Und der Abend kommt immer vor dem Morgen

Autor: Lessli
veröffentlicht am: 01.06.2012


"Siehst du das Licht?"
"Ja."
Sein Gesicht lag halb im Schatten, er sah hoch in den Himmel. Ich war frei. Er sah immernoch nach oben und ich rannte. Er rief mir nicht hinterher. Er meldete sich auch nie wieder. Bis heute überlege ich, warum ich nicht einfach da geblieben bin. Oft stehe ich am Fenster und schauen nach oben und immer flüstert der Wind "siehst du das Licht?" Meine Augen tränen, ich drehe mich um und starre einfach vor mich hin. Irgendwann lege ich mich auf den Boden, er ist kalt. Ich spüre seine Finger wie sie mir durch das Haar steifen. Ich schließe dich Augen, wenn diese welt so kaputt ist, gehe ich in die andere, sie wartete auf mich, ich spüre es immer, ein schauer durchrieselt meinen Körper. Ich werde gehen und dort werde ich ihn wieder sehen. Vielleicht bleibe ich auch einfach dort und komme nie wieder.


Das schreckliche Heulen und Lachen macht mir nichts mehr. Es ist allgegenwärtig. Ich wehre mich nicht mehr gegen die Arme die mich Halten und benatworte jede frage die sie mir stellen. Das Licht blendet meine Augen wenn sie hineinleuchten. Manchmal fange ich dann einfach an zu weinen, wie ein kleines Kind. Sie beruhigen mich und versprechen mir Schockolade, wenn ich lieb bin sagen sie. Ich bin doch lieb oder? Ich bin immer lieb.

Ich stehe alleine in meiner kleinen Dunklen Zelle, alles ist weich un gepostert, es giebt nichts scharfes in diesem kleinen Raum. Damit ich mir nicht weh tue. Aber mein Herz tut so weh. Ich schlinge mir die Arme um den Körper und Mache mich ganz klein, lege mich in die letzte Ecke meines Zimmers und heule. Das Licht geht an und er steht wieder vor mir. Ich krieche auf ihn zu und er setzt sich neben mich. Er streicht mir durch die Haare wie er es immer getan hat. Ich schaue ihn an. Dann schliese ich die Augen.

Jahre davor:
Mein Kleid ist eng und schiller im Licht, es ist wunderschön, ich drehe mich und bewundere die Farben. Heute muss der perfeckte tag werden. Ich weis es. Zum hundertsten mal stelle ich mir vor wie er wohl aussieht. Und ärgere mich. Das einzige makel an diesem Abend. Mein Abschlussball und ich weis nicht wie mein Partner aussieht. Während ich unter der dusche stand habe ich mir mit einem verträuten lächeln vorgestellt das er der richtige werden würde. Wir würden die ganze nacht Tanzen, und dann werden wir uns Küssen, ich wäre die richtige für ihn und wür würden zusammen bleiben vielleicht für immer.
Ein letzer prüfender blick in den Spiegel. Ja alles ist perveckt. Meine haaten kringeln sich in kleinen Locken über meine Schultern. Ich ziehe meine Schuhe an und schnappe meine sachen. Während ich im Auto sitze steigt meine nervosität. Meine Hände sind kalt. ich starre auf den Strauß und atme den duft der Blumen ein.

Ich weis das er es sein wird. Er kommt zu spät. Ich schaue ihn an und bin unendlich enttäuscht. wir werden uns zugeteilt, er schaut mur kurz auf dann wendet er sich ab. Ich spüre wie ein klos im meine kehle steigt. Nein nicht weinen sage ich mir. Ich sehe in genauer an und versuche alles hässlich und unausstehlich zu finden, der kopf die haare der Anzug. Abgeschreckt gehe ich zu meinen Freundinnen. Auf die frage wer er ist zeige ich auf den großen der etwas aus der menger heraussticht. Und ich sage zu meinen Freundinnen das ich, wenn der abend vorbei ist, ihm meinen Blimenstrauß ins Gesicht schmeißen werde. Sie lachen. Ich fühle mich miserabel.

