also bitte Mama! Etwas absurderes hätte sie wohl kaum fragen können. Obwohl doch, die Frage: „Addison ist doch wie eine Beste Freundin für dich oder?“ hätte mich womöglich vom Hocker gerissen. Meine Mutter und ich saßen gemütlich auf dem Sofa und schauten uns die Victoria Secret Fashion Show an. Wir beide vergötterten die Models für ihr super Aussehen. Wunderschöne Frauen mit einem makellosen Körper und einer schön gepflegten Haut und Bräune. Süß zurecht gemachte Haare und die Sexy Unterwäsche die Sie an hatten. Die Show war natürlich auch perfekt inszeniert und vorbereitet. Immerhin gab es jedes Jahr ein neues Motto, eine komplett neue Show.. Ach das muss man einfach gesehen haben. Ich beschloss, dass wenn ich mal in der Stadt sein würde, um zu Shoppen, dass ich sofort zum Store gehen würde und mir neue Unterwäsche zu legen würde oder eins von diesen genial riechenden Body Sprays oder noch besser: Die Kleidung auf denen 'Pink' stand. Eine schöne Jogginghose oder einen Hoodie. Eins stand fest: Ich musste unbedingt Einkaufen! Apropos Einkaufen... „Mama hast du schon vergessen was du mir noch kaufen wolltest?“ „Oh stimmt dein Auto. Wann willst du denn?“ sagte sie überrascht.
„Wie wäre es mit Morgen?“ fragte ich und eine gewaltige Müdigkeit überkam mich. „Ich geh jetzt schlafen Mama. Du brauchst mich Morgen nicht zu fahren, Tyler fährt mich. Schlaf noch gut“ sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Danke du auch und grüß ihn von mir“ sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie lächelte wieder!

„Na Endlich. Ich dachte schon ich müsste hier ewig auf dich warten“ sagte Tyler neckisch als ich in sein Auto stieg. „Jetzt fahr schon los“ sagte ich und schaute mir sein Auto genauer an. Heute Morgen hatte ich leicht verschlafen und hetzte mich, damit ich schnell fertig wurde. Die Sonne würde heute nicht mehr raus kommen, las ich im Wetterbericht daher hatte ich auch kein sonderlich schönes Outfit an.
Tyler fuhr einen klassischen Rang Rover der für einen Jungen verhältnismäßig sauber aussah, von innen wie von außen.
Er drehte freudigerweise das Radio auf und sang zu dem Lied Sexy Bitch von David Guetta.
The way, that booty movin' - I can't take no more
Have to stop what I'm doin', so I can pull up her close
I'm tryinna find the words to describe this girl without being disrespectful

Damn Girl!!!
Damn, you's a sexy bitch, sexy bitch!
Damn, you's a sexy bitch!
Damn Girl!!!
Damn, you's a sexy bitch, sexy bitch!
Damn, you's a sexy bitch!

