Jackpot - oder es wird Frühling - Teil 10

Autor: Suze
veröffentlicht am: 19.06.2012


Heey Leute ((:
Hier ist Kapitel 9 und ich hoffe es gefallen euch die längeren Teile.
Danke für Feedback :p


Kapitel 9

Ich glaube, meine Stärken liegen darin, dass ich Mittwochs auf meinen Wecker höre und nicht verschlafe. Ja, wirklich. Ich habe auf in gehört(wenn auch nur widerwillig).
Müde schlurfte ich ins Bad und mit einem Blick in den Spiegel, wuchs nicht gerade meine Begeisterung für diesen Tag.
Na der Schule traf ich mich mit meinem besten Freund Tim. Tim ist ganz ok, wenn auch nicht wirklich mein Typ. Das einzige mal, dass ich mich in ihn verliebt hatte, war als wir in der Grundschule >Wahrheit oder Pflicht< gespielt haben und wir in einem dunklen Raum eingeschlossen wurden. Aber ich glaube es war vorbei, als er mich küsste.
Das soll jetzt nicht heißen, dass er schlecht küsste,ehrlich nicht, aber ich war überrumpelt worden. Natürlich weiß Tim alles darüber. Und ich weiß auch alles über ihn.
"Hmm..Also Carla, wenn ich jetzt der Junge wäre,den du - ich sag jetzt mal - 'auf dem Gewissen hast' würde ich zuerst einmal denken, dass du der totale Freak bist." Er lachte auf.
" Das hört sich zwar gerade voll hart an, aber das ist eben so. Vielleicht solltest du dich in seiner Gegenwart erst einmal normal benehmen und ihn dann irgendwann so rein zufällig eine Nachricht, e-mail, sms oder was weiß ich noch alles schreiben. "
" Und du denkst, dass das helfen würde?" Fragte ich skeptisch.
" Keine Ahnung. Ich musste noch nie einem Mädchen helfen, dass sich so viel blamiert. Sagen wir mal so...du bist das Versuchskaninchen. Ein Versuch ist es wert oder?"
Nachdem ich mich von Tim verabschiedet hatte, lief ich, bevor ich nach Hause lief, einen kleinen Umweg durch den Park, der in diesem Frühsommer einen besonders schönen Eindruck machte, als mir jemand entgegenkam. Jemanden, den ich jetzt so garnicht gebrauchen kann.
" Wen haben wir denn da? Hallo Carla'chen. Schön sich mal wieder zu treffen."
" Hallo Gerogina. Mich freut es auch."log ich. Gerogina war füher einer meiner besten Freunde, so circa in der 7 Klasse. Ich habe mir immer eingeredet das so etwas, was zwischen Gerogina und mir war, Freundschaft ist und machte alles, was Gerogina cool fand. In der Zeit hatte ich dann jede Menge Probleme und meine Mum war mit ihren Nerven am Ende.
Ich trank Alkohol und nicht wenig. Meine Noten waren so tief wie es eben ging und ich schaffte es nur in das zweite Halbjahr, weil Mum mich einmal in der Woche zu einer Nachhilfe zwang. Dann aber habe ich in den Sommerferien bei meiner Cousine, die weit weg von mir lebt, mein ganzes Leben umgekrempelt.
Meine damaligen rot gefärbten Haare, färbte ich mir zurück zu meinem natürlichen braun und beendete die Freundschaft. Seitdem ist Gerogina so inetwa zu mir, wie die bösen Stiefschwestern zu Aschenputtel. Unausstehlich!
" Na Süße? Wie geht es dir denn so? " Grinste sie falsch und Brian, ihren jetztigen Freund, packte ihr um die Taille und starrte mich böse an. Mein Gott hatte ich Schiss.
" Bestens und euch so ? Wie ich sehe seit ihr beiden sehr glücklich mit einander oder ? Dann will ich mal nicht stören, viel Spaß euch noch weiterhin." murmelte ich und wollte mich an ihnen vorbei drängen aber da packte Brian mich feste am Arm und zwang mich sie anzusehen. Ich versucht mir meinen Schmerz nicht anmerken zu lassen und starrte sie mit funkelden Augen an.
" Aber Liebes du störst nicht. Ganz und Garnicht! Im Gegenteil."
Brian verstärkte seinen Griff und als es ich nicht mehr aushielt, machte mein Körper das, was ich am wenigsten erwartet hatte. Mein Fuß schnellte nach vorne und traf mit ungeheuerlicher Wucht Geroginas Schienbein und sie schrie auf und humpelte auf einem Bein nach hinten. In der gleichen Zeit, holte ich mit einem Arm aus und meine Faust sauste auf Brians Gesicht zu. Ich spürte ein leichtes Knacken. Aua.
Als Brian sich von dem ersten Schock und Schmerz erholt hatte, wollte er sich auf mich stürzen, doch ich wurde nach hinten gestoßen und fiel unsanft auf das Gras. Meine Hand schmerzte höllisch und an meine Stirn pochte es. Ich spürte, wie mir warmes Blut über mein Gesicht lief und ich konnte nichts erkennen, weil ich Tränen in den Augen hatte und immer noch versuchte, den Schmerz aus meinem Handgelenk loszuwerden.





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