Sie stellen sich auf zum letzten durchlauf. Er ist nicht da. Ich stehe ganz hinten in der reihen. Verdammt wo kst er blos. Im letzten moment biegt er um die Ecke, er schaut schon wieder gelangweilt vor sich hin, sein blick streift mich ganz kurz, dann biedet er mir seienen arm. Ich hake mich ein, sehr darauf bedacht nicht zu viel kontakt entstehen zu lassen. Er macht riesige schritte, wie soll man da hinterher kommen. meine Füße in den feinstrumpfhosen wollen einfach nicht in die schuhe passen, ich muss aufpassen das ich die schuhe nicht verliere. Er wirbelt mich grob herum am ende der strecke, ich kann gerade so mein Gleichgewicht halten. Der erste Tanz, langsamer Walzer. Wir stellen uns auf und beginnen, da er so viel größer ist als ich spüre ich die ganze Zeit seinen Atmen. Es ist wiederlich, ich drehe den Kopf weg. Seine Hände sind rauh aber ich kann mich nicht wirklich beklagen, er tanzt gut. Als der tnaz endet, dreht er mich überrachend sanft aus und biedet sofort wieder seine arm an, verwundert nehme ich an. Sie nächsten Tänze verlaufen ohne probleme. Und dann kommen wir zu cha cha, eigentlich kann ich den tanz nur die abvolge der schritte ist mir manchaml etwas nicht present. Und nach dem ersten patzer auf meiner seite spreche ich ihn auf mein unkönnen an. Er sagt das wir das schon hinbekommen. Ich wage es kurz nach oben zu schauen. Er schaut mich an. Seine augen sind dunkel, unter seinen auggen liegt eine leichte röte wenn er lacht, so wie jetzt. verdutzt schaue ich ihm wieder über die Schulter. Er flüstert mir föllig überraschend die abfolge ins Ohr, sein Atem streift mich schon wieder. Irgendwann kommen wir zu einem Tanz bei dem ich jedes mal patze, ich gestehe es ihm beschämt, bei dem tanz bemerken wir beide das wir nich wirklich gut sind, er weis es nicht mehr genau und lies mich schon immer bei der schrittabfolge verwirren. Er sagt mit einem lächeln auf dem Gesicht das wir das noch mal zusammen üben müssen. Ich nicke nur, und starrte ihn einmal wieder an. Gegen sein Gesicht kann man nichts sagen, es ist schön, etwas anderes akzeptiere ich nicht. Er hat dunkle kurze Haare, sehr dunkle augen und eine gerade feine Nase. Seine Lippen sind nicht zu dick und auch nicht sehr dünn, obwohl ich würde sagen, sie tendieren eher zu dünn, aber es passte zu ihm, und wenn er lachte hatte er grübchen in den backen, udn diese röte unter den Augen. Verdammt, ich konnte nicht wiederstehen und schielte wasd as zeug hielt nach oben, um bei jedem meiner falschen Schritte ein grinsen von ihm nicht zu verpassen, udn glaubt mir, von diesen falschen schritten gab es ungewollt mehr als nur genug. Ab und zu patzen wir beide, was uns beide regelrecht zum lachen brachte, er schüttelte dann leicht den kopf und presste seine Lippen zusammen, während er lachte, und ich starrte sein gesicht einfach nur an. Der letzte Tanz war der beste, ich liebte ihn einfach nur, er sah mich zweifelnd an bevor der Tanz begann aber er merkte schnell das ich gut war. Wir vollführten den handwechsel ohne fehler und auch die Drehung. Was mich überraschte war das er mich nach der drehung relativ hart zu sich hin zog. Ich befand mich auf einmal viel näher bei ihm als ich es eigentlich wollte. Ich sah zu ihm auf. Er schaute mich an. Er lachte nicht, trotzdem lag diese röte auf seinem Gesicht. seine hand an meinem Rücken drückte mich an ihn. Seine lippen waren zusammen gepresst. Wir lösten uns um die nächsten schritte zu amchen, zwei nach hinten, zwei nach vorne, unsere körper pralltenaneinander, er hatte mich zu sich gezogen, ich hatte es nicht erwaretet, seine augen beobachteten mich. Wieder zwei schritte nmach hinten, handwechsel,drehung. Er gab mir viel schwung, nd riss mich dann wiedder an sich. Ich sah ihm in die Augen. Er starrte mich an. Das Lied wurde leiser und verstummte ganz. Er hielt mich noch einen Augenblick, dann drehte er micb aus und bot mir den arm. Ich nahm ihn nur kurz denn als nächstes kamen die Fotos, er blieb nur kurz neben mir und ging dann. Um kurz vor dem Foto wieder aufzutauchen. Die distanz war wieder da. Genau wie früher. Ich lächelte in die kamera, so als ob neben mir jemand anderes stehen würde, vielleicht meine letzte liebe, aber nicht er. Ich wusste nicht wie er schaute, spürte nur wie seine Bruste an meinen Rücken drückte. Ich ignorierte es und lächelte. die Welt verschwamm, wurde kurz ganz hell und dann ganz dunkel. Ich grinste nur. Dann waren wir fertig. Ich ging, er ging auch. Ich wartete bis die anderen vertig waren. Nirgends eine spur von ihm. Die Zeit verging. Wir holten uns Essen. Die ersten leute kahmen. Der kaum wurde voll, Überall eltern die besorgt nach ihren Kindern schauten. Niergend war er. Ich war mir sicher, der tanz würde sowas von daneben gehen. was anderes war garnicht möglich. Resigniert lauschte ich den gesprächen meiner Freundinnen. Alles so unwichtig. Ich stand auf und ging ins Bad. Niemand war da. Ich lies mir Warmes wasser über die Hände laufen. Sie waren so kalt. Ich starrte mich in dem spiegel an. Dann ging ich zurück.





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