Bei der Zeile mit „That Booty movin“ machte er mit seiner Hand in der Luft eine ziemlich lustige Bewegung. Er formte einen Frauenhintern nach. Ich schaute ihm noch belustigend zu bis ich auch Halsstark mit sang. Während dem Refrain stoppten wir und krümmten uns vor lachen.
Wir beide hielten uns schon vor lauter lachen den Bauch bis Addison gegen Tyler's Fensterscheibe klopfte. Mir war gar nicht aufgefallen, dass wir schon längst da waren.
Addison klopfte wie wild und ich seufzte genervt. Dieses Mädchen hatte vielleicht eine Laune..
„Was macht denn Morena bei dir im Auto Tyler? Wollt ihr mich etwa verarschen?“ sagte Addison aufgebracht und machte komische Bewegungen mit ihren Händen wie eine Tussi. Tyler reichte mir meine Tasche aus dem Kofferraum und zuckte mit seinen Schultern. Wir liefen bereits zum Schuleingang und ich betrachtete mal wieder die Wolken. „Ich hab sie mitgenommen. Was ist so schlimm daran?“. Addison blieb stehen und schaute mich arrogant an. „Stop stop stop.. Ich dachte ihr beide hasst euch?“ „Jetzt eben nicht mehr, komm klar damit! Komm Morena ich zeig dir wo du jetzt hin musst.“ sagte Tyler ohne Addison dabei anzuschauen und ich folgte ihm. Puhh das würde noch ein Nachspiel für Tyler haben, da war ich mir ganz sicher. Der Gedanke lies mich nicht los, dass es auch ein Nachspiel für mich haben könnte, aber warum? Mein Gott er darf doch wohl Freundinnen haben? Aber nach meinen Aktionen kann ich Addi doch verstehen.
Auf dem Campus begrüßten wir Broke. Ja Okay ich hatte sie natürlich viel länger in meinen Armen als Tyler aber das versteht sich wohl von selbst. Bryan gesellte sich zu uns und plötzlich fiel mir wieder etwas wichtiges ein. „Hey Leute wo kann ich mich zum Cheerleading anmelden?“ fragte ich in die Runde. „Komm ich bring dich zu Chelsea. Ihr beide habt jetzt eh euren Leistungskurs“ sagte Bryan. Die beiden stimmten zu und Bryan führte mich zu Chelsea, wobei das Thema Tyler nicht unausgesprochen blieb. Er freute sich für uns und ich freute mich, dass ich jetzt Offiziell eine Cheerleaderin bin, yay. Chelsea freute sich, dass ihre Truppe ein neues Mitglied bekommen würde und sagte mir, dass wir Heute Nachmittag schon trainieren würden.
Die nächsten Stunden verliefen äußert stressig. Alle Jahrgänge sollten doch bitte zum Schulfotografen gehen um Fotos zu scheißen für das Jahrbuch. Natürlich war dieser Fototermin unangekündigt und ich fühlte mich scheußlich. Meine Haare hatte ich zu einem Dutt gebunden und geschminkt war ich auch nur ganz leicht. Schrecklich.
In der Pause lernte ich weitere Leute kennen und die Meisten wunderten sich, wieso Tyler und ich plötzlich so gut miteinander auskamen. Die Franz-Aktion hatte sich womöglich gut herum gesprochen.

In der Mittagspause gingen die Mädels und ich in die Cafeteria und holten uns etwas leichtes zum Essen. Als ich mit meinem Tablett in Richtung Tisch lief, spürte ich komische Blicke in meinem Rücken. Ruckartig drehte ich mich um und sah in Addisons arrogantes Gesicht. Sie schaute mich kurz von oben bis unten an, verdrehte ihre Augen, schnippte kurz nach Bella, die ihr natürlich gleich hinterher dackelte und stiefelte davon. Fragend drehte ich mich wieder um, um in die lachenden Gesichter von den anderen zu sehen. Skeptisch über den Vorfall zog ich eine Augenbraue hoch aber stimmte mit in ihr Gelächter da ich es schon ziemlich witzig fand, wie sie sich mir gegenüber verhielt. Ob ich Tyler davon erzählen sollte? Vielleicht schäme er sich ja für seine kindische Freundin? Nein, diesen Gedanken sollte ich schnell fallen lassen. Womöglich könnte das einen Streit verursachen und mich in ihre Beziehung einmischen, war das letzte war ich wollte. Er wäre wohl angebrachter mit Broke oder mit Bryan darüber zu reden. Broke und Bryan.. Schon allein von den Namen her würden sie gut zusammen passen. Ich ließ mir ihre Namen noch ein wenig auf der Zunge zergehen bis ich mich endlich hinsetzte und anfing zu Essen. Ehrlich gesagt stocherte ich nur in meinem Gurkensalat herum. Ich sollte mal aufhören mir so viele Gedanken über unnötige Sachen zu machen. Gelang mir auch recht gut, da mich meine Freundinnen gleich in ein Gespräch über die Jungs auf unserer Schule einspannten. „Wie findest du den da?“ fragte mich Elizabeth und zeigte auf jemanden, der grade durch die Tür kam. „Hmpf ein bisschen zu Arrogant, wieso?“. „Das ist Robin. Er schmeißt die Party auf die wir gehen werden.. Schau ihn dir doch mal ein an. Er ist der Traum jeder Frau. Ein richtiger Frauenschwarm.“ schwärmte Caroline. „Er scheint es dir ja angetan zu haben“ sagte ich kichernd zu Caroline, die mich darauf gespielt böse anschaute. Elizabeth, Broke und ich rangen nach Luft vor lachen. Die anderen Schüler in der Cafeteria schenkten uns komische Blicke aber schauten schnell wieder weg, wenn wir einen dieser Blicke auffingen und versuchten Blickkontakt zu halten. Tja, wenn dir einer so doof kommt solltest du ihn mit seinen eigenen Mitteln schlagen.

