Eine Neue Liebe ist wie ein Neues Leben - Teil 16

Autor: Weltenbummlerin
veröffentlicht am: 20.08.2012


Hallo, ich weiß ihr habt ganz schön lange nichts mehr von mir gehört, aber irgendwie habe ich es nie geschafft einen weiteren Teil zu schreiben, weil ich entweder im Urlaub war oder ich keine Lust hatte. Leider sind meine Sommerferien auch schon fast wieder vorbei, sodass ich euch nicht sagen kann wann ich den nächsten Teil schreiben und einsenden kann und erst mal schauen muss wie viel Stress ich in der Schule hab oder nicht. Ich werde aber so bald wie möglich mich wieder an meinen Laptop setzten und weiter schreiben. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen und lest die Geschichte trotzdem noch gerne weiter. Ich habe mir bei dem Teil echt Mühe gegeben und ich hoffe die Nik- Fans sind nicht allzu Traurig :D Viel Spaß beim Lesen

Den ganzen Schultag überlegte ich ob es wirklich so eine gute Idee wäre mit zu Liam zu gehen, doch die 4 unter meinem Mathetest sagte alles aus, und so ignorierte ich einfach die Stimme in mir die mir die ganze Zeit versuchte einzureden das ich nicht mit zu Liam gehen sollte. Vi war auch von dem Vorschlag ganz begeistert und versuchte mir irgendwelche Flirttipps mit auf den weg zu geben, die ich sowieso nie anwenden würde. Ich musste ihr außerdem auch noch versprechen sie direkt nach dem Treffen anzurufen und ihr alles genau zu erzählen. Als es nach der letzten Stunde klingelte wartete ich am Fahrradständer auf Liam und beobachtete dabei die anderen Schüler die grade die Schule verlassen. Mensch wo bleibt er denn nur? Ich regte meinen Hals um besser sehen zu können und kriegte fast einen Herzinfarkt als sich hinter mir jemand räusperte und fragte: „Wartest du schon lange?“ erschrocken drehte ich mich um und sah in das belustigte Gesicht von Liam. Anscheinend schien mein Gesichtsausdruck mehr als nur erschrocken auszusehen, und schon sagte Liam: „Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken und dich nicht warten lassen“ „Ach ich warte noch gar nicht so lange“ log ich. Warum ich log? Das weiß ich auch nicht. Es war einfach eine Intuition. „Na dann ist ja gut“ sagte Liam und grinste dabei. „Wollen wir dann?“ fragte ich. Und schon waren wir auf den Fahrrädern und fuhren zu ihm. Und ich muss sagen, wir hatten die ganze Zeit etwas zum reden und Liam war ein total witziger Typ. Insgeheim hatte ich nämlich echt angst das wir uns vielleicht nur anschweigen würden, und kein Thema zum reden haben, aber diese Sorge war total unbegründet denn Liam war ein wirklich angenehmer Gesprächspartner und wir entdeckten viele Gemeinsamkeiten. Als wir bei ihm ankamen, staunte ich erst mal nicht schlecht. Er wohnte in einem dieser niedlichen Backsteinhäuser, welche an den Seiten mit ein bisschen Efeu bewachsen sind. Ich wusste von diesen Häusern dass sie von außen kleiner aussehen als sie von innen sind. Liam kramte aus seiner Hosentasche den Schlüssel und öffnete mir Gentlemanlike die Tür. Hinter der Tür erstreckte sich ein langer Heller Flur, von dem 3 Türen abgehen. Außerdem führt eine lange Wendeltreppe eine Etage höher. Liam erklärte ich solle schon mal durch die Mittlere Tür gehen, da er noch schnell unsere Taschen in sein Zimmer bringt, und schon stand ich im großen geräumigen Wohnzimmer. Es war in Orange gestrichen und führte durch eine große Glastür raus in den Garten. Das Wohnzimmer war durch eine weitere Wand abgetrennt vom Esszimmer. Neben dem Esszimmer war die Küche, in der wir jetzt standen und auf dem Liam grade einen Zettel durchliest. „So ein Mist“ sagte er schließlich. „Was ist denn los?“ fragte ich. „Ach meine Mutter arbeitet als Krankenschwester und hat heute eigentlich frei, doch jetzt ist da wohl ein Notfall und sie musste ins Krankenhaus und kommt erst heute Abend wieder, da sie auch noch eine Schicht von einer Kollegin übernehmen muss und meine kleiner Bruder ist noch in der Schule und ich soll ihn jetzt abholen“ „Ach das macht doch nichts, dann holen wir ihn eben schnell zusammen ab und dann können wir auch noch Mathe lernen“ Und schon befanden wir uns wieder auf den Weg nach draußen zu Schule um seinen kleinen Bruder abzuholen. Liam meinte die Schule sei nicht weit entfernet und da wir sowieso noch Zeit hatten, gingen wir erst mal schnell in den Supermarkt um Spaghetti zu holen, da wir Hunger hatten und so gleich erst mal wenn wir seinen kleinen Bruder abgeholt haben zuhause was kochen wollten. An der Schule waren wir den noch zu früh und so standen wir da und warteten. „Wie heißt dein Bruder eigentlich?