You can't run away. - Teil 6

Autor: mia
veröffentlicht am: 08.06.2012


Hallo ihr Lieben, hier bin ich wieder. Hoffe ihr seid froh und munter (:, ebenfalls hoffe ich das euch dieser Teil gefällt. Viel Spaß. (:
An Raindrop: Ja ich habe auch gemerkt, dass zu viele Kommas setzte, aber ich bin der Meinung lieber bisschen zu viel als zu wenig. (:



Ohne auf eine Antwort von meiner Mutter zuwarten, sprang ich vom Sofa auf und rannte die alte Holztreppe hinauf und bei jedem Schritt knarzte die Treppe mehr und mehr. Als ich endlich oben angelangt war, schminkte ich mich ab und zog mir etwas gemütliches an. Dann legte ich mich in mein kuscheliges Bett, deckte mich zu und weinte mich in den Schlaf. Mein letzter Gedanke war: Wann will ich endlich ein normales Leben führen, ohne diese vorgeworfenen Wörter meiner Mutter.

Doch dabei wusste ich ja nicht, dass es ein normales Leben war, mit normalen Alltagsproblemen, mit normalen dummen Streitereien. Aber auch mit viel Liebe.





You can\'t run away.
Kapitel 2.

2.Mai im Jahr 2012.
Unsanft riss mich der Alarm, meines Weckers aus meinem Traum, worin ich eine Fernbedienung hatte, mit der ich mein Leben steuern konnte. Leider, war es nur ein Traum. Ich rieb mir meine Augen und streckte mich noch einmal ausgiebig, bevor ich aus dem kuscheligem Bett stieg und die Außenwelt, durch mein Fenster betrachtete. Es regnete in Strömen und die Wolken wollten einfach nicht dünner werden. Ich hatte das Gefühl, dass sich meine Laune auf das Wetter auswirkte. Aber das war mir egal, denn es war vorerst nur ein dummer Gedanke. Ich ging in Richtung Bad und dort angekommen musterte ich mich schlecht gelaunt im Spiegel. Klar, hatte ich schon so schlechte Laune, doch als ich mich im Spiegel betrachtete war meine Laune am Tiefpunkt angekommen. Meine Augen waren rot und ganz geschwollen vom weinen und meine Haare so strubbelig, wie nicht an meinen schlechtesten Tagen. Das sagt doch schon, dass dies nur ein weiterer doofer und nicht nützlicher Tag werden sollte.

Doch ich konnte ja nicht wissen, dass nur in diesen kleinen Ereignissen, bis dahin schon mehr, als eine Wahrheit drinnen steckte.

Ich versuchte, so gut es ging mich hübsch zumachen und meine Augen mit Make-up ein bisschen normaler wirken zulassen, doch anscheinend reizte das Make-up meine Haut nur und am Ende sahen sie nur noch schlimmer aus. Als ich mich geschlagen gab, dass ganze Desaster einiger Maßen in Ordnung zu bringen, weil es nichts half, tapste ich in mein Zimmer zum Schrank und zog mir eine schwarze Jeans -wie meine Stimmung und meine Aura - und einen Spongebob-Pullover an. Dann kamen noch die gelben-Nikes und fertig war mein Outfit. Meine Tasche, für die Schule, war bereits gepackt und ich polterte die Treppen hinunter und stürmte sogleich in die Küche, wo mich meine Mutter bereits erwartete.
„Hör zu...“, fing meine Mutter gleich an, ohne eine Begrüßung.
Ich hob abwerfend meine Hand in die Luft, um meine Mutter somit unterbrechen zu können, und es funktionierte.
„Nicht! Ich muss auf\'s Klo!“, brüllte ich und rannte aus der Küche, den Gang entlang zum Gäste-Wc. Als ich an der Tür angekommen war, musste ich feststellen, dass ich doch auf die Toilette musste und ging zurück in die Küche.Meine Mutter schaute mich komisch an und hob eine Augenbraue fragend hoch.
„Musste doch nicht.“, meinte ich und das brachte meine Mutter zum lachen.
„Also, hör mir bitte zu...“, fing sie an und ich hoffte inständig, dass sie sich für ihre Aktion gestern entschuldigen würde,„ich habe hier verschiedene Brötchen, welches willst du?“
„Was? Wolltest du nichts mehr wegen gestern sagen?“, fragte ich sie verblüfft.
„Warum sollte ich? Ist doch schon alles gesagt.“, sprach sie Schulter zuckend.
Tja, dass hätte ich mir denken können.
Ich nahm mir ein Brötchen, mein Pausenbrot und schnappte mir nur noch was zu trinken, bevor ich aus dem Haus stampfte, ohne ein weiteres Wort zusagen.
An der U-Bahn angekommen, suchte ich mit meinen Augen, meine Freundin Charlene. Doch, sie war nicht da, weswegen ich ohne auf sie zuwarten, in die nächst beste U-Bahn einstieg, am liebsten hätte ich doch auf sie gewartet, als ich sah, wer in der U-Bahn war. Ich versuchte noch aus der U-Bahn auszusteigen, doch ich hörte schon das nervige piepen der Türen und mir war klar, ich musste in der U-Bahn bleiben.
Da stand er, mein Ex-Freund, Lukas. Er sah gut aus, so wie immer. Seine blonden Haare waren ein bisschen wirr, doch, die Friseur stand ihm unglaublich gut. Die blauen Augen, welche mich schon immer in ihren Bann gezogen hatten, hatten mich auch dieses mal erwischt und ich konnte nichts dagegen tun. Während wir uns so anstarrten, wollte die Zeit einfach nicht vergehen. Nach einer Weile, schaffte ich es mich aus seinen Augen zu befreien und blickte weg, dennoch bemerkte ich seinen Blick auf mir, dieser schien mich zu mustern.
Es war schwer mich damals von ihm zu trennen, doch irgendwie zerstörte er mich, auf eigenartige Art und Weise und so musste ich mich schweren Herzens von ihm trennen. Nachdem ich mit ihm Schluss gemacht hatte, hatte er keine Freundin mehr und ich auch keinen Freund mehr. Es erschien mir falsch, einen neuen Freund zuhaben und außerdem, war ich bis dahin auch noch nicht in jemand neues verliebt gewesen.

Ich wusste wirklich nicht, wie er mich innerlich kaputt machen konnte, denn ich war wirklich in ihn verliebt gewesen, doch ich konnte ja auch nicht ahnen, dass die Antwort wirklich sehr verstörend war. Denn, er hat es nicht irgendwie gemacht, sondern mit Absicht, obwohl er mir seine Gefühle immer offen gezeigt hatte.
Lüge oder Wahrheit? Wahre Absicht, oder doch ohne es zu wissen?





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