Nach dem regulären Unterricht fuhr mich Bryan Nachhause und ich packte meine Sporttasche für das Training das glücklicherweise in der Sporthalle der Schule statt fand. Entschieden hatte ich mich für eine kurze Schwarze Sporthose und ein weißes Tanktop. Etwas nervös war ich ja schon als ich den Weg zur Sporthalle lief. So selbstsicher wie an meiner alten Schule war ich schon lange nicht mehr. Vor der Kabine traf ich auf Broke, die mich gleich mit in die Kabine zog. „Das hier ist Morena, meine Beste Freundin und zugleich unser neues Mitglied“ sagte Broke und hob meine Hand hoch. Falscher Film?. „Hallo“ sagte ich lächelnd und begab mich nieder auf die Umkleidebank. Die Mädchen stellten sich vor und wie Cheerleaderinnen eben so sind, waren wirklich ALLE totale Schönheiten. Chelsea brachte mir meine neues Outfit und bat mich, es demnächst bei den großen Spielen anzuziehen aber das kannte ich ja schon längst. Das Training war härter als ich dachte. Der kalte Schweiß fand seinen Weg sachte über meinen Rücken und über meine Stirn. So sehr hab ich denke ich das letzte mal geschwitzt, als ich im Fitnessstudio war. Die anderen Mädchen hatten es echt drauf und um einiges leichter, da sie die Choreo ja schon kannten. Ich freute mich jetzt schon wie verrückt auf das nächste Heimspiel der Football Spieler. Zu Hause duschte ich mich ausgiebig und gönnte meinen Haaren eine teure intensiv Kur. Vor meinem Kleiderschrank entschied ich mich für eine Dunkelgraue Jeans und einem Blümchen Top. Meine Haare band ich wieder einmal zu einem zotteligen Dutt. Gleich würde sich meine Laune erheblich steigern.


Tyler:

