Wather and Fire - Teil 7

Autor: Alicia
veröffentlicht am: 07.06.2012


Heei(; Wieder ein neuer Teil. Freu mich immer riesig über die Kommentare (; Mich würde aber trotzdem interessieren, wer alles meine Geschichte liest, bitte kommentieren. Bitte schreibt mich auch Verbesserungswünsche. :) lg

7. Eifersucht


Manchmal kommt jeder Mensch in peinliche Situationen. Mir passiert aber das fast täglich.
Nach einem Blick in den Spiegel, rutsche ich die kalte Fliesenwand hinunter.
Ich sehe aus, wie der Tod höchstpersönlich, mit tiefen, lila schillernden Augenringen. Meine Maskara ist verschmiert und umrandet meine blauen Augen so, dass sie gefährlich aussehen. Tränenspuren entlang der Wangen und verwuschelte Haare, machen mich zombiehaft. Ein sehr verheulter Zombie. Ich trage immer noch mein Schlafkleid.
Und so bin ich Jannik vor die Augen getreten! Der hält mich auf für irgendsoein dahergelaufenes wildes Weib. Er sollte mich als etwas besonderes sehen, doch ich habe alles kaputt gemacht. Mist!
Ich stehe auf und versuche die Wimperntusche zu entfernen - mit Wasser. Keine Chance! Dazu brauch ich Abschminkpads, sonst geht das Zeug nicht weg. Abschminkpads habe ich im Koffer. Ohne zu überlegen, reiße ich die Tür wieder auf. Alle Köpfe fliegen zu mir um, "Ich brauche leider Abschminkspads, sonst sehe ich noch weiter aus, wie ein Zombie," sage ich lächelnd und stürme schnell in unser Zimmer. Dort packe ich meinen Kosmetikbeutel aus dem Koffer und betrete das Bad: ein riesiger Whirlpool, eine begehbare Dusche, zwei große Schränke und zwei Waschbecken machen alles unglaublich. Wow, Tolles Bad! Eher toller Traum. Ich kneiffe mich, wache aber nicht auf. Also ist es wahr. Geil!

Ich schminke mich ab, tusche meine Wimpern und ziehe das erstbeste aus meinem Koffer. Meine geliebte Chinohose in himmelblau und ein rosa Top. Zusätzlich ziehe ich noch die Chucks von gestern an. Fertig stürme ich wieder Janniks und Joeys Zimmer. Jannik hat sich mittlerweile ebenfalls umgezogen. Ein graues T-Shirt und eine dunkelblaue Jeans. Schlicht - aber er sieht einfach zum anbeißen aus. "Jannik, kommst du?", frage ich ihn fröhlich. "Na klar, warte kurz!", er zieht sich schnell die dunkelgrünen Adidasschuhe an und wir gehen zum Aufzug. Im Gemeinschaftsraum angekommen, gehen wir durch eine Tür in den Flur. Ich folge Jannik einfach und er fragt mich über Plymouth und mein 'früherers' Leben aus. Schließlich kommen wir bei der Treppe und der Cafeteria an. Aber alles kommt mir seltsam verdreht vor. Da wird es mir klar. Wir sind auf der Jungenseite. Ich grinse und sage: "Jannik? Wieso sind wir über die Jungenseite gegangen?", er lacht und sagt: "Ich gehe immer diese Seite, sie ist länger. Da nimmt man ab." Mit gespielter Empörung rufe ich aus: "Also, hab ich das nötig?" "Klar." "Du weißt schon, dass du ein Idiot bist?" "Wer ich?", fragt er ungläubig. "Nee, weißt der da." Ich zeige auf einen brillentragenden Typen, der vor uns läuft. Dieser dreht sich genau in diesem Augenblick um, als ich es sage. Jannik und ich prusten los. "Du, können wir vorher noch essen? Ich hab Hunger," sage ich, während des Lachkrampfes. "Können wir schon machen. Du musst aber auf dein Gewicht aufpassen. " Ich gehe darauf nicht ein, sondern trete in den Speisesaal. Jannik geht an mir vorbei zielstrebig auf einen Tisch zu und erklärt: "Das ist immer unser Tisch. Mittags, Abends, in der Früh und bei Veranstaltungen." Er weist auf den Tisch, ich setze mich. "Wieso sind die anderen noch nicht da?", frage ich. "Unser Zimmer ist immer eine halbe Stunde später hier, denn dann gibt es immer frische Muffins und es ist nicht mehr so viel los!
Du, ich hole mir Frühstück. Soll ich dir was mitbringen?", fragt Jannik. "Ähm, ja einen Tee und eine Semmel mit Nutella," gebe ich zurück, dann verschwindet er zwischen den Menschenmassen.