“ fragte ich. „Benny“ „Und in welche Klasse geht er?“ „In die erste. Ich kann mich noch genau an seine Einschulung erinnern, er war so aufgeregt und freute sich total“ „Wie süß, dann müsste Benny jetzt sieben sein oder?“ „Ja genau“ „Ich wollte auch immer ein Geschwisterchen haben, aber irgendwie würde meine Bitte nie erhört… naja ist vielleicht auch besser so bei meinem Vater…“ „Warum? Was ist denn mit deinem Vater?“ es war jetzt das erste mal das ich Liam bei diesem Gespräch richtig in die Augen sah und ich sah ehrliches Interesse in ihnen. „ Ach mein Vater ist eine echte pleite, eigentlich kenne ich ihn kaum, als ich 3 Jahre alt war ist er in einer Nacht und Nebel Aktion abgehauen und hat sich seit dem nicht mehr gemeldet. Anscheinend bin ich ihm total egal, wer weiß? Vielleicht erinnert er sich ja auch nicht mehr an mich! Ich jedenfalls erinnere mich noch kaum an ihn, aber anscheinend war ich ihm sowieso nicht wichtig genug, sonst hätte er mich nicht einfach verlassen“ ich hatte noch nie großartig mit einem Menschen über meinen Vater geredet, außer mit meiner Mutter, aber ich wusste das es bei Liam gut aufgehoben war und irgendwie fühlte es sich auch richtig an. Ich merkte trotzdem wie sich Tränen den weg aus meinem Auge suchten und versuchte sie unbemerkt weg zu wischen. Ja mein Vater hat ein großes Loch in meinem Inneren hinterlassen und immer wenn ich an ihn denke und versuche mich an ihn zu erinnern, fange ich automatisch an zu weinen. Oh mein Gott? Ich weine vor Liam! Irgendwie ist es mir ja schon peinlich. Ich schaute nach unten, doch Liam hob mit seinen Fingern mein Kinn und wischte mit seinem Daumen die Tränen weg, die langsam meine Wange runter kullerten. Die Stelle die er berührte fühlte sich warm an und kribbelte. Jetzt wo ich drüber nachdenke, kribbelte es eigentlich an meinem ganzen Körper und mir wurde warm. Wir schauten uns nur in die Augen, Liam hatte immer noch seinen Daumen an meiner Wange und seine Hand unter meinem Kinn. Und ich merkte wie meine Knie weich wurden und ich überlegte ob ich Angst haben müsste das ich gleich umkippe Wie lange würde ich es noch aushalten ihm in die Augen zu sehen? Mein Magen rebellierte als wir uns langsam näherten. Das alles erinnerte mich an einen Slow Motion Film, wie wir uns langsam näherten, mir sein Himmlischer Duft schon in die Nase stieg und ich langsam seinen Atem spüren konnte. Als unsere Lippen sich trafen hatte ich das Gefühl das richtige zu tun. Ein Feuerwerk machte sich in meinem Körper breit. Zuerst küsste er mich zurück haltend ja fast schon schüchtern, doch auf einmal würde er fordernder und leidenschaftlich. Seine Zunge suchte sich den Weg zu meinen Lippen und bat um Einlass. Ich ließ ihn gewähren und als unsere Zungen sich berührten schlang ich meine Arme um seinen Hals und er seine um meine Taille. Und bei diesem Kuss war ich mir ganz sicher. Ich wollte Liam und sonst gar keinen! Warum habe ich es nicht schon eher gemerkt? Ich war in Liam verliebt und das ganz eindeutig! Ich weiß nicht warum ich mir da auf einmal so sicher war aber ich merkte es einfach. Nach einer gefühlten Stunde ließen wir voneinander ab und ich sah das Strahlen in seinen Augen. Ich grinste ihn breit an unfähig etwas zu sagen und dann klingelte die Schulglocke und die ganzen Grundschüler rannten raus auf den Schulhof.

Danke für all die Kommentare die ihr immer unter meine Geschichte schreibt. Ich freue mich über jedes einzelne und lasse mich durch diese immer wieder ermutigen weiter zu schreiben :D Ich würde mich auch total freuen wenn ihr hier unter diesem Teil fleißig Kommentiert :*






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