Morena, Stella und ich machten uns auf dem Weg zum Autohaus. Ich fuhr mit meinem Skateboard zu ihnen und genoss den leichten Wind der durch meine Haare wehte und natürlich die Kalifornische Sonne. Zusammen fuhren wir dann mit dem Auto weiter.
Endlich würde Morena ihr Auto bekommen. Im Auto bemerkte ich schon, dass sie sich wie ein kleines Kind freute und mit einem Lächeln auf den Lippen auf und ab wippte, wenn wir das Thema 'Auto' ansprachen.
Im Autohaus staunte ich nicht schlecht über die Autos die Sie hier führten. Männer und Autos! Am liebsten wäre ich sofort in ein schönes und teures Auto gestiegen und wäre mit Morena davon gedüst. Wir liebten es schon immer Verbotene Dinge zu tun.
Wir ließen uns von dem Geschäftsführer durch seine heiligen Hallen führen und hörten uns ein paar wichtige Details an. Der gute Mann wollte uns gerade einen neuen Rang Rover zeigen und ich war auch wirklich vertieft und interessiert an seinem kleinen Vortrag, doch trotzdem bemerkte ich, dass Morena nicht neben mir stand.
Suchend drehte ich mich um meine eigene Achse und fand Morena vor einem schwarzen Mercedes der S-Klasse. Sie lief verträumt um das Auto und schaute sich jedes Detail genauer an. Schmunzelnd über diese Ausstrahlung betrachtete ich Morena noch etwas genauer, bis auch Stella und der Geschäftsführer zu ihr gingen.
Mir gefiel ihr Modegeschmack. Das Blümchen Oberteil ließ sie süß und Mädchenhaft wirken. Bei anderen Mädels hätte ich es sicher viel zu Brav oder als Falsch eingestuft.
Es folgten ein paar Sätze von dem netten Mann und Morena setzte sich gleich hinter das Steuer. „Komm Tyler setz' dich neben mich“ sagte sie und umfasste das Lenkrad. Sie ließ das Fenster runter und fragte, ob wir eine kleine Spritztour haben könnte. Er willigte ein und wir stiegen wieder aus um auf den Parkplatz zu gehen auf dem das Test Fahrauto stand. „ Bitte vorsichtig und keine Kratzer“ sagte er grinsend und reichte Morena den Autoschlüssel. Sie grinste uns frech an und hüpfte zur Fahrertür. „Kommt das wird spaßig“. So setzte ich mich neben Morena und Stella nach hinten.
„Fahr Vorsichtig mein Spatz“ sagte Stella und hielt sich schon mal an den Sitzen fest, da sie wusste, dass Morena volle Pulle geben würde. Was auch geschah. Typisch Frau! Morena fuhr wie eine Verrückte und sang zu jedem Lied das im Radio kam. Gab extra Gas in Kurven und fuhr leichte Schlangenlinien um ihrer Mutter eine gewaltige Gänsehaut über dem Rücken zu verpassen. „Kind fahr langsamer“ hörte ich Stella hilflos von hinten rufen was Morena jedoch nicht beachtete. Lässig fuhr sie den Mercedes zurück und schaute Stella mit ihrem Hundeblick an. Den Blick hat sie ja immer noch drauf dachte ich mir grinsend. „Klar kaufe ich ihn dir“ sagte Stella und Morena überhäufte sie mit kleinen Küssen an die Wange. „Ohhh Tyler jetzt hab ich endlich wieder ein neues Baby“ sagte sie nachdem sie alle Verträge abgeschlossen hatten und wir wieder im Auto saßen. „Den leihst du mir doch aus oder?“ fragte ich sie grinsend. „Nö“ sagte sie frech und spielte mit meinem Handy herum, bis sie es mir wieder gab. „Hier“. Ich schaute irritiert, bis ich merkte, dass Addison mich anrief. Argh. „Ja Schatz?“. „Schatz? Was Schatz? Kommst du Heute noch zu mir?“ fragte sie in einem säuerlichen Ton. „Eh ja ich komm jetzt okay?“ „Mach das“ sagte sie und ohne auf eine Antwort von mir zu warten legte sie auf. Genervt verdrehte ich meine Augen und fragte Stella, ob sie mich bei ihr raus lassen könnte. „Klar mach ich das, wenn ihr mal zum Essen kommt“ sagte sie lächelnd. „Na das werden wir sowieso“ gab ich ihr zur Antwort und schaute in Morenas genervtes Gesicht. Wir dachten wohl das selbe. „Was ist den los?“ fragte sie mich wieder mit weichen Gesichtszügen. „Ich soll einfach zu ihr. Keine Ahnung was jetzt schon wieder los ist.“ Sie nickte nur und ihre Mutter setzte mich vor Addisons Haus ab. Ich verabschiedete mich von beiden wie es sich gehörte und klingelte bei Addison. Wie schon so oft ließ sie mich ein paar Minuten draußen warten bis sie dann endlich auf machte. „Gut das du endlich hier bist.“ sagte sie und schritt zur Seite um mich rein zu lassen. Ich wollte ihr einen Kuss geben aber sie drehte sich, so dass ich nur auf ihre Wange traf. Verwirrt versuchte ich ihr in die Augen zu schauen aber sie gewährte keinen Blickkontakt. In ihrem Zimmer fing sie dann richtig an zu zicken - „Wieso habt ihr euch denn jetzt vertragen? Du lässt mich ja voll vor ihr auf laufen.“begann sie mit ihren Vorwürfen. „Das stimmt doch überhaupt nicht. Addison was redest du da?“. „Und wie das stimmt. Du hältst zu ihr anstatt zu mir, wobei ich doch deine Freundin bin“. Ich ließ ihre Vorwürfe einen Augenblick auf mir sitzen, bis ich ihre Hände in meine nahm und sie liebevoll ansah. „Okay ich werde jetzt aufpassen, dass das nicht noch einmal vorkommt, ja?“. Sie lächelte mich an und nahm meine Hand. „Eine Bitte habe ich aber noch.. Ich möchte, dass du unnötigen Kontakt zu ihr vermeidest. Ich will, dass wir beide mehr Zeit miteinander verbringen. Und ach, von deinen Freunden könntest du dich eigentlich auch verabschieden.“ sagte sie in dem schlimmsten Tonfall den ich je von ihr gehört hatte.





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