Kurz darauf ist Jannik wieder da, hockt sich gegenüber von mir und stellt mir ein Tablet mit einem Früchtetee, einem Brötchen und einer kleinen Packung Nutella hin. Er selbst hat einen Kaffee und eine Kaisersemmel mit Käse und Gurken. Während wir essen, reden wir über Gott und die Welt. Aufeinmal stehen zwei Mädchen hinter Jannik und sagen mit hohen Stimmen im Chor: "Hi, Jannikschatz!", und Jede drückt ihm einen Kuss auf die Wange. Ich schaue mir die beiden an: Eine hat blaue Augen und die andere braune. Beide haben blonde Haare,die schon fast ins Weiße neigen und eindeutig gefärbt sind. Dazu Smoke Eyes. Hallo? Wer schminkt sich schon so für die Schule oder zum Frühstück?
Rote angemalte Lippen und beide tragen ein schwarzes Top, das so weit ausgeschnitten ist, dass man die Ansätze des BHs sehen kann, machen alles noch schlimmer. Nun kann ich auch ihr Parfüm riechen. Igitt, riecht zu aufdringlich und billig . Ich ziehe eine Augenbraue hoch und grinse. "Und wer ist das?", fragt die Tussi, mit den braunen Augen und zeigt mit ihrem Kinn auf mich und schmiegt sich noch enger an Jannik. Das versetzt meinem Herz einen Stich. Ich bin sehr besitzergreifend, was Freunde angeht, aber bei Jannik ist es besonder arg.
"Das ist eine Freundin von mir. Sie ist gestern neu auf unser Zimmer gekommen und heißt Rosemary," sagt Jannik und die braunäugige entgegnet: "Aha, dann musst du die sein , die sich mit dem armen Doktor geprügelt hat?" Ich balle meine Hände zu Fäusten. Dieses Mädchen ist schrecklich! "Ja genau, das bin ich. Und wer seid ihr?" "Also die mit den blauen Augen ist meine STIEFschwester Amanda und die andere ist Kayly, ihre beste Freundin." Jannik betont das 'Stief' besonders. "Wo soll ich das Geschirr hintun?", frage ich ihn. "Lass es stehen, das räumen die Küchenhilfen auf. Gehen wir?" "Wohin denn?", fragt Miss Klammeraffe, damit ist braunäugige Kayly gemeint, weil sie sich an Jannik festhält, als ginge es um ihr Leben. Shit, bin ich eifersüchtig.
"Wir besuchen Ann," sagt Jannik. "Wo ist sie denn? Wir können dich begleiten." Ob Kayly mit Absicht 'dich' und nicht euch gesagt hat. Ich kann sie einfach nicht ausstehen, deshalb sage ich: "Wir brauchen euere Gesellschaft nicht. Tschaau!" Ich schnappe mir Janniks Arm und ziehe ihn mit. Doch die Blondies folgen uns. Ich schaue mir ihre Kleidung an und grinse: High Heels. Damit kann man unmöglich rennen. Jannik sagt: "Scheiße die folgen uns." "Schon mal auf ihre Schuhe geschaut? Damit kann man schlecht laufen und schon gar nicht erst.." Er unterbricht mich und ruft: "Renn!"
Und wir laufen los. Ich renne Jannik hinterher. Wir rennen die Treppe hinunter und durch den Gang in Richtung den Raum, wo ich meinen Test druchführen musste. Doch ein paar Türen vorher bleiben er stehen und lachen. "Klatsch ein!", meint er ubd ich tue es. Dort, wo meine Hand auf Seine trifft, kribbelt alles.

Er zeigt auf eine Tür und sagt: "Ladies fist." Ich lächle und öffne sie, dort ist ein Raum, indem circa 10 Betten stehen. Auf einem liegt ein Mädchen und eine Junge sitzt schlafend daneben. Ich erstarre, als ich erkenne um wen es sich handelt.






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